Mastering für Spotify, Apple Music Co – so laut sind die Profis wirklich 

/*! elementor - v3.11.4 - 12-03-2023 */ .elementor-widget-text-editor.elementor-drop-cap-view-stacked .elementor-drop-cap{background-color:#818a91;color:#fff}.elementor-widget-text-editor.elementor-drop-cap-view-framed .elementor-drop-cap{color:#818a91;border:3px solid;background-color:transparent}.elementor-widget-text-editor:not(.elementor-drop-cap-view-default) .elementor-drop-cap{margin-top:8px}.elementor-widget-text-editor:not(.elementor-drop-cap-view-default) .elementor-drop-cap-letter{width:1em;height:1em}.elementor-widget-text-editor .elementor-drop-cap{float:left;text-align:center;line-height:1;font-size:50px}.elementor-widget-text-editor .elementor-drop-cap-letter{display:inline-block} In diesem Artikel möchten wir Klarheit in die Themen Mastering, Lautheit und Streaming bringen. Dazu zeigen wir dir, welche Anforderungen die Streaming-Anbieter an dein Master haben, was mit der Lautheit deines Songs auf den Plattformen passiert und verraten, auf welche Lautheitswerte die Profis in Wahrheit mastern.Um die Grundlagen für dieses Thema zu klären, werfen wir zunächst einen kleinen Blick auf den Begriff der Lautheit. /*! elementor - v3.11.4 - 12-03-2023 */ .elementor-heading-title{padding:0;margin:0;line-height:1}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title[class*=elementor-size-]>a{color:inherit;font-size:inherit;line-height:inherit}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-small{font-size:15px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-medium{font-size:19px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-large{font-size:29px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-xl{font-size:39px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-xxl{font-size:59px}Was bedeutet Lautheit? Wir befinden uns heute im digitalen Zeitalter, in dem unsere Audiosignale von einer begrenzten Anzahl von Einsen und Nullen dargestellt werden. Dadurch ergibt sich ein maximal darstellbarer Wert, der auch als Vollaussteuerung bezeichnet wird (0 dBFS). Dieser bestimmt also, wie laut ich einen Song überhaupt stellen kann, ohne ihn zu übersteuern (Clipping) oder in der Dynamik zu bearbeiten.Aber warum klingen dann manche Songs mehr oder weniger laut, auch wenn sie auf dieselbe Vollaussteuerung normalisiert (= angeglichen) sind? Das liegt an der subjektiv wahrgenommenen „Lautheit“, die sich aus dem durchschnittlichen Pegel ergibt. Sind die leisesten Pegel von Song A höher als die leisesten Pegel von Song B – in anderen Worten: ist Song A weniger dynamisch, weist Song A auch einen höheren durchschnittlichen Pegel und damit eine höhere Lautheit auf. Diese Lautheit kann man messen (z. B. mit dem IQ-Series Limiter) und in Zahlenwerten angeben – die sogenannten LUFS (Loudness Units relative to Full Scale). Wenn wir die Lautheit eines Songs bewerten wollen, reden wir dabei in der Regel über „LUFS Integrated“. Dieser Wert gibt die über den gesamten Songverlauf gemittelte Lautheit an. /*! elementor - v3.11.4 - 12-03-2023 */ .elementor-widget-image{text-align:center}.elementor-widget-image a{display:inline-block}.elementor-widget-image a img[src$=".svg"]{width:48px}.elementor-widget-image img{vertical-align:middle;display:inline-block} Links: Hohe Dynamik / Rechts: geringe Dynamik Um diese Dynamik zu bearbeiten und damit Einfluss auf die Lautheit bzw. den LUFS-Wert zu nehmen, werden Kompressoren oder Limiter verwendet. Für das Limiting auf dem Mix ist der Mastering Engineer zuständig und legt damit fest, mit welcher Lautheit das Endprodukt auf den verschiedenen Streaming-Plattformen oder physischen Medien zu hören sein wird. Den HOFA IQ-Series Limiter V2 (und alle weiteren HOFA Plugins) gibt es zurzeit gratis zum AUDIO DIPLOMA dazu. In der Praxis ist es so, dass man ein möglichst lautes Master haben möchte, da ein lauterer Track im Direktvergleich vom Hörer in der Regel bevorzugt wird – der Song bekommt mehr Aufmerksamkeit und wird oft als kraftvoller assoziiert.Eine hohe Lautheit hat allerdings nicht nur Vorteile und ein starkes Limiting sorgt ab einem bestimmten Punkt auch für unschöne Nebenwirkungen in Form hörbarer Artefakte.So viel zum Einstieg in das Thema Lautheit – mehr dazu findest du im Fernkurs HOFA MASTERING oder im AUDIO DIPLOMA. Jetzt wollen wir einige Mythen aus dem Weg räumen und zeigen, wie es wirklich gemacht wird. Was fordern die Streaming-Plattformen? Zu unterschiedliche Lautstärken verschiedener Songs würden auf den Streaming-Plattformen dafür sorgen, dass der Endkonsument ständig seinen Lautstärkeregler nachjustieren müsste, um alle Songs in der gleichen Lautstärke zu hören. Dem wollen die Streaming-Anbieter entgegenwirken und fordern daher eine bestimmte Lautheit (gemessen in LUFS) der hochgeladenen Tracks.