Knorr-Bremse trennt sich von Kiepe Electric. Die Tochter wird von Heramba übernommen. Kiepe machte zuletzt einen Umsatz von 100 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro, die operative Marge war niedrig. Die Gesellschaft beschäftigt rund 550 Personen. Durch den Verkauf kann Knorr-Bremse sein Portfolio optimieren. Man will sich verstärkt auf Kernkompetenzen fokussieren. Weitere Verkäufe sind geplant, noch im ersten Halbjahr dürfte eine weitere Transaktion folgen. Machte Knorr-Bremse 2022 einen Umsatz von 7,15 Milliarden Euro, so sollen es 2026 8 Milliarden Euro bis 9 Milliarden Euro sein. Die operative EBIT-Marge soll dann bei mehr als 14 Prozent liegen, 2022 waren es rund 11 Prozent. Am Rosenmontag, dem 12. Februar, wird Knorr-Bremse die Zahlen für 2023 publizieren. Die Analysten der DZ Bank erwarten ein Umsatzplus von 8 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBIT von 874 Millionen Euro. Der Auftragseingang soll 8,1 Milliarden Euro betragen. Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Knorr-Bremse. Das Kursziel steht unverändert bei 68,00 Euro. Je Aktie erwarten die Experten 2023 einen Gewinn von 3,49 Euro, 2024 sollen es 3,69 Euro sein. Die Prognose für 2025 liegt bei 4,44 Euro. Die Dividendenrendite liegt bei mehr als 3 Prozent. Das KGVe liegt bei 16. Damit wird die Aktie rund 25 Prozent günstiger als im Schnitt der vergangenen fünf Jahre bewertet. Die Aktien von Knorr-Bremse geben 0,2 Prozent auf 58,22 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier etwa 8 Prozent verloren.
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