LogShark @ DSM 7

Jetzt schon? Ja, es sind kaum 3 Jahre vergangen und schon kommt das erste Update zum Thema LogShark. Logshark selbst, d.h. das Java-Programm hat sich nicht gendert, angepasst habe ich lediglich das "Drumherum", d.h den Powershell-Wrapper und die Konfiguration. Und fertig ist die Version 0.2. Funktioniert das jetzt endlich alles? NEIN, aber das wenige funktioniert jetzt schon ein bisschen besser. Und bei gleichbleibendem Entwicklungstempo ist immerhin bereits in wenigen hundert Jahren mit einem fast perfekten Tool zu rechnen. Also "stay tuned"... Aber jetzt zu etwas ganz Anderem, nmlich zum Wesentlichen. DSM 7-Szenario Mit Logshark kann man sich beliebige Textlogs zu Gemte fhren, ich selbst verwende es hauptschlich fr DSM7. Daher also ein paar warme Worte zu diesem Einsatzzweck. Und mehr noch als warme Worte in der Folge gibt es auch ein paar Details zur Integration in die DSM-Konsole und schlielich einen Download mit allem, was man braucht. Aber der Reihe nach. Wie bereits in der ersten, kurzen Vorstellung von Logshark erwhnt, kann man LogShark ber den Wrapper direkt aus der DSM-Konsole (DSMC) starten. Rechts-Klick auf ein Computerobjekt, LogShark aus dem Kontextmen whlen und schon erscheinen die gewnschten Logs des Computers bzw. deren relevante Zeilen mit entsprechender Hervorhebung. // // Die Konfiguration, ber die u.a. festgelegt wird, welche Logs automatisch geffnet werden sollen und welche Zeilen angezeigt bzw. hervorgehoben werden sollen, erfolgt weiterhin grtenteils ber Konfigurationsdateien. Einige Einstellungen habe ich aber auch fr die direkte Konfiguration in der DSMC verfgbar gemacht. Damit kann per "Debug" eingestellt werden, ob der Debug-Modus aktiv sein soll. In dem Fall erfolgen Ausgaben in ein Powershell-Fenster, das dauerhaft geffnet bleibt und es wird parallel ein Log im Temp-Verzeichnis des Benutzers erstellt. Auerdem kann eingestellt werden, ob Logs auch dann geffnet bleiben sollen, wenn sie nicht mehr im Zugriff sind (KeepOpen). Das ist regelmig der Fall wenn ein Computer neu startet aber auch wenn Logfiles vom DSM Client entfernt werden. Wichtig ist auch die Auswahl des Templates aus dem die Logshark-Konfigurationsdatei generiert wird. Verschiedene Templates knnen z.B. fr Clients und DSM-Management Points verwendet werden. Im Download-Paket sind 2 Templates fr genau diese beiden Zwecke vorhanden, weitere knnen bei Bedarf selbst hinzugefgt werden. Mit TimeBack schlielich kann eingestellt werden welcher Zeitraum in Stunden als relevant erachtet wird. ltere Logs werden ignoriert. // Und sonst? Abgesehen von der besseren und vor allem besser dokumentierten Integration in die DSMC gibt es ein paar kleine aber wesentliche Verbesserungen beim Deployment des Tools. Das sollte jetzt nmlich von allen Admin-Arbeitspltzen verwendbar sein die auch Zugriff auf die DSMC haben. Voraussetzung ist lediglich eine lokale installierte Java Runtime. Gestartet wird das Tool aus dem Depot, genauer gesagt aus dem Extern$. Das LogShark-Verzeichnis liegt parallel zu dem mittlerweile auch standardmig vorhandenen Tools-Verzeichnis fr die PSTools. Wo die Java Runtime installiert ist muss nicht mehr statisch konfiguriert werden, sondern wird dynamisch ermittelt. Haben wollen? Sagte ich schon, dass ich keine Gewhr bernehme? Benutzung also natrlich auf eigene Gefahr. Wer auf Nummer Sicher