Pod Čornobohom – Unterm Czorneboh

Nördlich des Czorneboh thront weithin sichtbar das Kirchdorf Hochkirch auf einer Anhöhe. Auf seinem Ortseingangsschild steht noch ein zweiter Name: Bukecy. So nennen es die hiesigen Sorben. Der Herausgeber Marko Greulich ist in einer alten Zeitung auf einen Bericht gestoßen, wonach sich seinerzeit selbst Sachsens Prinz Albert bei einem Ausflug auf den berühmtesten Berg der Oberlausitz mit seinen Untertanen sorbisch unterhielt. Dieser und viele andere nachdenklich stimmende, aber auch zum Schmunzeln anregende Zeitungsberichte aus vergangen Zeiten sowie Auszüge aus literarischen Texten über die Gegend unterm Czorneboh finden sich in Greulichs unterhaltsamen zweisprachigen Lesebuch. Der eine oder andere wird darin sogar seine Ahnen entdecken – vielleicht, denn schon damals war es gang und gäbe, dass nicht jeder in die Zeitung kommt.###LeseprobeAus dem sorbischen Wochenblatt “Tydźenske Nowiny” vom 29. 10. 1853:Ihre Königlichen Hoheiten Prinz Albert und seine Frau Gemahlin, Prinzessin Karola, weilten am 25. Oktober auf dem Czorneboh, wo ihnen die Stadt Bautzen ein Frühstück ausrichtete.Auf dem Berge angekommen begaben sich beide in die Restauration und nach dem Frühstückauf den Turm, um sich die Gegend anzuschauen und sich danach in das Gästebuch einzutragen. Viele Menschen hatten sich auf dem Berge versammelt und alle stimmten aus voller Kehle in das „Hoch“ ein, welches Herr Lehrer Melde aus Großdehsa auf das sich zu Tal begebende Paar ausbrachte. Nahe des Forsthauses in Wuischke wurden der Prinz und die Prinzessin mit ihrer Begleitung von 100 Paaren sorbischer Jungen und Mädchen unter Führung des Bautzener Stadtrates Dr. Klien (dem Vorsitzenden der Maćica Serbska) empfangen. Die aus den umliegenden Dörfern Scheckwitz, Meschwitz, Rachlau, Steindörfel, Hochkirch, Blösa, Weißig, Sornßig und Plotzen stammenden, mit Blumensträußen und Kränzen geschmückten und von den Gemeindevorstehern der genannten Dörfer begleiteten jungen Leute sangen „Noch ist das Sorbentum nicht verloren“ ... Nach einem dreifachen Hoch und einem dem Paar dargebotenen Lied wünschte Prinz Albert, dass die jungen Leute doch tanzen sollten. Die Frau Prinzessin wollte dann eigentlich mit einem sorbischen Burschen tanzen und hatte bereits ihren Mantel abgelegt, jedoch mit Rücksicht auf ihre schwache Gesundheit und ihre für die feuchte Wiese zu leichten Schuhe nahm sie Abstand von diesem Ansinnen. Während der Tänze ließen sich die Königlichen Hoheiten einige der Gemeindevorsteher vorstellen. Der Prinz sprach sorbisch mit ihnen. 18,90 € AAARRR

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A srjedźa Kaponica – Mittendrin der Hahneberg

Wie schon mit „Pod Čornobohom – Unterm Czorneboh“ (2012) und „Mjez Křičom a Lubatu – Zwischen Lutherberg und Löbauer Wasser“ (2015) wendet sich Greulich mit der Neuerscheinung gleichermaßen an sorbische und deutsche Leser der Oberlausitz. Er öffnet ein Fe

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Brězan 3, Zapiski pućowaceho - Zhromadźene spisy

Zwjazk wobsahuje mjez druhim: Juhosłowjanske silwety Mjez Čornobohom a Bł tami Zymske pućowanje do Finskeje

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Paradiz • e-book

Swójba w Paradizu – što móhło rjeńšeho być! Paradiz, bajkojty kućik přirody, pjeć domow na kromje hole, je žiwjenske srjedźišćo swójby serbskeho twarskeho mištra Pawoła Šewca z třomi dźěćimi. Pola nich je wšo, kaž ma być, tak najmłódši z nich, Jan-Pawoł

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Big Tech bröckeln die Gewinne weg

Nach glänzenden Geschäften in der Corona-Pandemie müssen die großen US-Techkonzerne nun mit Lieferproblemen, schwächelnden Werbeeinnahmen und einer schwindenden Konsumlust fertig werden. Gleichzeitig machen Regulierer und Konkurrenten den Unternehmen Dam

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Dortmunder Stadionkletterer bekommt Strafe

Neben dem Wasserfall wahrscheinlich das bekannteste EM Bild bei uns aus dem Dortmunder Stadion: der Stadionkletterer, der unterm Dach hängt. Beim Achtelfinale musste ihn ein Spezialeinsatzkommando da wegholen. Jetzt soll der Mann eine Geldstrafe bekommen.

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