Kreativ im Domizil am Leimbach

91-jährige Seniorin hält sich in Pflegeheim mit ungewöhnlichem Hobby fit Lydia Böhm geht einem sehr ungewöhnlichen Hobby nach: Die 91-jährige Bewohnerin unserer Seniorenpflegeeinrichtung „Domizil am Leimbach“ in Sandhausen puzzelt nicht nur gemeinsam mit ihrem Sohn 1.000er Puzzle. Tatsächlich hat sie sich – seit die beiden eingezogen sind ein noch außergewöhnlicheres Hobby zugelegt: Die Pflegeheimbewohnerin fügt klitzekleine, nur stecknadelkopfgroße Perlen zu wunderschönen, bunten Bildern zusammen. Das sogenannte „Diamond Painting“ mit Mini-Perlchen erfordert akribische Feinstarbeit und hohe Konzentration, um die Bilder und Muster im Detail wiederzugeben. Tägliche Beschäftigung hält jung Auf die Idee hat sie ihr 15-jähriger Urenkel gebracht: Dieser besuchte sie kurz nach Einzug in die Senioreneinrichtung in Sandhausen und zeigte ihr mit den Worten „Oma, schau, gefällt Dir das?“, ein Bild auf dem Handy. Sei diesem Tag hat die Seniorin großen Gefallen am Diamond Painting gefunden. Beim Interview arbeitet sie gerade an den „Betenden Händen“ von Albrecht Dürer. Für das ganze Bild, so schätzt Lydia Böhm, wird sie etwa 14 Tage brauchen. Beim Vorsortieren der kleinen Perlchen nach unterschiedlichen Farbnuancen hilft ihr Enkel, sonst legt und klebt sie alle der 30.000 Perlchen allein. Etwa 1 bis 2 Stunden täglich sitzt sie dazu an dem Bild. Geduld und eine ruhige Hand, das braucht man für das ungewöhnliche Hobby. Aber, so ist Lydia Böhm überzeugt, es ist ein toller Zeitvertreib. Sie könne sich nicht hinsetzen und nichts tun und da sie nicht mehr gut laufen könne, sei dies eine wunderbare Möglichkeit, sich zu beschäftigen. Beim Perlensetzen muss man die Gedanken zusammennehmen, die Farbnuancen unterscheiden sich nur leicht, ein kleiner Fehler zeigt sich später im Gesamteindruck des fertigen Bildes. Langeweile kommt nie auf Seit Juli 2022 lebt die 91-Jährige nun schon mit ihrem Sohn Hans in unserer Seniorenpflegeinrichtung in Sandhausen. Ihr Sohn wird im Herbst 70 Jahre und wohnt im Zimmer nebenan. Die beiden fühlen sich wohl im „Domizil am Leimbach“: „Ich bin zufrieden und will nirgendwo anders hin“; sagt sie lächelnd. Sie engagiert sich im Heimbeirat und sucht gerade andere Handarbeitsfans unter den Heimbewohnern, um einen regelmäßigen Handarbeitskreis zu gründen. In ihrem Leben hat sie schon immer gerne gestrickt und genäht. Sie sei ein zufriedener Mensch, sagt Lydia Böhm von sich selbst. Wenn sie anderen einen Rat geben dürfte, würde sie empfehlen, für alles offen zu sein und Neues auszuprobieren. Damit hat sie selbst gute Erfahrungen gemacht, es hält die grauen Zellen fit. Der Beitrag Kreativ im Domizil am Leimbach erschien zuerst auf Arbeiter-Samariter-Bund.

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