Kindertagespflege: Erfolgreich sein durch Ziele Teil 1

Wenn wir über Ziele in der Kindertagespflege sprechen, hat das verschiedene Dimensionen. Dimension 1 Zum einen die ganz persönliche Dimension – welche Ziele setzt Du Dir für Deine eigene Tätigkeit als Kindertagespflegeperson. Welche zusätzlichen Qualifikationen möchtest Du in den nächsten Wochen, Monaten, Jahren erwerben und was musst Du dafür ganz konkret machen? Möchtest Du ggf. eine Großtagespflege gründen und wenn ja, mit wem und wo. Das können alles Ziele sein, die Du Dir vornimmst und dann ganz konkrete Entscheidungen triffst, damit Du diese Ziele auch erreichen kannst. Dimension 2 Eine weitere Dimension ist die Kindertagespflege an sich im politischen Umfeld. Naja, erstmal in Deinem direkten Umfeld. Welchen Stellenwert hat die Kindertagespflege aktuell bei Dir vor Ort und welche Ziele setzt Du Dir vielleicht gemeinsam mit anderen Tagespflegepersonen, für eine bessere Akzeptanz der Kindertagespflege. Fangen wir im direkten Umfeld Deiner Kommune an, gehen weiter zu Unternehmen, die die Kindertagespflege wahrscheinlich noch gar nicht kennen, Dein Landkreis und dann geht es schon sehr politisch weiter mit Deiner Landesregierung. Wo soll es mit der Kindertagespflege hingehen und was kannst Du konkret dafür tun. Dimension 3 Die weiter übergeordnete Dimension betrifft die Bundesebene. Es gibt den Wunsch, die Kindertagespflege als Berufsbild zu gestalten. Also als anerkannten Beruf mit allen entsprechenden Vorteilen. Als da wären eine bessere Bezahlung, eine höhere Anerkennung der Tätigkeit und langfristig auch eine bessere Absicherung für das Alter. Welche Ziele hast Du in dieser Dimension oder möchtest Du eher nur im kleineren Rahmen aktiv sein. Egal, wo Du für die Kindertagespflege aktiv wirst – es zahlt immer auf das gute Image der Betreuungsform ein und trägt dazu bei, dass die Kindertagespflege eine höhere Anerkennung bekommt wie bisher. Und wie kann man sich nun Ziele setzen? Die meisten Empfehlungen gehen dahin, dass die Ziele, die man sich vornimmt SMART sind. SMART ist ein Akronym und steht für spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Ganz schön viele Anforderungen an ein „einfaches“ Ziel. Aber ich kann Dich beruhigen, viele setzen sich ganz intuitiv smarte Ziele: Bis Ende des Jahres möchte ich xx € gespart haben, damit ich mir einen bestimmten Wunsch erfüllen kann (Spezifisch: Sparziel, messbar: xx €, attraktiv: bestimmter Wunsch, realistisch: die Zeit und mein Einkommen reichen aus, damit ich die notwendige Summe zurücklegen kann, terminiert: Ende des Jahres). Also gar nicht so schwierig Jetzt gibt es zwei Phänomene, wenn man sich Ziele setzt: Phänomen 1 Das Ziel ist zu hoch und macht dadurch Angst. Angst ist ein schlechter Ratgeber, wenn man Ziele erreichen möchte. Viele fangen dann gar nicht an, an diesem Ziel zu arbeiten, sie glauben nicht dran und rechnen fest damit, dass sie scheitern. Phänomen 2 Das Ziel ist zu niedrig angesetzt. Es ist zu leicht zu erreichen und es fühlt sich dann nicht erfolgreich an, wenn man es erreicht hat. Außerdem reicht diese Zielerreichung nicht, um die nächsten Schritte zu gehen. Da Geheimnis der drei Stufen Bei Gehaltsverhandlungen empfehle ich immer, drei Stufen im Kopf zu haben: die untere Schmerzgrenze, die ich unbedingt bekommen muss, eine optimale Zahl, die mir richtig Freude bereiten würde und eine Traumsumme, bei dessen Erreichen ich mir ein Loch in den Bauch freue und drei Tage unter der Decke hänge und jubel. Dieses Vorgehen ist auf die Zielsetzung gut zu übertragen. Nimm Dir nicht ein Ziel vor, sondern ziehe einzelne Stufen ein: Dein Minimalziel – das ist Dein akzeptables Ziel, damit kannst Du zufrieden sein Dein Optimalziel – dafür musst Du Dich schon etwas mehr anstrengen und freust Dich entsprechend, wenn Du es erreicht hast. Dein Maximalziel – da gehört einige Anstrengung dazu, das zu erreichen. Du musst vielleicht die Extrameile gehen und Deine Energie wird sehr gefordert. Wenn Du das erreichst, gibt es einen Super-Power-Schub und Deine Motivation für das nächste Mal ist sicher. Durch diese Stufen erlebst Du, was Du mit welchem Einsatz erreichen kannst. Nicht immer kannst Du Vollgas geben und das Maximalziel erreichen. Du hast auch noch ein Leben außerhalb Deiner Kindertagespflege und auch da fordert Dich unterschiedlich stark. Die Stufen ermöglichen Dir, realistisch an die Sache Ziele heranzugehen und erfolgreich zu sein. Jede erreichte Stufe ist ein Erfolg! Diesen Erfolg wünschen wir Dir von Herzen und vielleicht hilft Dir unser Selbstlernkurs Ziele machen Sinn dabei >>hier klicken zum Selbstlernkurs<< Gabriele und Manuela

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