Mama, wo bist du?

Natürlich sind damit nicht nur die Mamas gemeint, sondern auch die Papas bzw. die Bezugsperson des neuen Weltbewohners. Generell ist damit gemeint, dass Babys ihre Eltern, dessen Nähe und auch Körperkontakt brauchen. Und zwar bestenfalls mit direktem Hautkontakt. Gerade bei Schlafproblemen, kann es helfen, dass sich die Babys beruhigen und in den Schlaf finden. Tragen Viele Eltern befürworten zu diesem Zweck das Tragen der Babys und greifen zu einem Tragetuch oder einer Babytrage, sodass die Kinder ganz nahe sind. In den ersten Monaten empfiehlt sich dafür ein Tragetuch, da man dieses am besten an den kleinen Babykörper anpassen kann. Zu beachten ist, dass Kinder nie nach vorne gerichtet getragen werden sollten. Am besten informiert man sich jedoch bei einer Trageberatung. Das Tragen fördert dabei die Bindung zwischen Eltern und Kind. Die Nähe, die Wärme vom Körper, der Atem, der Herzschlag und auch die Bewegung des Laufens entspannt die Kinder und sie schlafen sehr oft dabei ein. Neben dem, dass sich die Babys ganz nah bei seinen Eltern wohl fühlt, bringt es außerdem den Vorteil mit, dass man beide Hände frei hat. Gerade wenn man noch weitere Kinder hat, braucht man die Hände frei, oder wenn man den Haushalt machen oder Kochen will usw. Verwöhnen geht nicht Ganz wichtig zu wissen ist, zu viel Körperkontakt zwischen dem Baby und seinen Bezugspersonen gibt es nicht und die Kinder werden dadurch auch nicht verwöhnt, sondern das ist essenziell für deren Entwicklung! In den Bäuchen der Mamas war es für die Babys vor allem gegen Ende sehr eng und sie fühlten mit ihrer bloßen Haut den Widerstand der Gebärmutter. Der Tastsinn – und zwar an der gesamten Haut – ist das am weitesten entwickelte Sinnesorgan der Babys. Dieses Sinnesorgan war es gewohnt, Reizen ausgesetzt zu sein, daher ist es wichtig, viel Hautkontakt mit dem Baby aufrechtzuerhalten. Dies führt dazu, dass die Kinder das sogenannte Urvertrauen entwickeln. Schlafen mit Nähe Nicht nur bei Tag möchten die Kinder den nahen Kontakt zu ihren Eltern. Gerade bei Nacht ist die Nähe unverzichtbar. Die Frage, wo das Baby also schlafen soll, lässt sich ganz einfach beantworten. Kinder lieben die Nähe der Eltern, daher ist ganz klar, das Kind sollte in den ersten Monaten im Elternschlafzimmer verbringen. Man kennt es von sich selbst, schläft man mit einer vertrauten Person über einen langen Zeitraum im gleichen Bett, fehlt einem etwas, wenn die Person mal nicht da schläft und genauso ist es auch mit unseren Kindern. Sie waren 9 Monate lang immer bei Mama und es fehlt etwas, wenn Mama plötzlich nicht mehr da ist. Ihnen fällt es daher einfacher einzuschlafen, wenn sie die Nähe der Eltern spüren. Auch wachen Kinder oft auf, um sich zu vergewissern, dass sie nicht alleine sind. Dies ist ein instinktiver Prozess, um sich früher zu vergewissern, dass keine Gefahr droht. Daher ganz klar, das Baby braucht die Eltern ganz nahe auch bei Nacht. Von vielen Eltern wird hierzu das Familienbett als optimale Lösung angesehen. Das bedeutet, alle Familienmitglieder schlafen in einem Bett. Dabei gibt es diverse Nachteile bzgl. der Sicherheit des Kindes, ein großer Vorteil ist jedoch, die Nähe zum Kind. Auch hier gilt wieder, das Kind wird dabei nicht verwöhnt oder verzogen. Kleine Babys können nicht verwöhnt werden und vor allem niemals mit zu viel Liebe und Geborgenheit. Schenkt Nähe Wenn Kinder also sehr unruhig sind und Füttern und Wickeln nicht hilft, alle anderen Bedürfnisse ebenfalls befriedigt sind, dann hilft vielleicht einfach Nähe. Macht eure Oberkörper frei und zieht eurer Kinder aus. Kuschelt euch zusammen unter eine Decke und genießt die Nähe zueinander. Vielleicht sucht eurer Kind einfach den Körperkontakt zu euch. So viel zur Theorie Meine Hebamme hat mir geraten, wenn Leon mal wieder nicht schlafen kann, sollen wir uns nackig machen und einfach zusammen kuscheln. Nie im Leben hätte ich gedacht, welche Wirkung das haben kann. Leon hat sich so oft dadurch beruhigen lassen. Gerade bei Leon ging ohne Körper- und auch Hautkontakt sowieso gar nichts. In der ersten Zeit hat er ja quasi auf mir gewohnt. Eigentlich sah der Tag so aus, dass Leon entweder geheult hat oder auf mir geschlafen hat, einen anderen Zustand gab es gar nicht. Ich meine, das war echt anstrengend und ich habe mit verschiedenen Dingen versucht, menschliche Nähe nachzuahmen. Zum Beispiel habe ich ein Stillkissen ganz eng um ihn geschlungen, sodass er die Begrenzung merkt oder habe ein Heizdecke unter ihn gelegt, um die Körperwärme nachzuahmen. Eigentlich schon traurig rückblickend betrachtet. Wenn ich heute darüber nachdenke, frage ich mich, wieso konnte ich ihm nicht einfach die Nähe geben, die er brauchte. Aber in der damaligen Situation war es für mich einfach unglaublich anstrengend, rund um die Uhr belagert zu werden. Ich habe mir dann natürlich auch ein Tragetuch und später eine Trage gekauft, aber ganz sooo oft habe ich die ehrlich gesagt nicht genutzt. Leon schlief zwar ganz toll in der Trage ein, jedoch musste ich in Bewegung bleiben. Bin ich stehen geblieben oder hab es mich sogar gewagt hinzusetzen (;-p), ist er sofort wieder aufgewacht. Und ehrlich gesagt, hatte ich dann auch keine Lust stundenlang den Flur auf und ab zu laufen. Daher versuchte ich, dass Leon beim Stillen einschläft und dann habe ich ihn einfach so auf mir liegen und schlafen gelassen. Ich konnte ihn dabei nie ablegen, er ist direkt aufgewacht. Irgendwann habe ich dann auch aufgegeben ihn abzulegen, die Panik, dass er aufwacht, war mir ehrlich gesagt zu groß. Denn dann konnte ich ihn nicht mehr zum Schlafen bringen, auch nicht durch Stillen oder Tragen. Nun dazu, ob ich Leon damit verwöhnt habe, was ja viele behaupten. Nein, habe ich nicht! Zum damaligen Zeitpunkt, habe ich viel gegoogelt und in Foren gestöbert, um eine Lösung zu finden, wie Leon ohne mich schlafen kann. Und mich traf da teilweise echt der Schlag. Da haben Mütter berichtet, dass die Freundin der Freundin ihre Bekannte dessen Schwester (blablabla) ein Kind hat, dass niiie wieder ohne Körperkontakt und Mama schlafen konnte, weil diejenige ihr Kind auf sich schlafen lies. Ich natürlich gedacht, na toll, das kann ja noch was werden mit Leon und mir. Und solche Dinge verunsicherten mich ungemein. Aber ganz ehrlich, das Problem hat sich einfach von alleine ergeben. Ich war mit meinen Gedanken immer in dem aktuellen, akuten Zustand gefangen und konnte nicht voraus schauen. Ich dachte immer, so wie es jetzt ist, bleibt es, wenn ich nichts unternehme. Aber es ist einfach nicht so. Die „Probleme“ lösen sich von alleine. Daher sollte man sich bei solchen Dingen einfach keinen Kopf machen und das Leben mit seinem Kind genießen Von daher: Kuschelt was das Zeug hält! Der Beitrag Mama, wo bist du? erschien zuerst auf Wombambino.

