Je nach Stimmung nutze ich verschiedene unterstütztende Maßnahmen, um mich im HomeOffice produktiv zu halten. An manchen Tagen reicht schon ein sorgsam zubereiteter Latte Macchiato am Morgen, um mich gut durch den Vormittag zu bringen, ergänzt durch ein paar kleine Snacks am Nachmittag. Doch wenn viel los ist und man arg timeboxen muss, um in den Viertel- & halben Stunden zwischen den Terminen überhaupt etwas zu schaffen, muss ich doch etwas größere Geschütze auffahren. Für ganz stressige Zeiten, gibt es flottere Musik, aber wenn man mal mehr Ruhe zwischendurch hat, nutze ich gerne Low Fidelity Musik, um mich ganz den jewiligen Aufgaben hinzugeben.Filmmusik oder Klassik sind da beispielsweise ganz weit vorne. Aber auch das Lofi-Girl kommt bei mir immer mal wieder zum Einsatz.Sie kenne ich schon seit Jahren und in der Arte Mediathek gibt es gerade eine kurzweilige Dokumentation über das Phänomen mit einer netten Erklärung, wie aus der Chilled Cow das Lofi Girl wurde und wie ihr Nachbar, der Synthwave Boy, zu der Weiterentwicklung ihrer Welt beiträgt. Inklusive zahlreicher Mashups von beispielsweise Will Smith.Durchaus zehn nett investierte Minuten; vielleicht um in den Feierabend zu gleiten? Gezeichnet und animiert wurde das Lfi Girl übrigens vom kolumbianischen Animateur Juan Pablo Machado in 2017, der inzwischen in Paris lebt. Über die Jahre hat sich um das Lofi Girl eine große Community gebildet und auch die Kommerzialisierung hat Einzug gehalten — so gibt es vom Lofi Girl eigenen Merchandise und viele Andere sind auf den Zug aufgesprungen und bieten, ganz im Sinne des Hyyge oder Nestings — früher nannte man es spöttisch Biedermeier — zahlreiche Accessoires zur angehmenen und vermeintlich produktiven Ausgestaltung des eigenen Arbeitsplatzes an. Kleine Lämpchen, Kerzen, Stiftehalter, Wolldecken und Kissen und anderen Klimbim. Wers braucht … aber es sich Zuhause schön zu machen, insbesondere beim Arbeiten. Das kann ich gut verstehen! Ich habe meinen Arbeitsplatz ja auch schön eingerichtet. Zwar mit weniger Deko, aber das ist ja jedem selbst überlassen. Und jetzt, nach Corona, wo es für viele wieder vermehrt zurück in die unpersönlichen und kalten Büros geht (gerne auch mit Desksharing), ist eine angenehme Arbeitsumgebung durchaus wertvoll! Der Beitrag Mit dem Lofi Girl produktiv durchs HomeOffice erschien zuerst auf @Bastianoso.
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