Kurioses über mich

Manche nennen solcherlei Artikel auch Fun Facts über mich. Ich fühle mich allerdings etwas wohler mit was Du vielleicht noch nicht über mich wustest Los gehts: Ik bün ne Hamburger Deern. Schon mit 2 Jahren war ich auf Umweltdemos unterwegs. Ich erinnere mich an eine Demo gegen die Hafenerweiterung in Hamburg in den 70ern, bei der ich die ganze Zeit bei meinem Vater auf den Schultern saß und den besten Überblick hatte. In bin die jüngste von 3 Schwestern. Schon als Kind war ich viel in der Natur und durfte mir die Welt mit allen Sinnen erschließen. Danke! Durch die Familie meiner Patentante bin ich zum Segeln gekommen, obwohl der Rest meiner Familie damit nichts am Hut hatte, obwohl mein Vater ist mal mit einem historischen Segelschiff über den Atlantik gesegelt. Sie hatten ein lebendes Schwein dabei denn Seefahrer wollen ja auch nicht nur Fisch essen. Das Schwein hat überlebt, es wurde dann zum ersten Landgang am Karibischen Strand gassi geführt. Auch ich liebe tropische Inseln. Mit 19 war ich ein Jahr Aupair-Mädchen in Hawaii Nach dem Abi war mein wichtigstes Ziel: Hauptsache W E I T  W E G ! Das hat geklappt. Der erste Flug meines Lebens brachte mich um die halbe Welt, nach Kauai, Hawaii, U.S.A. Seit dem ist gefühlt jedes Ziel erreichbar. I love maps! und meinen beleuchteten Glasglobus den ich bei einer Auktion auf einer kleinen schwedischen Insel ersteigert hatte. Mit 10 habe ich im Optimisten auf der Alster Segeln gelernt. Später trainierten wir im Piraten weiter (es war immer mehr Spaß, als Training). Als Jugendliche war ich eine Saison lang Teil einer reinen Mädchen-Segel-Crew. 4 Wochen mit 6 Mädchen auf einem Jugendwanderkutter in Dänemark? Sportlich ging das super, aber als psycho-soziales Geflecht nicht so erfolgreich! (wir haben uns echt angezickt). Mit 16 wollte ich unbedingt Fahrradkurier werden. Habs bis heute noch nicht einmal ausprobiert, wobei ich hatte mich mal beworben, aber mit meinem klapprigen Rad habe ich den Job nicht bekommen. In der Schule war ich immer die Öko-Tussi. Heute haben solche Leute einen besseren Ruf. Man nennt sie jetzt LOHAS oder Veganer 1991, kurz nach der Wiedervereinigung, nahm ich an einer 4tägigen Fahrraddemo-Tour von Rostock nach Bremen teil. Unter dem Motto Mobil ohne Auto radelten wir durch Norddeutschland und schliefen in Turnhallen mit ca. 2500 Leuten. Hier ein originaler Taz-Artikel darüber. Ich war immer so sehr von Fahrradfahren überzeugt, daß ich erst gar keinen Führerschein machen wollte. Gut, daß ich ihn doch gemacht habe, denn ohne drivers licence hätte ich kein Aupair sein können. (siehe Punkt 8) Ich wollte immer Greenpeaceaktivistin werden. Irgendwann bin ich mal einen Tag auf der Rainbow Warrior mitgesegelt, wow!!! ich wurde seekrank. :(. Danach war es nicht mehr mein Traumberuf. Mein Vater war sehr Anti-Atom-bewegt und hat beim AKW Brokdorf demonstriert. (da durften wir Kinder dann aber nicht mit!) Den Spaß an Englisch hat mir mein Englischlehrer in der Schule abgewöhnt. Französisch-Unterricht in der Schule war noch schlimmer. Grammatik-Fragen habe ich immer geraten und sogar oft richtig gelegen. Jetzt LIEBE ich SPRACHEN! Ich spreche Englisch, Spanisch und etwas Catalán, Französich und Italienisch. Hawaiianisch nur ein kleines bisschen. Mahalo! Ich habe 3 Mal an Leonardo-DaVinci-EU-Austausch-Programmen teilgenommen. In Torino (Italien), Cordoba (Spanien) und Göteborg (Schweden). Eins unserer Abithemen in Englisch war The Greenhouse-effect, das war 1993! Bei Klamotten: ich liebe ROT , muss schon manchmal aufpassen, daß ich nicht komplett rotgekleidet aus dem Haus gehe. Mein neuestes Teil: eine knallrote Regenjacke vom Flohmarkt! Beim Kaufen meiner Kleidung fällt meine erste Wahl auf second-hand, oder (lokal) handgemacht. Z.B. Röcke von meiner Freundin Kiki von Ostendorf. Gerne kaufe ich auch fair Fashion bei Supermarché in Kreuzberg. Ich habe keinen Taschentick. Mir macht es Spaß fremde Sprachen zu hören und zu raten welche es sind. Weil ich nach dem Abi erstmal keine Lust mehr auf Sitzend-Lernen hatte, habe ich eine Steinmetz und Steinbildhauer-Lehre gemacht. Es zog mich nach Dresden, recht kurz nach der Wende war es eine aufregende Zeit. Ich war die einzige Frau in dem Steinmetzbetrieb. Ein Baluster des Dresdner Zwingers war mein Gesellenstück. Zufällig wurde ich einmal Zweite beim sehr traditionellen Steinmetzwettbewerb, dem Scharrierfest, (es wird wie Boule gespielt, nur mit Steinmetzwerkzeugen). In dem Jahr wurde es an der Bauhütte der Dresdner Frauenkirche ausgetragen. Unerhört: Ein Lehrling und auch noch ein Mädchen!!! Meine größte Leidenschaft in den 90ern war Salsa-Tanzen, dadurch entstand auch die Nähe zu Cuba und Spanisch. Mit meinem