Perspektivwechsel das Literaturkonzert

Eine literarische und musikalische Reise durch sechs Kulturen und Städte.Die Texte greifen gesellschaftsrelevante Themen auf und beleuchten diese aus unterschiedlichen Perspektiven.Es lesen Cornelia Heise und Jannek Petri, Daniel Brühl, Roua Houranieh und Birge Schade, Mehmet Yilmaz, Ulrich Tukur, Matthias Brenner. Gelesen wird in deutscher, englischer, spanischer und türkischer Sprache Die Geschichte des Wassers6.9.2020 | 15 UhrUFA – FabrikViktoriastr. 10-1812105 Berlin TempelhofDirigent: Hansjörg SchellenbergerKünstlerische Leitung: Katja Lebeltin Zusammenarbeit mit teatreblau Joseph Haydn – Scherzando Nr. 6Edvard Grieg – “Aus Holbergs Suite”Edvard Grieg – 2 Lyrische Stücke op. 68Joseph Haydn – Sinfonie Nr. 44 “Trauersinfonie”Maja Lunde“Die Geschichte des Wassers”es lesen Cornelia Heise und Jannek Petri Im Roman von Maja Lunde verzahnen sich zwei Geschichten – die der 70 jährigen Umweltaktivistin Signe, die den Bewohnerinnen und Bewohnern ihres Dorfes 2020 begreiflich machen möchte, dass sie den Raubbau an der Natur jetzt noch stoppen können; dafür unternimmt Signe eine riskante Fahrt. Dem gegenüber stehen die Beschreibungen aus Frankreich im Jahr 2041. das Trinkwasser ist knapp, in Südeuropa herrscht eine große Dürre. Einfühlsam beschreibt die Autorin in ihrem spannenden Roman die bedrohende Situation, in die sich die Menschheit bringen könnten, wenn sie heute nicht zu handeln beginnt. Der Schatten des Windes20.9.2020 | 15 UhrVilla ElisabethInvalidenstraße 310115 Berlin MitteDirigent: Hansjörg SchellenbergerKünstlerische Leitung: Katja Lebeltin Zusammenarbeit mit teatreblau Domenico Scarlatti Sinfonie Nr. 3Joaqin Rodrigo Zarabanda lejana y villancicoGeorg F. Händel Ouvertüre aus „Alceste“W. A. Mozart Sinfonie Nr. 29Carlos Rius ZafonDer Schatten des Windeses liest Daniel Brühl Barcelona zur Franco Zeit. Der Junge Daniel Sempere wird durch seinen Vater zum „Friedhof der vergessenen Bücher“ geführt und eine Recherchereise in die Vergangenheit beginnt. Geschickt verzahnt der Autor wunderschöne Beschreibungen der Stadt Barcelona und die spannende Suche nach einem vergessenen Autor – dem gegenüber steht die Atmosphäre der Angst durch die Schergen der Franco Diktatur. Die Perspektive aus dem Jahr 1945 auf diese heute von vielen Menschen bereiste Stadt, lässt viele Orte in einem ganz neuen Licht erscheinen. Der Roman des kürzlich verstorbenen Autors wurde in 36 Sprachen übersetzt und ist der erste seine vier großen Barcelona Romane. Damascus Journals11.10.2020 | 15 UhrGedächtniskircheBreitscheidplatz10789 Berlin CharlottenburgDirigent: Hansjörg SchellenbergerKünstlerische Leitung: Katja Lebeltin Zusammenarbeit mit teatreblau André Caplet Suite PersaneKarem Roustom TesseraeAron Copland Quiet CityJoachim Raff Sinfonietta op. 188Roua HouraniehDamascus Journalses lesen Roua Houranieh und Birge Schade Die junge Autorin Roua Horanieh ist in Damaskus aufgewachsen und ist heute, nach einem kurzen Aufenthalt in Beirut, in London ansässig. Der Text haucht ihren Erinnerungen an die geliebte Heimatstadt Leben ein, erzählt von den Geräuschen, Gerüchen von Aprikosenmarmelade und dem unbeschreiblichen Indigoblau des Himmels. Mit einem Augenzwinkern porträtiert sie einige Bewohner und erweckt das Bedürfnis, mehr zu hören von dort, wo im Moment vor allem das Elend und der Krieg seine Schlagzeilen schreiben. Was wissen wir eigentlich vom Alltagsleben aus Damaskus? „The Damaskus Journals“ gibt uns darüber einen Einblick aus einer sehr persönlichen Perspektive. Der Text wird im Original und in der deutschen Übersetzung gelesen. Die Seerose im Speisesaal13.6.2021 | 15 und 18:30 UhrUFA FabrikViktoriastr. 