gehen mchte testet in einem Testsystem oder legt Variablen und Task manuell an statt sie zu importieren (siehe unten). Und so wirds gemacht: Das komplette Paket als ZIP herunterladen, Blockierung entfernen und nach "\\<DSMDepot>\Extern$\Tools\LogShark" entpacken. Das ist das zentrale, an allen Standorten verfgbare LogShark-Verzeichnis. DSMC ffnen und die Variablengruppe aus <LogShark-Verzeichnis>\Import\LogSharkVars.XML importieren. Dann die Standardwerte fr die Variablen festlegen, z.B. auf "Managed Users & Computers", z.B. wie im Screenshot oben zu sehen. Achtung! Auch die Debug-Variable muss gesetzt werden, also zum Ausschalten Haken setzen und wieder entfernen. Sonst gibt es beim Start eine Fehlermeldung wegen einer nicht auflsbaren Variablen. Wenn auch die relevanten Logs auf Management Points behandelt werden sollen, kann bei den entsprechenden Objekten (OUs, Gruppen, Computer) die DSMMP.lsc als TemplatePath verwendet werden. Als nchstes den User defined Task importieren die "_CatalogObject_ExpInfo.xml" liegt ebenfalls im LogShark-Verzeichnis unter Import. Das wars, der Task steht im Kontextmen der Computerobjekte fr Benutzer mit dem Recht die Client-Logfiles zu ffnen zur Verfgung. Der Prozess luft im Usercontext, d.h. der angemeldete Benutzer muss das Recht haben auf das DSMLog-Share zuzugreifen. Es geht auch anders Es gibt jede Menge Mglichkeiten das Tool, so wie ich es vorkonfiguriert habe, an eigene Wnsche anzupassen. Von anderen Variablen ber andere Farben und unterschiedliche Regeln fr die anzuzeigenden Logs bis hin zu nderungen im Code des Powershell Wrappers oder sogar des LogShark Java Codes. Vieles ist mglich. Wenn man sich an der Musterlsung orientiert, sollten Anpassungen ohne allzu viel Rtselraten gelingen. Wenn etwas unklar ist kann ich womglich helfen siehe unten. Sag Bescheid Noch Fragen? Funktioniert was nicht? Irgendwelche Wnsche? Sind womglich Anpassungen entstanden, die auch fr andere relevant sein knnten? Ich freue mich ber jegliche Rckmeldung - direkt unten als Kommentar oder per Mail an blog@axoquent.de. Sollte dabei etwas von allgemeinem Interesse herauskommen, aktualisiere ich diesen Blogpost. nderungen / Ergnzungen Einige Hinweise zum Thema LogShark finden sich auch im DSM-Forum. Start-LogShark.ps1 funktioniert nicht mit Powershell 2.0 (M.Laeseke) Bemerkung: mit Powershell 3, 4 und 5 funktioniert's Die installierte Java Runtime muss eine x86-Version sein (lucky devil) Bemerkung: momentan startet die x86-DSMC die x86-Powershell und die wiederum die x86-Java Runtime. Wenn man mchte kann man aus der DSMC auch die x64-Powershell aufrufen und so auch eine x64-Java Runtime verwenden. Dazu ersetzt man einfach im Aufruf "%winsysdir%\WindowsPowershell\..." durch "%windir%\sysnative\WindowsPowershell\... Das funktioniert dann allerdings nicht mehr auf x86-Betriebssystemen. Beim Import des User Defined Task darf das XML nicht mit angegeben werden (lucky devil) Bemerkung: man kann das Import-Verzeichnis natrlich auch zunchst nach lokal kopieren - dann kann man das Verzeichnis leicht ber den Dialog auswhlen statt den Pfad direkt angeben zu mssen. LogShark + DSM-Integration Das komplette, gebrauchsfertige Paket fr LogShark und die Integration in die DSMC. logshark.0.2.zip Komprimiertes Archiv im ZIP Format 113.0 KB Download //

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