Kameramodus Sportfotografie – Welcher ist der richtige?

Kameramodus Sportfotografie – Welcher ist der richtige? In der professionellen Sportfotografie gibt es drei Kameramodi, die in verschiedenen Situationen verwendet werden: die Blendenautomatik/Zeitpriorität (S, Tv), die Zeitautomatik/Blendenpriorität (A, Av)und der manuelle Modus (M). Die Programmautomatik (P) wird – zumindest von professionellen Fotografen – nicht verwendet, weil die Kamera in diesem Modus über Werte entscheidet, ohne zu wissen, wie man das Motiv fotografieren möchte. Und das führt meist zu ungewollten Effekten. Welcher Kameramodus steht wofür? Blendenautomatik / Zeitpriorität (S, Tv) Ist die Blendenautomatik (oder auch Zeitpriorität genannt) eingestellt, kann man der Kamera eine bestimmte Verschlusszeit vorgeben und die Kamera legt die Blende so fest, dass das Foto nachher korrekt belichtet ist. In der Sportfotografie kann man mit diesem Kameramodus wunderbar Einfluss auf die Wirkung der Bilder nehmen. Möchte man die Dynamik des bewegten Motivs einfangen, kann man so eine längere Verschlusszeit einstellen und einen sog. Mitzieher machen. Die in der Blendenautomatik eingestellte lange Verschlusszeit ermöglicht diesen dynamischen Mitzieher In der Sportfotografie stellt man aber meist sehr kurze Verschlusszeiten ein, um das Motiv einzufrieren. Auch hierfür eignet sich die Blendenautomatik. Legt man beispielsweise eine Verschlusszeit von 1/1000s fest, öffnet die Kamera die Blende des Objektivs so weit wie nötig, damit die Aufnahme richtig belichtet wird. Das Limit ist hier natürlich die Offenblende. Reicht diese nicht aus, wird das Foto unterbelichtet – höchste Zeit also, die ISO anzupassen. Zeitautomatik / Blendenpriorität (A, Av) Durch die vorgegebene große Blende ist das Motiv schön freigestellt und dank kurzer Verschlusszeit auch eingefroren Ich persönlich verwende in den meisten Fällen lieber die Zeitautomatik (oder auch Blendenpriorität genannt). Hier legt man den Wert der Blende fest und die Kamera berechnet jeweils die passende Verschlusszeit. Da ich sehr gerne mit weit geöffneter Blende arbeite (f/2.8 4), sind bei normalen Lichtverhältnissen die Verschlusszeiten meist kürzer als 1/1000s und daher zum Einfrieren des Motivs kurz genug. Ist das Licht schlechter, regle ich manuell die ISO so weit nach oben, dass ich die passende Verschlusszeit erreiche. Wem das zu umständlich ist, kann die Zeitautomatik einfach mit der ISO-Automatik kombinieren. Dort legt man einfach die längste Verschlusszeit fest und sobald diese unterschritten wird, hebt die Kamera die ISO automatisch an. Manueller Modus (M) Im manuellen Kameramodus legt der Fotograf alle Werte fest – das macht besonders bei gleichbleibenden Lichtverhältnissen Sinn Es gibt durchaus Situationen in der Sportfotografie, in denen der manuelle Kameramodus Sinn ergibt. Gerade in Hallen liegt oft ein seltsames Mischlicht vor, das die Messung der Kamera vor eine Herausforderung stellt, so dass die Bilder unterschiedlich belichtet werden. Wenn in der Halle oder zumindest einem bestimmten Bereich eine konstante Ausleuchtung vorherrscht, kann es daher Sinn machen, die Variablen ISO, Verschlusszeit und Blende manuell vorzugeben. Mittels einiger Testfotos lässt sich das alles schnell korrekt einstellen und solange man die Position nicht ändert, muss man auch nichts mehr anpassen. Auch bei der Arbeit mit entfesselten Blitzen verwende ich gerne den manuellen Modus der Kamera. Damit kann man den Hintergrund gezielt unterbelichten und mittels der Blitze das Hauptmotiv in den Vordergrund rücken. Dadurch entstehen äußerst dramatische Aufnahmen. Der Beitrag Kameramodus Sportfotografie – Welcher ist der richtige? erschien zuerst auf Action-Photos.

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