Medikamentensucht und wie man sie vermeiden kann

Der Ausdruck Sucht wird allgemein eher mit Alkohol- oder Drogenabhngigkeit in Verbindung gebracht. Doch auch Medikamente knnen ein Suchtverhalten auslsen - eine Sucht, die ziemlich weit verbreitet ist, in allen sozialen Schichten zu finden ist und bei lteren Menschen fter auftritt, als bei Jungen. Da die Sucht nach Medikamenten oft unentdeckt bleibt, ist die Dunkelziffer der betroffenen Menschen vermutlich sehr hoch. Bei einer Medikamentensucht entwickeln die Betroffenen ein physisches und psychisches Verlangen nach einem bestimmten Medikament. Meist handelt es sich dabei um Beruhigungs-, Schlaf- oder Schmerzmittel sowie stimulierende Wirkstoffe. Eine solche Abhngigkeit kann sich beispielsweise bei Dauergebrauch oder zu hoher Dosierung einer Arznei entwickeln. // Was ist Sucht und wie erkenne ich sie? Der Begriff Sucht bezeichnet eine Abhngigkeit von einem bestimmten Stoff oder einem Verhalten. Das Suchtmittel oder die Verhaltensweise lsen positive Gefhle im Belohnungszentrum des Gehirns aus, weshalb eine Sucht keine Charakterschwche, sondern laut Definition eine Krankheit darstellt. Die Ursachen einer Suchterkrankung beruhen auf einer Fehlregulierung im Gehirn, die sich im Verlauf entwickelt. Man spricht hier von dem Suchtgedchtnis, welches nach lngerer Abstinenz eine Rckflligkeit bewirken kann. Der bergang von Konsum der Stoffes und Abhngigkeit sind flieend und somit schwer einzustufen. Es gibt allerdings Symptome, die sehr wahrscheinlich auf eine vorliegende Sucht hindeuten knnen. Meist zeigt sich die Abhngigkeit zu einem bestimmten Stoff, durch Kriterien wie Entzugserscheinungen bei Absetzen, Kontrollverlust, ein betriebener hoher Aufwand bei der Beschaffung der Medikamente, sowie einer Verschleierung des Konsums. Oft sind Betroffene bei Ansprache der Thematik stark abweisend und ziehen sich aus dem sozialen Umfeld zurck. Ursachen und Symptome einer Medikamentensucht Die Dauerverordnung von Medikamenten mit hohem Suchtpotenzial, wie beispielsweise Schlaf-und Beruhigungsmittel (z. B. Benzodiazepine), stimulierende Mittel wie Anregungsmittel oder Appetitzgler, sowie Schmerz- und Betubungsmittel, kann bei Patienten zu einem Suchtverhalten fhren. Weitere Medikamente mit Suchtpotenzial sind Nasentropfen/-sprays mit abschwellender Wirkung, Abfhrmittel, Wachstums-/Sexualhormone und alkoholhaltige Arzneimittel. Auch unabhngig von der Verordnung, kann bei missbruchlicher Nutzung eines Medikaments schnell eine unbemerkte Sucht entstehen. Starke seelische Belastungen, Stress oder Leistungsdruck erhhen das Risiko zum Suchtverhalten. Die Symptome einer Medikamentensucht zeigen sich oft erst, wenn der Betroffene das entsprechende Mittel eine gewisse Zeit gar nicht mehr, oder nur in niedriger Dosierung zu sich nimmt. Es lassen sich krperliche und psychische Entzugserscheinungen erkennen. Weitere, subtile Symptome knnen der Rckzug aus dem Sozialleben oder die Vernachlssigung von Interessen und Aufgaben, hier muss aber nicht unbedingt eine Sucht vorliegen. Bei dem missbruchlichen Einsatz, knnen manche Medikamente an sich bereits Symptome, wie z. B. Vernderungen der Persnlichkeit, bewirken. Wie kann ich eine Sucht nach Arzneimittel vermeiden? Zur Vorbeugung sollten sich Betroffene an die folgenden 4-K-Regeln halten: Klare Indikation - Das Medikament sollte nur bei einer eindeutigen, medizinischen Notwendigkeit eingenommen werden. Ein Gesprch mit dem Arzt / der rztin kann hier hilfreich sein und auch andere Behandlungsmglichkeiten aufzeigen. Kleinste notwendige Dosis - Nimm nur so viel wie ntig, und so wenig wie mglich ein. Kurze Anwendung - Medikamente sollten berbrckend und fr die Kurzmglichste Zeit eingenommen werden. Kein schlagartiges Absetzen - Bei Absetzung sollte das Medikament langsam verringert werden, statt es schlagartig abzusetzen. Bei Dosierung und Anwendung kann dich ein/e Arzt/rztin oder Apothekenmitarbeiter beratend zur Seite stehen und sollte im Zweifelsfall immer hinzugezogen werden. Wenn Du noch Fragen zu diesem Thema hast, schreibe uns gerne eine Nachricht! Dein Pflegedienst Ebell Team

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