Kostenlose Fahrrad-Werkstatt fördert Mobilität

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wird auch in diesem Sommer eine kostenlose Fahrrad-Werkstatt in der Innenstadt eingerichtet. Ab sofort ist die Pop-up-Werkstatt immer mittwochs von 12:30 bis 14:30 Uhr am Gustav-Heinemann-Platz zwischen der Bibliothek und dem Rathaus zu finden. Diesmal soll dabei auch der interkulturelle Austausch gefördert werden. Die vom IFAK e. V. und dem „Bildungswerk Pro Integration“ initiierte Aktion wurde durch den Stadtteilfonds Bochum Innenstadt möglich gemacht und läuft bis mindestens Ende September. Die Bremse muss nachgezogen werden, die Klingel gibt keinen Laut mehr von sich oder der Reifen ist platt? Schnelle Hilfe bietet die Pop-up-Werkstatt, die immer mittwochs unter einem Pavillon am Gustav-Heinemann-Platz angeboten wird, solange es nicht zu sehr regnet oder stürmt. Unter Anleitung von Fachleuten und mit einer Basis an Ersatzteilen sowie Werkzeug können die Räder selbstwirksam repariert werden. Das Angebot ist kostenlos, Spenden sind aber gerne gesehen und größere Ersatzteile müssen selbst besorgt und bezahlt werden. Damit soll mit Blick auf Nachhaltigkeit und Sicherheit allen Interessierten die Möglichkeit gegeben werden, den eigenen Drahtesel wieder in Schuss zu bringen und somit, unabhängig von finanziellen Ressourcen und Fertigkeiten, an der Radmobilität teilzuhaben. Vom Buggy bis zum Lastenrad Durchgeführt werden kleinere Reparaturen, die direkt vor Ort umsetzbar sind, ansonsten können weiterführende Tipps gegeben werden. Das mehrsprachige Team von Ehrenamtlichen vom IFAK, dem „Bildungswerk Pro Integration“ und dem Hof Bergmann kümmert sich um alle Arten von Rädern, vom BMX oder Hollandrad über E-Bikes und Lastenräder bis zum Buggy, Anhänger oder sogar Kinderwagen. Einige der Helfer sammeln bei der freiwilligen Arbeit auch Erfahrungen mit der deutschen Sprache, ein Übersetzer steht für Detailfragen zur Verfügung. „Alle sind hochqualifiziert, aber manche haben noch Probleme mit der Sprache. Wir versuchen, das Projekt systematisch zu sehen: Wir wollen nicht nur Räder reparieren, sondern auch auf andere Defizite einwirken und den interkulturellen Austausch fördern“, so Amalie Schramm vom Bildungswerk. Projekt soll sich verstetigen Im vergangenen Jahr fand die Pop-up-Werkstatt wöchentlich wechselnd auch auf dem Dr.-Ruer-Platz statt, diesmal wird sich auf den Standort am Gustav-Heinemann-Platz konzentriert. „Das ist ein guter Platz direkt vor der Bibliothek, wir haben hier gute Erfahrungen gemacht. Die Leute haben teilweise Schlange gestanden“, berichtet Schramm, die hofft, dass sich das Projekt in Zukunft verstetigen kann: „Wer sich bei der Fahrradwerkstatt engagieren will, kann sich gerne melden.“ Bis Ende September ist das Angebot durch den Stadtteilfonds Bochum Innenstadt in jedem Fall gesichert, jeder kann sein Rad zum Check-up gerne vorbeibringen. Stadtteilfonds Bochum Innenstadt Finanziert wurde die Aktion durch den Stadtteilfonds Bochum Innenstadt. Im Rahmen der Stadterneuerung in der Bochumer City hat das Amt für Stadtplanung und Wohnen der Stadt Bochum dank Städtebauförderungsmittel des Landes NRW und des Bundes im Jahr 2022 diese Fördermöglichkeit eingerichtet. Betreut von Bochum Marketing sollen viele neue Ideen umgesetzt werden, um das bürgerschaftliche Engagement, das Zusammenleben und die Identifikation mit der Innenstadt zu fördern. Niedrige Hürden Der Stadtteilfonds Bochum Innenstadt soll vor allem Privatleute ansprechen und bürgerschaftliches Engagement stärken. Deswegen ist die finanzielle Unterstützung groß, Projekte werden zu 100 Prozent gefördert, mit bis zu 5.000 Euro. Den Ideen sind kaum Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass geförderte Projekte das Leben in der Innenstadt verbessern, die Anwohnerschaft profitiert und damit den Zielen der Stadterneuerung entsprochen wird. Die Hürden zum Mitmachen sind niedrig gehalten: Fast jeder kann einen Antrag stellen. Wer eine Idee hat oder sich für die Innenstadt engagieren will, kann sich direkt an Bochum Marketing wenden. Die Stadtvermarkter helfen bei der Ausgestaltung und Antragsstellung. Über die Bewilligung der Anträge entscheidet dann ein Gremium. Nach der Bewilligung in Form des Förderbescheids kann die Umsetzung starten. Kontakt Wer eine Idee für den Stadtteilfonds hat, kann sich bei Bochum Marketing melden. Ansprechpartnerin ist Stefanie Rolf: 0234 9049629 oder rolf(at)bochum-marketing.de. Weitere Informationen gibt es im Internet: www.mission-bochum2030.de www.bochum-tourismus.de/stadtteilfonds

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