Pharaoameisen sind gefährliche Hygieneschädlinge

Zwar sind die klimatischen Bedingungen in Deutschland nicht unbedingt optimal für die Pharaoameise, trotzdem ist das winzige Insekt auch hierzulande anzutreffen und zwar seit Beginn des letzten Jahrhunderts. Die Pharaoameise ist sehr anpassungsfähig und ein gefährlicher Keimüberträger. Damit stellt der Winzling nicht nur für Lebensmittel, sondern auch für den Menschen eine große Gefahr dar. Wie erkennt man Pharaoameisen? Die Ameisenart ist winzig klein: Die Tiere werden nur rund zwei Millimeter lang. Sie besitzen eine hellbraune Färbung. Warme, feuchte Umgebungen mit einer Temperatur über 26 Grad sind ihr bevorzugter Lebensraum. Pharaoameisen stammen ursprünglich aus tropischen und subtropischen Gebieten, kommen aber heutzutage weltweit vor. In Deutschland können die Tiere im Winter jedoch nur in beheizten Bereichen überleben. In Wohnungen findet man die Pharaoameisen vor allem im Badezimmer oder in der Küche. Darüber hinaus sind die Tiere oft in lebensmittelverarbeitenden Betrieben oder Krankenhäusern zu finden. Lebensweise und Nahrung der Pharaoameisen Die Kolonien bestehen aus bis zu 2.000 Königinnen und zahlreichen Arbeiterinnen. In Gebäuden nisten sich die Tiere z.B. in Hohlräumen im Mauerwerk ein oder hinter beschädigten Fliesen. Während die Arbeiterinnen nur wenige Wochen leben, kann eine Königin bis zu einem Jahr alt werden und in dieser Zeit unzählige Eier produzieren. Die Insekten vertilgen alles, was eiweiß- und kohlenhydratreich ist. Wie gefährlich sind Pharaoameisen? Ihr Hunger auf eiweiß- und kohlenhydratreiche Nahrung macht die Ameisen zu gefürchteten Hygieneschädlingen. Sie können viele, gefährliche Krankheiten übertragen, z.B.: Salmonellen Staphylokokken Streptokokken Ein Auftreten von Pharaoameisen, sei es in Wohnungen, lebensmittelverarbeitenden Betrieben oder Krankenhäusern muss auf jeden Fall bekämpft werden. Durch ihre geringe Größe und ihr ausgeprägtes Suchverhalten nach Nahrung überwinden die Pharaoameisen auch viele physikalische Barrieren. Dabei können sie z.B. elektrische Anlagen oder Geräte beschädigen. Besonders gefährlich ist ihr Aufenthalt in Krankenhäusern, wenn die Tiere besonders aggressive Keime an Patienten mit geschwächtem Immunsystem übertragen. Sogar an Operationswunden machen sich die Tiere zu schaffen. Befall oft zu spät erkannt Durch die geringe Größe der Pharaoameisen wird ein Befall oft erst bemerkt, wenn die Ameisen sehr große Kolonien gebildet haben und in Massen auftreten. Die Verbreitung geschieht häufig durch befallene Lebensmittel oder Tierfutter. In Wohnanlagen können sich die Insekten entlang von Heizungs- oder Warmwasserrohren ausbreiten. Wie können Pharaoameisen bekämpft werden? Dafür sind großflächige Bekämpfungsmaßnahmen über einen längeren Zeitraum erforderlich. Nur so können die Schädlinge komplett beseitigt werden. Ziel ist es, alle Königinnen abzutöten, um zu verhindern, dass ein Nestbestandteil mit einer oder mehreren Königinnen an einen anderen Ort umsiedelt. Pharaoameisen sind in dieser Hinsicht sehr flexibel. Da der Befall oft erst sehr spät wahrgenommen und die Ausbreitung der Ameisen in dem Fall schon sehr weit fortgeschritten ist, muss in der Regel ein professioneller Schädlingsbekämpfer damit beauftragt werden. Eine Bekämpfung mit Hausmitteln ist aussichtslos. Bildquelle: Adobe Stock Suman

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