Karnevalsflucht

Was tun, wenn zwei Norddeutsche aus Aachen dem jecken Treiben im Rheinland entkommen wollen? Soweit weg wie mglich - also: in den Osten! Die Reise ging los - gerade noch rechtzeitig - einen Tag vor Weiberfastnacht und endete vorerst im rettenden Berlin. Die Hauptstadt, die unseren letzten Besuch tatschlich 2005 verzeichnet, empfang uns ohne nennenswerte Ereignisse, genauso wie wir`s erhofft hatten... Der sogenannte "Fettdonnerstag" verhielt sich unauffllig (aus karnevalistischer Sicht), aber sonnig, was uns und den Hund an die frische Luft trieb. Da wir uns schon in Neuklln befanden, bot sich in nchster Umgebung eine riesengroe Freiflche an: das Gelnde des ehemaligen Flughafen Tempelhof, Neu-Berlinerisch: Tempelhofer-Freiheit. // Diese riesengroe Freiflche, beworben mit Worten wie "Luxus der Weite mitten in der Stadt", ist tatschlich unglaublich - vergisst man doch, da man sich mitten in Berlin befindet (und noch dazu, da Karneval ist)! Die Impressionen des Rundgangs: // Was sich auch auf dem Gelnde der Tempelhofer Freiheit befindet: Eine besondere Form des "Guerilla-Grtnerns"; das Allmende-Kontor soll hier ein offener Garten fr alle sein - ein paar winterliche Einblicke: // Mehr zum Thema "Grtnern auf Tempelhof" gibt`s am 07.Mrz um 21.00 Uhr im SWR-Fernsehen: Berlin Power - ber Leben in einer groen Stadt Weiterreise Da wir nicht wirkliche sichergehen konnten, da die metropoligste aller deutschen Metropolen wirklich karnevalsfrei bleibt (wer wei, was sich die Berliner wieder Neues ausgedacht haben), und nachdem auch der Niedersachse das Schloss Bellevue fluchtartig verlassen hatte, setzten wir unsere Flucht gen Sdosten, in die schsische Schweiz fort. - Kontrastprogramm! Knigstein war der auserkorene Ort, der sich - dank Nebensaison - ruhig, friedlich, zunchst etwas verregnet & verschneit, dann aber von seiner sonnigsten Seite zeigte. // Das erste Ausflugsziel war die Festung Knigstein, die uns zwar mit kaltem, feuchten Wetter empfang, dafr hatten wir sie aber fast fr uns allein! // Der nchste Tag - es war der gefrchtete Rosenmontag, mittlerweile hatten wir schon wieder ein zuknftiges Staatsoberhaupt, eine berstimmte Kanzlerin und bermdete Karnevalisten, die Nachtschichten zwischen ihren Saufgelagen einschieben mussten - der lieben Aktualitt beim Rosenmontagsumzug wegen... Uns kmmerte all das wenig, wir machten uns auf, die Weiten des Elbsandsteingebirges weiter zu erkunden - und landeten: Auf der Bastei. Die Versuche, die Weite, Hhe & Schnheit der Landschaft einzufangen, ergaben folgende Ergebnisse: // ...und am Aschermittwoch war alles vorbei... Naja, bei uns war schon am Dienstag der Kurzurlaub vorbei, die lange Heimreise in den Westen wurde angetreten und ganz viele unterschiedliche, aber wunderschne Eindrcke mitgenommen - und hier aufgearbeitet! :-) s.b.

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