-9 LUFSSoundcloud-11 LUFSSpotify (Loud)-14 LUFSSpotify (Normal), Amazon Music, Tidal, YouTube,-15 LUFSDeezer-16 LUFSApple Music-19 LUFSSpotify (Quiet)Da stellt sich die Frage, was passiert, wenn diese Richtwerte nicht beachtet werden und das Master eine andere Lautheit aufweist. Die Lautheitsnormalisierung Je nachdem, ob die gemessene Lautheit über oder unter dem Lautheitsziel der Plattform liegt, wird das Master ganz einfach leiser oder lauter gestellt. Dieses Angleichen der Tracks wird als Lautheitsnormalisierung bezeichnet. In Spotify sieht das Ganze folgendermaßen aus:Lauter als -14 LUFS: Der Song wird so herunter gepegelt, dass er eine Lautheit von -14 LUFS hat.Leiser als -14 LUFS: Der Song wird mit einer Pegelanhebung so nah wie möglich an die -14 LUFS angenähert, mit der Bedingung, dass der True Peak maximal -1 dBFS beträgt.Die von den Streaming-Portalen vorgegebenen Werte können also überschritten werden, ohne Klangeinbußen durch den Prozess der Normalisierung zu erhalten. Damit halten wir die für viele schockierende Wahrheit fest: Nein, man muss nicht auf -14 LUFS mastern! Aber bringt uns das dann überhaupt etwas, wenn unser Song am Ende ohnehin so im Pegel reduziert wird, dass er faktisch, wie alle anderen Songs auch auf -14 LUFS abgespielt wird? Warum sollte man lauter als –14 LUFS mastern? -14 LUFS ≠ -14 LUFS Selbst nach der Lautheitsnormalisierung können die Songs unterschiedlich laut klingen, da der LUFS-Wert keine zu 100 % zuverlässige Aussage über die subjektiv wahrgenommene Lautheit in der Realität gibt. Das liegt an verschiedenen Faktoren:1) Die Lautheit im SongverlaufBei Songs mit einer hohen Programmdynamik bzw. einer hohen Loudness Range (LRA) werden die lautesten Stellen (z. B. der Refrain) nach der Lautheitsnormalisierung lauter als die lautesten Stellen von Songs mit geringerer Programmdynamik sein. Bei der Lautheitsmessung – nach der von Streaming-Plattformen verwendeten ITU1770 Norm – kommen 2 sogenannte „Gates“ zum Einsatz. Diese legen einen Schwellwert für die Pegel im Songverlauf fest, die für die Lautheitsmessung berücksichtigt werden sollen und sorgen dafür, dass „Ausreißer“ nach unten vernachlässigt werden.Das erste Gate liegt bei -70 dBFS und klammert somit Stille aus.Der Schwellwert des zweiten Gates liegt 10 dB unter dem – bis zu diesem Zeitpunkt – gemessenen LUFS-Wert.Der finale Integrated LUFS Wert klammert also auch alles aus, was unter diesem zweiten, individuell gesetzten Schwellwert liegt. Um auf den Plattformen lauter zu klingen, kann man sich also folgenden Trick zunutze machen: Man stellt diejenigen Songparts, die unter dem Schwellwert des zweiten Gates liegen, etwas lauter, sodass sie über dem Schwellwert liegen. Dadurch werden diese leisen Stellen in der Messung nun ebenfalls berücksichtigt und senken die gemessene durchschnittliche Lautheit (LUFS Integrated). Dies hat auf den Streaming-Plattformen wiederum zur Folge, dass die Pegelabsenkung im Zuge der Lautheitsnormalisierung weniger stark ausfällt. Dein Song wird im Endeffekt also lauter abgespielt. Dieser Trick wird in den folgenden Grafiken veranschaulicht: Vorher (links): 50 % gemessen, -8.67 LUFS (wird auf den Plattformen 5.33 dB leiser abgespielt)Nachher (rechts): 96 % gemessen, -11.28 LUFS (wird auf den Plattformen 2.72 dB leiser abgespielt) 2) Die FrequenzverteilungIm Gegensatz zu einem VU-Meter wird bei einer LUFS-Messung eine Frequenzgewichtung mit einbezogen. Optimal wären hier die bekannten Fletcher-Munson-Kurven (Kurven gleicher Lautheit), jedoch wird „nur“ die sogenannte K-Gewichtung genutzt. Das K-Filter besteht aus einem High-pass bei 80 Hz und einem 4 dB High-Shelf bei 2 kHz. Zwei gleich laut gemessene Master können also durch eine gewisse Frequenzverteilung unterschiedlich laut wirken.3) Der Crest-FaktorDieser Wert trifft eine Aussage über das