10-1812105 Berlin TempelhofDirigent: Hansjörg SchellenbergerKünstlerische Leitung: Katja Lebeltin Zusammenarbeit mit teatreblau Ottorino Respighi Antiche danze 3. SuiteGioacchino Rossini Streicherserenade Nr. 1Antonio Vivaldi Concerto op. 6 Nr. 1Samuel Barber Adagio for StringsUlrich TukurDie Seerose im Speisesaales liest Ulrich Tukur Das erste Buch des Autors und Schauspielers Ulrich Tukur ist eine wunderschöne Liebeserklärung an die Stadt Venedig. Hier hat er lange mit seiner Frau, der Fotografin Katharina John, gelebt und so verbinden sich hier sehr persönliche Erlebnisse und liebevolle Beschreibungen von Menschen aus dieser Stadt, die man auf einmal mit anderen Augen sieht. Man möchte diese Zartheit und Eigenartigkeit schützen, die Tukur beschreibt und sie stehen im krassen Gegensatz zum Alptraum des Massentourismus, der diese Stadt zerstört. Das Buch ist ein Appell an die Poesie und an die Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart. Ulrich Tukur, wohl einer der charismatischsten Schauspieler unserer Zeit, wird seinen eignen Text lesen. Istanbul27.6.2021 | 15 UhrKulturscheune Schloss BritzAlt-Britz 7312359 Berlin NeuköllnDirigent: Hansjörg SchellenbergerKünstlerische Leitung: Katja Lebeltin Zusammenarbeit mit teatreblau Zulfü Livaneli 2 türkische Songs arrangiert für OrchesterJ. M. Haydn Sinfonia „Andromeda ed Perseo“Edward Elgar Serenade e-MollJoseph Haydn Sinfonie Nr. 94 Orhan PamukIstanbules liest Mehmet Yilmaz Istanbul, über Generationen der Melting Pot der Kulturen. Anhand seiner eigenen Familiengeschichte beschreibt Orhan Pamuk die Historie der sagenhaften Stadt. Oft kommen einem die Beschreibungen merkwürdig nah vor und man fragt sich, ob man sich gerade wirklich in Istanbul befindet. Der Autor erzählt über den Untergang einer einst kosmopolitischen Stadt. Ausführlich beschäftigt er sich damit, das Gefühl der „Melancholie /hüzün“ zu beschreiben. Er benennt dies als das “Große Gefühl”, mit dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt „infiziert“ hätten. Pamuk hat lange in New York gelebt und betrachtet Istanbul von Innen und von außen. This is London18.7.2021 | 15 UhrEstrel BerlinSonnenallee 22512057 Berlin NeuköllnDirigent: Hansjörg SchellenbergerKünstlerische Leitung: Katja Lebeltin Zusammenarbeit mit teatreblau Joseph Bologne Sinfonie Nr. 1Ralph Vaughn Williams Lark ascendingWolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 15Ben JudahThis is London, Life and Death in the World Cityes liest Matthias Brenner London als Stadt der Gegensätze ist das Thema dieses Konzertes. Kosmopolitisches Leben auf höchstem Niveau, Top-Restaurants und „Fancy Hotels“, Mieten, die so hoch sind, dass immer mehr „normale“ Menschen sie sich nicht mehr leisten können, die Perspektive der „Unsichtbaren“, die im Schatten des Neonlichtes auf der Straße und in Unterführungen übernachten und sich erhoffen, von den Reichen ein paar Cents zugeworfen zu bekommen – das alles ist London. Im Buch „Kapital“ von John Lancaster werden Lebensgeschichten zu Zeiten der Finanzkrise verwebt – hier steht die Biografie des Investmentbankers der des Pakistanischen Kioskbesitzers gegenüber. Ben Judas erzählt die Lebensgeschichte eines Geigers, der eigentlich nicht Geige spielen kann, aber dessen einzige Hoffnung es ist, mit dem Spielen ein wenig Geld in die Kasse zu bekommen. Die Konzertreihe Perspektivwechsel das Literaturkonzert der Berliner Symphoniker wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Der Beitrag Perspektivwechsel das Literaturkonzert erschien zuerst auf BERLINER SYMPHONIKER.

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