05.06.2024 Gerd Demitz Abenteuer Alter Kreisseniorentag lockte Interessierte jeden Alters An zahlreichen Infoständen gab es für die Besucher viel Wissenswertes beim Kreisseniorentag am Kiekeberg. Foto: FLMK Im Alter aktiv und informiert bleiben, um bei diesem Ziel zu unterstützen, bot der Landkreis Harburg am Sonntag, dem 2. Juni, zum fünften Mal unter dem Motto „Abenteuer Alter“ ein großes Fest für Seniorinnen, Senioren und ihre Familien. 1.500 Interessierte, Jung und Alt, nutzten das Angebot der fast 50 Infostände, Vorträge, Führungen, Mitmachaktionen und Auftritte im Freilichtmuseum am Kiekeberg. Der Kreisseniorentag wird alle zwei Jahre vom Landkreis Harburg, dessen Senioren- und PflegeStützpunkt und dem Seniorenbeirat gemeinsam mit dem Freilichtmuseum ausgerichtet. Der Tag startete mit einer Andacht unter der Leitung des Superintendenten Dirk Jäger. Danach begrüßte Roger Grewe, der Vorsitzende des Kreisseniorenbeirates, herzlich das zahlreiche Publikum und erinnerte: „Dass wir älter werden, darauf haben wir keinen Einfluss, aber wir können aktiv entscheiden, wie wir älter werden.“ Landrat Rainer Rempe freute sich über die bewährte Veranstaltung am Kiekeberg und deren vielfältige Angebote: „Älter werden hält so manche Herausforderungen aber auch Möglichkeiten bereit“. Dabei verwies er auf die rund 50 Infostände zu den Themen Pflege, Mobilität, Gesundheit und Engagement im Alter und auf Vorträge zu Themen wie Demenz und Sicherheit. „Die Bedürfnisse und Bedürfnisse der älteren Menschen sind uns nicht nur heute, sondern das ganze Jahr über wichtig“, betonte er. Dabei stellte er einige Projekte des Landkreises vor, wie das Programm „DUO“, in dem Ehrenamtliche Senioren im Alltag helfen oder die Initiative „Stadtlandpraxis“ mit der die Versorgung durch Hausarztpraxen im Landkreis ausgebaut wird. Museumsdirektor Stefan Zimmermann erklärte: „Unser Museum führt nicht nur heute, sondern auch mit seinen regulären Angeboten, die Generationen zusammen. Besonders durch eine Zeitreise in die eigene Kindheit in der Königsberger Straße kommen Alt und Jung bei uns in den Austausch.“ Er empfahl an dieser Stelle besonders die neue Führung für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen. Unter dem Titel „Unvergesslich“ entdeckten am Kreisseniorentag ältere Menschen mit ihren Familien die Königsberger Straße. Die Führung wird demnächst regulär im Museum buchbar sein. Wie ältere Menschen mit Einsamkeit im Alltag umgehen, berichtete Soziologe Dr. Janosch Schobin als Hauptredner der Veranstaltung. Als Beispiel erzählte er von zwei Damen, die er in seiner Forschung kennenlernte und wie diese nach großen Verlusten lernten, auf sehr unterschiedliche Weise mit ihrer Einsamkeit umzugehen. Sein Fazit: „Wenn wir lange leben, ist Einsamkeit unvermeidlich. Es geht nur darum, würdevoll damit umzugehen. Die Soziologie kann hier helfen, unterschiedliche Wege aufzuzeigen.“ Nicht nur würdevoll, sondern vor allem unterhaltsam verbrachten die älteren Menschen mit ihren Familien den Tag bei dem zusätzlichen Programm. Musikalische Einlagen des Seniorentags-Posaunenchors, der „Marmstorfer Liederfreunde“, des Chors „Miente Lala“ und dem „Blasorchester des TV Meckelfeld“ luden zum Mitsingen oder Mitschunkeln ein. Das Harburger Theater, eine humorvolle Lesung und Auftritte der Volkstanzgruppe am Kiekeberg unterhielten ebenfalls das Publikum. In der Königsberger Straße kamen die Besucher mit Darstellerinnen und Darstellern der Gelebten Geschichte als Hausfrau, Textilfachverkäuferin, Fernsehtechniker, Tankwart und Fotoladenverkäuferin aus den 1950er bis 1970er Jahren ins Gespräch. Kinder probierten sich in historischen Spielen aus, die ihre Großeltern schon kannten, und wuschen Wäsche wie früher.
"Ich, der Herr Trupis und ich." So hat einer meiner fr hen Lehrer manchmal von sich selbst gesprochen. Zugegeben: Bei ihm gab s nur Sport. Weder war er nach einem Grubenungl ck auf einem fernen Planeten gestrandet, noch musste er alternative Versionen von
Der 22. Düsseldorfer Diabetes-Tag am 31. August 2024 bietet bei freiem Eintritt ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, einer Industrieausstellung und Mitmach-Aktionen für Betroffene, Angehörige und Interessierte.
zum Artikel gehenAlle zwei Wochen - abwechselnd mittwochs und donnerstags - können sich Aktive und Interessierte in einer Videokonferenz zu einem Thema informieren und austauschen. Immer um 19:00 Uhr beginnt die "ADFC SH-Sprechstunde" mit einem kurzen Input-Vortrag, um in
zum Artikel gehenSchöne Häuser- und Gartenensembles, hautnah und mit allen Sinnen erlebbare Geschichte, alte Haustierrassen und viele Möglichkeiten sich selbst auszuprobieren – das Freilichtmuseum am Kiekeberg in der Nähe von Hamburg ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
zum Artikel gehenAn der Deutschland-Umfrage haben 52.929 Personen aller Alters- und Berufsgruppen teilgenommen. Das CIDM-Team bedankt sich für die großartige Resonanz!
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