Verhältnis zwischen den Transienten (Peak) und dem momentanen Durchschnittspegel (RMS). Ein geringerer Crest-Faktor kann einen Song dichter und lauter klingen lassen – auch wenn sie den gleichen Integrated LUFS-Wert haben. Allerdings können die Transienten bei einem zu geringen Crest-Faktor leiden. Streaming-Limiter vermeiden Neben der Standardeinstellung „Normal“ (-14 LUFS) gibt es in Spotify sogar die Option, die Lautheitsnormalisierung auf „Loud“ (-11 LUFS) einzustellen. In diesem Fall werden Tracks, die leiser als -11 LUFS sind, mittels eines Limiters auf diesen Wert gebracht. Ein solcher klanglicher Eingriff in das Master sollte jedoch vermieden werden, da man als Mastering Engineer die letzte Instanz der Klangbearbeitung bleiben möchte. Ist das Master lauter als -11 LUFS, bleibt es dementsprechend verschont von einem Limiter. Auf die Normalisierung ist nicht immer Verlass Hinzu kommt, dass die Lautheitsnormalisierung auf den Plattformen nicht immer zwingend aktiv ist. Zum einen kann man sie in den Einstellungen manuell ausschalten, zum anderen gibt es einige wenige Ausnahmefälle (z. B. Spielekonsolen), bei denen keine Normalisierung implementiert ist. Um lautstärkemäßig mithalten zu können, müsste das eigene Master in diesem Fall also auch eine höhere Lautheit haben.Nun genug der Theorie. Wie sieht es in der Realität aus – wie lauten denn die Werte der heutigen erfolgreichen Produktionen? Hier ein kleiner Einblick: Statistik/Referenzen Während die durchschnittliche Lautheit in den 70ern noch um die -20 LUFS lag, weisen die populärsten Songs in der heutigen Zeit Werte von um die -8 LUFS auf. Schauen wir uns die „Neuzeit“ einmal im Detail an. Dazu betrachten wir die Integrated LUFS-Werte von insgesamt 45 Songs, welche 2024 veröffentlicht wurden und zu großen Teilen in den Billboard Hot 100 oder den deutschen Single Charts vertreten waren. In dieser Grafik sehen wir, dass die meisten Songs eine Lautheit von -9 LUFS bis -7 LUFS haben. Die Extremwerte liegen in unserer Auswertung bei -11,2 LUFS (Drake – Family Matters) bzw. -4,6 LUFS (Knocked Loose – Suffocate).Ein Blick auf die Verteilung nach Genre ist ebenfalls interessant. Dazu ist allerdings hinzuzufügen, dass Genres, die nur von wenigen Songs vertreten werden, nicht gleichermaßen aussagekräftig sind. Mit insg. 18 Songs kann über das Genre „Pop“ am ehesten eine Aussage getroffen werden. Hier kann man erkennen, dass selbst Songs aus dem gleichen Musikstil, die im selben Jahr veröffentlicht wurden und einen ähnlichen Erfolg haben, stark abweichende Werte aufweisen – von -10,7 LUFS (Tom Odell Black Friday) bis -6,0 LUFS (Nemo The Code). Ein weiterer interessanter Wert wäre noch „Short Term LUFS“. Diese Zahl trifft im Gegensatz zu den „Integrated LUFS“ eine Aussage über die Lautheit innerhalb eines kurzen Zeitfensters, welches von der EBU R128 auf 3 Sekunden festgelegt ist. Bei den Songs aus dieser Statistik liegt die Spanne der gemessenen maximalen Short Term LUFS Werte bei -8 LUFS bis -3,5 LUFS. Fazit Am Ende soll der Song einfach gut klingen – manchmal braucht ein Song eben einen sehr dichten Sound und manchmal braucht ein Song mehr Dynamik. Man kann also auf beiden Seiten vom Pferd herunterfallen: Es ist nicht ratsam, einen dynamischen Song, der mit -12 LUFS gut klingt, auf -8 LUFS mit Artefakten „kaputt zu komprimieren“, nur weil der aktuelle Nr. 1 Hit auf -8 LUFS gemastert ist. Es macht aber auch keinen Sinn, einen Song, der einen super-dichten Sound benötigt, auf -14 LUFS zu mastern, weil das der „geforderte Wert“ von Spotify ist.Dennoch ist es sinnvoll, ab und zu einen Blick auf die Integrated LUFS zu werfen und dabei den ungefähren Wertebereich heutiger erfolgreicher Produktionen auf dem Schirm zu haben. Mit Werten zwischen -12 LUFS und -6 LUFS liegt man in der Regel im grünen Bereich, was die Hörgewohnheit von modernen, erfolgreichen Produktionen angeht. Nichtsdestotrotz gilt am Ende die goldene Regel, dass man sich als Anfänger im Zweifel mit zu starken Bearbeitungen zurückhalten sollte.Wenn du mehr Sicherheit bei deinen Produktionen dazugewinnen möchtest, sind unsere Tontechnik-Kurse genau das Richtige für dich! The post Mastering für Spotify, Apple Music Co – so laut sind die Profis wirklich  first appeared on HOFA-College.

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