Plastikpflicht im Friseursalon

Plastikpflicht im Friseursalon: Wenn das Profitinteresse der Kosmetikindustrie über die Gesundheit von Kundschaft und Friseurinnen gestellt wird Inhalt Nachhaltigkeit Fehlanzeige! Während alle Welt auf Nachhaltigkeit setzt bleibt dieser Weg im Friseurhandwerk scheinbar verwehrt. Der Arbeitsalltag von Friseurinnen wird meist nicht nur von Stress und Hektik dominiert, sondern auch von giftigen und gefährlichen Stoffen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlicht eine eigne technische Regel zum Umgang mit Gefahrstoffen im Friseurhandwerk (aktuellste Version März 2007). Laut dieser sind Friseurinnen weitgehend dazu verpflichtet, Plastikhandschuhe während der Arbeit zu tragen. Handschuhpflicht für Friseurinnen Die Handschuhpflicht hat dabei zwei vorrangige Gründe: Erstens kann unsere Haut bei übermäßig viel Kontakt mit Wasser Schaden nehmen. Der zweite Grund ist die häufige Arbeit mit „friseurtypischen“ Substanzen, die als giftig, hautreizend, allergieauslösend und teilweise sogar krebserregend eingestuft werden können. Einige Beispiele, die auch von der BAuA genannt werden, sind in gängigen Haarfärbemitteln enthaltene Stoffe wie p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, Persulfate aber auch Dauerwellflüssigkeiten und Stylingmittel stehen teilweise stark in der Kritik. Die Diskussion um die Handschuhpflicht, die Friseurinnen vor diesen Gefahrstoffen schützen soll, führt zu einer weiteren Frage: Wie kann es sein, dass wir unsere Hände mit Plastikhandschuhen schützen müssen und trotzdem das bedenkliche Präparat direkt auf die Kopfhaut auftragen? Denn auch Kundinnen, die sich die Haare chemisch färben lassen, leiden häufig unter den aggressiven Produkten. Die Kopfhaut juckt, ist trocken oder reagiert allergisch. Kornelia Schirrey aus Ramsbeck ist gelernte Friseurin und hatte jahrelang mit diesen typischen Problemen zu kämpfen. Nach langer Krankheitsgeschichte entschied sie sich 2006 einen unkonventionellen Weg als Friseurin einzuschlagen. Sie machte sich die Natürlichkeit zum Leitbild und baute ein Naturfriseur- und Kosmetikstudio auf. Heute blickt sie auf über 15 erfolgreiche Jahre als Naturfriseurin zurück. Umstieg auf Gesundheit und Natürlichkeit Sie hat nicht nur die Skepsis vieler Kolleginnen und langjähriger Kundinnen überwunden, sondern auf ihrem Weg auch offizielle Hürden genommen. Heute erntet sie für ihre Arbeit reichlich Anerkennung. Der Trend geht klar weiter zu mehr Natürlichkeit, auch im Sauerland, sagt sie. Skeptikern begegnet sie immer noch ganz offen: Wir machen bei Via Natura einiges anders, klar. Aber wir schneiden die Haare immer noch mit der Schere. An unserer Arbeit ist nichts Übersinnliches, uns liegen hauptsächlich die Gesundheit unserer Kundinnen, ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Umwelt und letztlich natürlich auch unsere eigene Gesundheit am Herzen. Daher setze ich mich auch so aktiv dafür ein, dass auch unser traditioneller Beruf einen Wandel erlebt, von dem viele profitieren können. „Wir machen bei Via Natura einiges anders, klar.”–Kornelia Schirrey | Naturfriseurin Studiobesuch bei Via NaturaMittlerweile dürfen wir unsere Dienstleistung im Sauerland und in München anbieten. Beim klassischen Naturfriseurbesuch läuft bei uns einiges anders ab. Es geht ruhiger, entspannter und liebevoller zu. Dabei arbeiten wir nach unserem hauseigenen Haarkonzept und stimmen zusammen mit der Kundin alle Schritte ab, die ihr zu einer nachhaltig gesunden Haarstruktur verhelfen. Mehr erfahren Mit der Umwelt, statt gegen sie: Natürlich schönes Haar mit Pflanzenhaarfarben Auch beim Haarefärben kann komplett auf Chemie verzichtet werden. Reine Pflanzenhaarfarben bringen brillante Ergebnisse und fördern zudem eine gesunde Haarstruktur und Kopfhaut. In pflanzlichen Haarfarben kommen Inhaltsstoffe wie Kamille, schwarzer Tee, Hibiskus oder echtes Henna zum Einsatz. Die Gerbstoffe, die in den Farben enthalten sind sorgen dafür, dass das Haar griffiger wird. Da sich die Farbe am Haar anlagert anstatt einzudringen entsteht ein natürlicher Look mit einer wunderbaren Individualität. Die Farben sind dauerhaft und waschen sich nur sehr langsam aus. Dadurch entgeht man der für chemische Farben typischen „Ansatz-Falle“ und muss deutlich seltener nachfärben. Weniger Belastung, mehr für Mensch und Umwelt Da im Naturfriseurstudio generell keine schädigenden Substanzen benötigt werden, lassen sich neben der Kopfhaut der Kunden auch die Hände der Friseurinnen schonen. Ebenso kommt beim Färben keine Aluminiumfolie zum Einsatz und die natürlichen Bio-Shampoos und Haarpflegeprodukte sind frei von Mikroplastik, Weichmachern und Silikonen. So gelangen diese Schadstoffe nicht in unsere Umwelt und belasten ebenso wenig den eigenen Organismus. Damit ist der Friseurbesuch bei Via Natura kein Widerspruch zu einer nachhaltigen und gesunden Lebenseinstellung. Anzeige: Via Natura - HaarkonzeptLerne die natürliche Haarpflege kennen und wende sie einfach zuhause an. Wertvolle Tipps für natürlich schönes Haar in 4 einfachen Schritten. 5/5 Zum Shop! Facebook Instagram Whatsapp Disclaimer:Liebe Leser,unsere Texte unterliegen alle dem Urheberrecht und sind geschützt. Eine Verbreitung und Vervielfältigung des Textes ohne Einwilligung ist nicht zulässig. Verlinkungen zu dieser Seite dürfen vorgenommen werden und sind wünschenswert. Die Informationen sind alle nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und überprüft. Sie dienen nicht zur Selbsttherapie und sind zur Weiterbildung und für Interessierte gedacht. Wir haften nicht für Schäden, die auf indirekte oder direkte Art durch unsere Texte hervorgerufen werden. Sollten Sie ein Krankheitsverdacht haben, wenden Sie sich bitte an ihren Hausarzt. Quellen: www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische-Regeln/Regelwerk/TRGS/pdf/TRGS-530.pdf?__blob=publicationFile&v=2www.auva.at/cdscontent/load?contentid=10008.544670&version=1413967329 The post Plastikpflicht im Friseursalon appeared first on Via Natura - Naturfriseur.

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