zum Artikel gehen

Du bist peinlich! Schämt sich Emma für ihre Mama?

Wer würde eher mit Emma und Silke. Tauche ein in die unterhaltsame Welt von Silemma, dem TikTok-Duo bestehend aus Mutter Silke und Tochter Emma! In dieser 'Wer würde eher'-Challenge enthüllen sie lustige Familiengeheimnisse und lachen gemeinsam über ihre

zum Artikel gehen

Mama beim Friseur, Schlüssel im Auto und Auto zu:-(

Friseurbesuch endete mit verschlossenem Auto (Seat ) Mama hat sich schön machen lassen und die Kinder haben aus langer weile im Auto gespielt. Bis dahin war noch alles OK. Bis die Zwerge mal gucken wollten wie weit Mama ist. Dabei haben Sie natürlich orde

zum Artikel gehen

Rezension PS: Du bist genau richtig!

Nachdem wir uns bereits den ersten Teil PS: Du bist die Beste! von arsedition durchlesen durften, freuen wir uns umso mehr über den 2ten. Der Beitrag Rezension PS: Du bist genau richtig! erschien zuerst auf Bidilis-Welt.

zum Artikel gehen

Jenny Franz

Jenny Franz | Ergotherapeutin Jenny Franz, unsere 4-fach Mama, hat nicht nur eine Leidenschaft für Ihre Kinder. Jenny ist unsere Fachkraft, die in Sachen Kindersport in verschiedenen Kindergärten mit Bewegung und Spass unterwegs ist. Auch in Sachen Rücken

zum Artikel gehen

Mama, ich will keine Fotos machen

Keine Zielgruppe ist schonungsloser als Kinder, wenn es darum geht den Eltern und dem Fotografen zu signalisieren, dass sie nun echt keine Lust haben fotografiert zu werden geschweige denn hübsch auszusehen. Genau deswegen liebe ich die Kinderfotografie,

zum Artikel gehen