damaligen Freund besuchte ich dann seine Familie in Cuba. Die Menschen, denen ich auf  dieser Reise begegnet bin, haben mich nachhaltig beeindruckt. Leider habe ich erst NACH der Reise richtig Spanisch gelernt. Meine ersten Spanischkenntnisse hatten einen cubanisch-deutschen Akzent. Diese erlangte ich durch meine cubanische Spanischlehrerin und die ganzen Songtexte der Salsa-Musik (mueve tu cintura y guantanamera, guajira guantanamera) Nach einem 3-monatigen EU-Praktikum (siehe Punkt 24) in Andalusien, bin ich in Barcelona hängengeblieben. Aus Ich probier das mal 3 Monate wurden 9 Jahre Leben und Arbeiten in Barcelona. Anfang der 2000er Jahre war ich gefühlt die einzige Fahrradfahrerin in Barcelona. Alle sagten zu mir: estas loca!! Jetzt ist es total populär mit Bike-Sharing (bicing) rumzufahren. Ich habe an der Sagrada Familia als Bildhauerin mitgebaut. Und viele Monumente und Brunnen restauriert. 8 Jahre lang habe ich Tai Chi praktiziert. Nach meinem Umzug nach Berlin habe ich leider nie wieder eine soo wunderbare Lehrerin wie Ayako getroffen. Zum Yoga bin ich durch Schwangerenyoga gekommen. In meinem Bildhauerei-Studium an der Escola Massana in Barcelona habe ich hauptsächlich mit Natur- und Upcycling-Materialien gearbeitet. Als Abschlussarbeit habe ich einen 150 cm großen Wollkokon gefilzt. Ich kann auch schweißen und schmieden. Das Nähen habe ich schon mit 12 in der Schule gelernt. Mein großes Hobby zu der Zeit: Drachen nähen und steigenlassen. Nach einem Schülerpraktikum in einer Segelmacherei wollte ich Segelmacherin werden. Die ersten Taschen aus Veranstaltungsbannern habe ich ca. 2005 in Barcelona genäht. Als reines Hobby-Projekt. Freunde fanden sie so toll, daß ich die ersten Teile verkauft habe. Ich bin 2008 nach Berlin gezogen und hatte große Angst zurück nach Deutschland zu kommen. Aber Berlin-Kreuzberg ist anders, auch irgendwie mediterran. Ich liebe Swing-Musik, Brass und dazu Lindy Hop zu tanzen. In meiner Hoch-Phase bin ich zu einem internationalen Swing-Tanz-Event nach New York geflogen um Frankie Mannings 95th Birthday mit ein paar 1000 anderen internationalen Swingbegeisterten zu feiern. Leider war er ein paar Monate zuvor gestorben. bolsos berlin habe ich 2009 gegründet, meine erste Firmenadresse: Mein WG-Zimmer in Kreuzberg. Den ersten großen Haufen Banner zum Upcyceln bekam ich von der Berlinale, dem Berliner Filmfestival. Kontakte dahin ergaben sich durch einen Messe-Job beim European Film Market. Vom Swing-Tanzen kenne ich die Architekten, die das Haus gebaut haben in dem heute mein Laden ist. Frizz23. Das Haus ist ein Baugruppenprojekt. (Dazu gibt es bestimmt auch irgendwann einen Blogartikel). Bevor ich 2019 in den neuen Laden gezogen bin, war ich 7 Jahre Teil eines Gemeinschaftsateliers in Berlin-Neukölln. Wir hießen Hope & Glory, es war ein Zusammenschluss von Bühnenbildnerinnen, einer Leuchtendesignerin, einer Goldschmiedin, einer Illustratorin  und einer Textilkünstlerin . Zu der Zeit war ich aktives Mitglied im Kreativ Netz Neukölln  wir vernetzten uns und organisierten gemeinsame Designmesse-Auftritte. Zusammen mit einigen anderen Produktdesignern haben wir ca.6 Monate lang einen Design-Pop-Up-Shop in einem alten Schlecker-Markt eröffnet. Sein Name war Berliner Stücke. Dieser Laden befand sich in der U-Bahnstation Onkel Toms Hütte in Berlin-Zehlendorf. Wenn möglich fahre ich IMMER Fahrrad. Für weitere Strecken nehme ich die Bahn. Für seltene Materialtransporte und Fahrten zu Designmärkten habe ich eine Piaggio-Ape , ein Dreirad mit 2Tackt-Motor. Leider ist es nicht besonders umweltfreundlich, deshalb fahre ich so wenig wie möglich damit. Natürlich ist es mit Werbung versehen. Meine kleine Tochter liebt es im Tuck Tuck mitfahren zu dürfen. Ich schwimme gerne, am liebsten in Seen oder im Meer. Aber wenn gerade kein natürliches Wasser in der Nähe ist, ist Freibad auch ok. Bei 16 ° C Wassertemperatur schaffe ich aber nur eine halbe Stunde.  Die Einrichtung des neuen Ladens habe ich, mit Hilfe einer handwerklich sehr begabten Freundin und meines Partners aus gebrauchten Gerüstmodulen gebaut. Die Auslagen sind aus abgeschliffenen Gartenbauerbohlen gestaltet. Mit Cristina Tatar von Wieder&Wider gibt es eine optimale Kooperation im Laden. Sie bietet Upcycling-Nähkurse auf Englisch an und sie kann im Laden sein, wenn ich als Mutter andere Verpflichtungen habe. Auch samstags ist meistens Cristina da. Perfekt! Apropos Kinder: Ich mache auch Schulranzen aus Upcycling-Materialien. Dieses hier ist mein aktuelles Lieblingsfoto  Hier stehe ich auf der Dachterrasse unseres Hauses Frizz23 in Berlin-Kreuzberg Hier geht es zum Online-Shop Der Beitrag Kurioses über mich erschien zuerst auf bolsos berlin.

