Literaricum 2024: Therézia Mora über die Arbeit am Roman »Muna oder Die Hälfte des Lebens«

Büchnerpreisträgerin Therézia Mora (Foto: Wolfgang Tischer) Therézia Mora hat über vier Jahre an ihrem Roman »Muna oder Die Hälfte des Lebens« gearbeitet. Wie entwickelt die Büchner-Preisträgerin ihre Geschichten und Figuren? Wie gelingt es ihr, dass man beim Lesen auch Handlungen ihrer Hauptfigur nachvollziehen kann, über die man ansonsten nur mit dem Kopf schütteln würde? Die in Ungarn geborene Therézia Mora hat so ziemlich alle namhaften Literaturpreise im deutschsprachigen Raum gewonnen, vom Open Mike, über den Bachmannpreis, den Deutschen Buchpreis, bis zum Büchnerpreis. Auch ihr Roman »Muna« schaffte es 2023 wieder auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis. »Muna« beschreibt rund 20 Jahre des Leben von Muna Abbelius, die 17 Jahre alt ist, als wir ihr am Anfang des Romans begegnen. Die (statistisch gesehen) erste Hälfte ihres Lebens ist geprägt von der Beziehung zu Magnus. Ein Verhältnis, das man derzeit gerne mit dem Modewort »toxisch« versieht und das geprägt ist von psychischer und physischer Gewalt. Just der Anknüpfungspunkt der »toxischen Beziehung« war der Grund, warum Therézia Mora zum Literaricum nach Lech eingeladen war. Erstaunlicherweise ist »Muna« der erste Roman von Therézia Mora mit einer weiblichen Hauptfigur. Mora betont, dass sie wenig mit Muna gemeinsam hat. Wie aber gelingt es ihr, eine solche Figur glaubhaft zu erschaffen, sodass man als Leserin und Leser zu ihr steht, obwohl Muna so viel mit sich machen lässt? Im Gespräch mit Wolfgang Tischer gibt Therézia Mora interessante Einblicke in ihre Arbeitsweise. Abonnieren Sie den Podcast des literaturcafe.de überall, wo es Podcasts gibt, um keine Folge zu verpassen, z. B. bei Spotify Google Podcasts Apple Podcasts Deezer RSS Hier klicken und weiterlesen: »Literaricum 2024: Therézia Mora über die Arbeit am Roman »Muna oder Die Hälfte des Lebens«« >

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Literaricum 2024: Aris Fioretos über Vladimir Nabokov: »Eine Sprache genügt nicht«

Der Autor und Übersetzer Aris Fioretos beim Literaricum 2024 in Lech Der Schriftsteller und Übersetzer Aris Fioretos hat einige Romane von Vladimir Nabokov ins Schwedische übertragen. Was ist so faszinierend an Nabokov und seinem Werk? Aris Fioretos blick

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Literaricum 2024: Nora Bossong über »Lolita« von Vladimir Nabokov

Nora Bossong bei ihrer Eröffnungsrede zum Literaricum 2024 in den Lechwelten (Foto: Petra Reich, literaturreich.de) Die Autorin Nora Bossong hielt in diesem Jahr die Eröffnungsrede beim Literaricum 2024 in Lech und sprach über »Lolita« von Vladimir Naboko

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Literaricum 2024: Elisabeth Bronfen über die Lolita-Verfilmungen: »Keine hätte es geben müssen«

Die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen stellte beim Literaricum Lech 2024 die beiden Lolita-Verfilmungen vor Die beiden Verfilmungen des Romans »Lolita« trugen mit Sicherheit dazu bei, dass wir die Geschichte scheinbar alle kennen. D

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Literaricum 2024: Thomas Sarbacher über seine Lesung aus »Lolita« von Vladimir Nabokov

Der Sprecher und Schauspieler Thomas Sarbacher nach seiner Lesung beim Literaricum 2024 Der Sprecher und Schauspieler Thomas Sarbacher liest beim Literaricum aus dem jeweiligen Klassiker. Wie nähert man sich einer Figur wie Humbert Humbert an? Und wie sch

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Übersetzerin Andrea Ott: »800 Seiten Charlotte Brontë waren wie eine Lehrzeit« - Literaricum Lech 2023

Die Übersetzerin Andrea Ott beim Literaricum Lech 2023 (Foto: Tischer) Sie ist eine preisgekrönte und vielgelobte Übersetzerin und dennoch sagt Andrea Ott, sei sie völlig unfähig, sich auf Englisch mit jemandem zu unterhalten. Nahezu autodidaktisch habe s

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