Am Anfang zu wenig, am Ende zu viel... das ist hufig die Realitt! Und genau das ist falsch! Whrend einer Krebserkrankung kommt es oftmals zu Gewichts- und Appetitverlust. ber den Gewichtsverlust sind Sie als Patient vielleicht gar nicht so unglcklich? Vor allem dann nicht, wenn Sie immer schon gerne abnehmen wollten. Nur ist es so, dass Gewichtsverlust infolge einer Krebserkrankung fast immer ein Muskelverlust ist. Das Krperfett schwindet eher nicht. // Es kann auch sein, dass Sie sowieso schon schlank sind und berechtigte Angst haben, vllig abzumagern? Oder aber, Sie haben bereits deutlich an Substanz und Kraft verloren und schaffen es nicht, durch Essen wieder zu Krften zu kommen? Bei einer krebsbedingten Gewichtsabnahme ist hauptschlich Ihre wertvolle Muskulatur, weniger das Fett, betroffen. Und das sind nicht nur die Muskeln Ihrer Arme und Beine, sondern auch die Ihrer Organe, z.B. die Herz- und Lungenmuskulatur. Das erkenne ich schnell mit der Body- Impedanz- Analyse. Muskelverlust spren Betroffene als Kraftlosigkeit und Mdigkeit. Das sind jedoch noch die "harmlosesten" Folgen. Auch Therapien wirken nicht in vollem Mae, wenn zu wenig aktive Zellsubstanz vorhanden ist. Wie geht man in der Ernhrungstherapie vor? Stufe 1: Optimierung der normalen Ernhrung (steht immer an 1.Stelle), um Beschwerdelinderung zu erzielen und den Gewichtsverlust zu stoppen. Und natrlich geht es um das Thema "Was nhrt den Krper?" Stufe 2: Ergnzung der normalen Ernhrung durch z.B. Trinknahrung, Anreicherungen, Ergnzungen, vor allem auch untersttzenden Mglichkeiten aus der Naturheilkunde. Stufe 3: Nhrstoffinfusionen ber einen Port oder Sondennahrung (wenn der Patient eine Sonde hat) Knstliche Ernhrung zustzlich zur normalen oder zur bereits ergnzten Ernhrung Stufe 4: Ausschlielich knstliche Ernhrung (eher selten). Das wird nur dann gemacht, wenn ein Patient gar nicht mehr selbststndig essen kann, oder vorbergehend nicht essen darf. Wann sollte auf jeden Fall mit einer Ernhrungstherapie begonnen werden? Wenn Sie lnger als 7 Tage nicht essen knnen, oder wenn Sie lnger als 14 Tage nicht ausreichend essen, sollte mit einer Ernhrungstherapie begonnen werden.
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