Pathetisch und bomastisch

"Halleluja" - kein anderer Ruf aus der Liturgie ist so eng mit dem Osterfest verbunden. Nicht anders gestaltet es sich in der Musik: Das "Hndel-Halleluja" ist nicht nur der berhmteste Satz aus dem Oratorium "Der Messias" des deutschen Barockkomponisten, sondern das (kirchen-)musikalische Sinnbild fr Ostern und die Auferstehung des Herrn. Die vier Trompeter Benjamin Sebald (von links), Thomas Schatzdorfer, Florian Zeh und Volker Hemedinger bildeten das "Herz" des Auftritts. Bild: Stiegler Einen passenderen Einstieg fr das Ostermontagskonzert des Ensembles "Bavarian Brass" in der Speinsharter Klosterkirche htte es deswegen auch nicht geben knnen. Die Auftritte der Musiker in Speinshart haben eine lange Tradition, die Qualitt der Darbietungen berzeugt jedes Jahr aufs Neue. ber 500 Zuhrer sind ins voll besetzte Gotteshaus gekommen, um die sechs Musiker auf ihrer musikalischen Reise durch vier Jahrhunderte zu begleiten. Hochklassige Musiker Das "Halleluja" gibt die musikalische Richtung des Nachmittags schon einmal vor: Pathetische, geradezu bombastische Fanfarenklnge und Akkordballungen stimmen die Zuhrer auf gewaltige Musikwelten ein, die ihre Fortsetzung in einem weiteren Hndel-Werk finden - vier Stze aus dem "Occasional Oratorio". Die Musiker des Nachmittags verdienen allesamt das Prdikat hochklassig und gelten mit Recht als Virtuosen an ihren Instrumenten: Die vier Trompeter Florian Zeh, Benjamin Sebald, Volker Hemedinger und Thomas Schatzdorfer. Dazu Christoph Gnther am Schlagwerk und an der Marimba sowie an der Orgel Walter Thurn, selbst 18 Jahre lang festes Ensemble-Mitglied und seit einigen Jahren immer mal wieder Orgel-Partner des Quintetts. Viele Stcke des Programms haben eine Bearbeitung durch Trompeter Benjamin Sebald oder Organist Walter Thurn erfahren, so dass sie vom Sextett auf hohem Niveau umgesetzt werden. Gekonnt variieren die vier Trompeter ihr strahlend-klares Spiel. Durch sein filigranes Spiel an den Pauken besticht Christoph Gnther. Und dessen Solo-Auftritte am Marimbaphon, einem ursprnglich afrikanischen Instrument, mit "A little prayer" von Evelyn Glennie und ivkovics "Illijas" sind Hhepunkte des Nachmittags. Dass ein "Ave Maria" auch anders erklingen darf als nur in den Versionen von Bach/Gounod oder Schubert beweisen Benjamin Sebald und Walter Thurn im Duett mit einem zwar landlufig eher selten gehrten Werk, das aber dennoch eine immense Faszination ausstrahlt: Giulio Romano Caccinis Vertonung. "Best-of"-Programm Die Werke des Nachmittags kommen phasenweise auch einem "Best of"-Programm des Ensembles gleich. Regelmige Konzertbesucher beziehungsweise CD-Hrer freuen sich ber viel Bekanntes wie "Highland Cathedral" von Michael Korb/Uli Roever, Vangelis' "Conquest of paradise/Bolero" und Pavel Stanks "Amen". Langer Schluss-Applaus belohnt die Musiker, die sich dafr mit zwei Zugaben revanchieren.

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Eingecheckt: ADLER Spa Resort SICILIA

Hoch oben auf einem Hügel, das Meer immer in Sichtweite, in unmittelbarer Umgebung ein kilometerlanger feiner und stellenweiser wilder Sandstrand, der von Pinien und Dünen gesäumt ist: Das ADLER Spa Resort SICILIA im Südwesten Siziliens ist der perfekte G

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Sowas ähnliches wie Abschiednehmen

Ein leises Hallo an alle Menschen die noch hier sind. Beinahe eineinhalb Jahre her ist mein letzter Blogartikel auf meinem Vegan Beauty Blog. Und ich kann euch sagen: Ich fühle mich zerrissen, etwas traurig, aber auch voller Tatendrang, Vorfreude und als

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