zum Artikel gehen

Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Im Verkehrsportal erfreut sich ein solches Thema ziemlicher Beliebtheit und ich denke das könnte hier genauso sein Also los gehts! Ich habe direkt einen Imbiss um die Ecke, vor dem die Parkplatzsituation relativ schlecht ist. Statt komplett auf der Fah

zum Artikel gehen

sich freuen auf – sich freuen über Definition Bedeutung

Sich freuen auf – Sich freuen über Definition und Bedeutung In diesem Beitrag geht es sowohl um die Unterscheidung von: Sich freuen auf – Sich freuen über – als auch um die Definition und Bedeutung. Es ist doch immer schön, wenn man einen Grund hat, sich

zum Artikel gehen

Heute oute ich mich

Nun, eigentlich bin ich gar nicht schüchtern. Ich bin nur schon an jemanden gebunden. Deswegen ist es mir nicht wichtig, mich nach jemand anderem umzusehen, an den ich mich binden kann. Ich reagiere heftig auf andere Menschen und warum das so ist, erkläre

zum Artikel gehen

Mit spätestens einem Jahr in die Kita? Über die Risiken der frühen Fremdbetreuung

Das für mich eindrucksvollste Interview beim Kindergesundheits-Kongress 2016. Kiki spricht mit Prof. Dr. Eva Rass über die Risiken der frühkindlichen Fremdbetreuung. Frau Rass, ganz nüchtern, haut Fakten raus, die schockieren. Auch mich schockiert haben,

zum Artikel gehen

Über mich

Über Karsten Herrmann und den Basis-Gitarrenkurs Gitarre spielen lernen Ein offenes Geheimnis Es freut mich sehr, dass Du meine Webseite gefunden hast. Ich bin Karsten Herrmann, Gründer und Betreiber dieser Onlinepräsenz. Und ich möchte Dir hier eine ku

zum Artikel gehen