Osaka

Osaka wird auch die Küche Japans genannt, da die Stadt viele kulinarische Erlebnisse für jeden Geldbeutel bietet. Nach Tokio und Yokohama ist Osaka die drittgrößte Stadt Japans und beherbergt wichtige Handelszentren und einen der bedeutendsten Häfen Japans. Bekannt ist Osaka auch durch ihre Freundlichkeit und Offenheit, die man in Tokio vermisst. Da Osaka auf dem Weg der Hauptroute der meisten Japan Reisenden liegt (Route Tokio Kyoto Hiroshima), stoppen einige Reisenden hier zwischen. Zugegeben, es ist einfach eine echt große Stadt, aber wer auf Neonlichter, japanisches Essen und Großstadtflair steht sollte hier ein-zwie Tage übernachten. Vielleicht sogar in einem der Kapselhotels! Zudem erreicht man von Osaka auch gut den Berg Koya, der ein interessantes Ausflugsziel (oft mit Übernachtung in einem Tempel) bietet. Osaka Japan Orientierung Osaka ist eine riesige Stadt und liegt neben Kyoto und Kobe. Sie beheimatet mehr als 2,6 Millionen Menschen und gehört zum großen Osaka-Kobe-Kyoto-Ballungsraum. Am einfachsten erreicht man Osaka über den eigenen Flughafen (KIX), das gut ausgebaute U-Bahnnetz oder direkt mit dem Shinkansen von Tokio aus. Wenn man die Stadt erkundet, dann fallen einem die zahlreichen Hochhäuser auf, so dass die Navigation mit dem Handy via GPS äußerst schwierig sich gestaltet. Aus diesem Grund verlaufen sich auch viele Touristen in Osaka. Zusätzlich besitzen die Häuser auch keine Nummerierung, sondern werden nach Blocks eingeteilt, was die Adressen-Suche nochmals erschwert. Hier sollte man sich sein Ziel vorher genau heraussuchen, so dass man mit Karte und Handy navigieren kann. Sehenswürdigkeiten Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeiten ist die Burg von Osaka, die im Zentrum der Stadt sich befindet. Die erste Burg wurde hier auf Befehl von dem Shogun Toyotomi Hideyoshi im Jahre 1583 errichtet. Doch schon wenige Jahre später wurde die Burg durch mehrere Kriege zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Das heutige Gebäude stammt aus dem Jahre 1997, nachdem es im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört worden war. Ein schönes japanisches Castle Ebenfalls interessant ist das Kaiyukan Aquarium. Dort kann man durch riesige Glas-Fenster in Tennisfeld-große Fisch-Tanks blicken. Gerade im Sommer bietet sich ein Besuch in diesem Aquarium an, da es dort angenehm kühl ist. Besonders spannend sind die riesigen Fischschwärme, die kontinuierlich ihre Richtung ändern. Insgesamt kann man in dem Aquarium zwei bis drei Stunden bleiben, ohne das es einem langweilig wird. Nach dem Aquarium Besuch kann man mit dem berühmten Schiff Santa Maria den Hafen von Osaka erkunden. Das Schiff ist aufgebaut wie ein echtes Piratenschiff mit Segeln und Mast, obwohl es einen Motor besitzt. Das Personal trägt Piraten-Uniformen und begrüßt jeden Gast persönlich. Für Kinder oder Familien ist die Schifffahrt ein absolutes Muss! Ferner befindet sich ein Besuch in den Osaka Universal Studios. Das ist ein riesiger Themenpark, der sich den Filmen von Universal Studios widmet. Unter anderen kann man dort Attraktionen von Harry Potter, Dragon Ball, Hello Kitty, Spiderman, Sesam-Straße und Jurassic Park erleben. Leider sind die Eintrittspreise mit über 50 Euro ziemlich teuer und die Warteschlangen vor den Attraktionen sehr lang. Deswegen empfiehlt es sich, gleich einen VIP-Pass für noch einmal 50 Euro dazu zu kaufen, so dass man an den Schlangen vorbei gehen kann. Falls man nicht nach Akihabara zum Einkaufen für Anime & Manga-Artikel kommt, sollte man nach Denden Town aka Nipponbashi fahren. An der Straße reiht sich ein Anime-Laden nach dem anderen. Man kann sich hier mit Anime-Figuren, Mechandise und allem Schnick-Schnack eindecken. Natürlich gibt es auch die berühmten Maid-Cafes an jeder Ecke. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Instant Ramen Museum. Dort kann man seine eigene Ramen-Nudel-Suppe selbst herstellen und in einen selbst gestaltenden Nudel-Becher verpacken. Außerdem werden Kochkurse angeboten. Die Geschichte der Instant Ramen Suppe von Beginn bis zur heutigen Zeit werden anschaulich in Filmen und Bildern erklärt. Das Museum ist besonders für die kleinen Gäste spannend, da es in jeder Ecke etwas zu entdecken gibt. Ein weiteres Highlight ist das Bicycle Museum Cycle Center. Dort kannst du die Geschichte des Fahrrads von 1818 bis heute verfolgen. Im Museum lernt man den Unterschied zwischen einem normalen Fahrrad, einem Mountain Bike und einem Radrennrad kennen. Außerdem darf man sein Können mit alten Fahrrädern erproben oder sich nur für ein Foto drauf hinsetzen. In Osaka sollte man auch unbedingt eins der vielen Capsule Hotels ausprobieren, die zwar nicht für einen längeren Aufenthalt ausgelegt sind, aber viel Spaß versprechen. Hier sollte man bei der Buchung aufpassen, da manche Capsule Hotels nur für Männer sind. Bienewabe mit Fernseher ein Kapselhotel! Transport Da die Stadt sehr groß ist, sollte man unbedingt das gut ausgebaute U-Bahnnetz nutzen. Am besten merkt man sich auch die Ausgangsnummer zur Sehenswürdigkeiten, die man über Google Maps herausbekommt, ansonsten verläuft man sich in dem Netz aus Tunneln und Ausgängen. Gerade der größte Bahnhof Namba besitzt mehr als 200(!) Ausgänge, so dass man hier oft den Überblick verliert. Umsteigen dauert an dem Bahnhof auch mal locker 20-30 Minuten Hier heißt es viel Geduld mitbringen. Restaurants und Süßigkeiten Eine Spezialität der Stadt sind die berühmten Takoyaki-Bällchen, die aus Tintenfisch-Stücken und Teig bestehen. Meist findet man auf jedem Festival Takoyaki-Stände, die die Bällchen direkt am Straßenrand zu bereiten. Das wohl berühmteste Takoyaki-Restaurant ist das Creo-ru (http://www.creo-ru.com/) Öffnungszeiten: 11:00 Uhr bis 24:00 Uhr Nächster Bahnhof: Namba Eine weitere Spezialität sind die japanischen Pizzen Okonomiyaki, die aus geschreddertem Weißkopfsalat, Teig und verschiedenen Zutaten bestehen. Häufig werden die Pizzen mit Donkatsu-Sauce (Gemüse-Sauce), Mayo, Seetangblättern und Fischflocken dekoriert. Die beliebteste Version ist mit einfachem Schweinefleisch garniert. Wer sich traut, kann die Pizzen selbst zu bereiten. Allerdings schmecken die Pizzen vom Personal doppelt so gut. Das berühmteste Okonomiyaki Restaurant ist das Chibo (http://www.chibo.com/) Öffnungszeiten: 11:00 Uhr bis 1:00 Uhr (nachts) Nächster Bahnhof: Namba Okonomiyaki Ebenfalls bekannt sind die Krebs-Gerichte. Japaner reisen aus allen Teilen des Landes an, um in Osaka frische Krebse zu essen. Krebse werden sowohl auf Spaghetti als auch gekocht serviert. Das beste Krebs-Restaurant heißt Kani Doraku (https://douraku.co.jp/kansai/amimoto_b/) Öffnungszeiten: 11:30 Uhr bis 23:00 Uhr Nächster Bahnhof: Namba Osaka Hotels Für den kleinen Geldbeutel empfehlt sich das Gästehaus J-Hoppers, welches nur 15 Minuten vom Hauptbahnhof Namba entfernt liegt. Das Gästehaus gibt es seit 2008 und ist spezialisiert auf Rucksacktouristen, die jeden Cent umdrehen müssen. Neben Klimaanlagen, kostenlosem Internet und freundlichem Personal kann man sich hier nach lokalen Sehenswürdigkeiten erkunden. Das berühmteste Hotel in Osaka ist das Marriott Miyako Hotel (http://www.marriott.de/hotels/travel/osamc-osaka-marriott-miyako-hotel/), deren Zimmern mit atemberaubenden Aussichten auf die Stadt Osaka ausgestattet sind. Jedes Zimmer ist westlich eingerichtet und bietet den größtmöglichen Komfort. Eine exklusive Bar, eine traumhafte Lounge und 1A Service runden das Angebot ab. The post Osaka appeared first on Nach Japan reisen.

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