Optisch ist die POLI-FLEX 4605 auf den ersten Blick kaum von der normalen, weißen Flexfolie zu unterscheiden. Dennoch ist hier etwas zu beachten. Ganz wichtig: Vermeide bitte die Druckfläche anzufassen, da die Druckertinte höchst wahrscheinlich nicht mehr richtig haften wird. Wer die normale Flexfolie kennt, weiß, dass sich die Folie auf einem rückklebenden Träger befindet. Daher wird auch durch die Klebeschicht hindurch geschnitten. Nun ist auch klar, warum wir beim Schneiden spiegeln müssen. Denn wenn wir die Folie anschließend drehen, um es zu verpressen, möchten wir das Motiv ja richtig herum sehen. Besonders bei Schriften können wir da keine Kompromisse eingehen! Bei de bedruckbaren Poli-Flex 4605 ist die Kleberseite der Folie auf dem Träger. Du kannst die Folie kann also ganz normal wie ein Blatt Papier in den Drucker einlegen. Bestenfalls verwendest Du bei der Einstellung „normales Papier“ und „fotorealistischer Druck“. Die Bezeichnungen können je nach Drucker leicht unterschiedlich sein. Aber ich bin mir sicher, dass Du Deinen Drucker richtig gut kennst. Da die sichtbare Seite der Folie nun oben liegt, brauchst Du auch nicht spiegeln.Nach dem Bedrucken solltest Du die Folie gut trocknen lassen bevor Du sie verpresst. Gerne, auch wenn es schwerfällt, ein paar Stunden. Übrigens kommen die Farben erst nach dem Verpressen richtig zur Geltung. Nach der Trocknungszeit kannst Du das Motiv mit dem Plotter oder frei Hand ausschneiden. Anschließend wird wie bei der herkömmlichen Flexfolie entgittert. Entferne dabei alle nicht bedruckten Teile zwischen dem Motiv und bringe anschließend die Übertragungsfolie (POLI-TACK 854) auf. Nun alles gut festrakeln. Bei dieser Übertragungsfolie handelt es sich um eine klebende Polyesterfolie, welche man von den normalen Flexfolien als rückklebende Trägerfolie kennt. Falls Du aber eine einfache Form ausgeschnitten hast, kannst Du das Motiv mit den Fingern vom Träger lösen und mit der Kleberseite nach unten auf das Textil auflegen. In diesem Fall solltest Du aber das Motiv mit hitzebeständigem Klebeband auf dem Textil fixieren, und vor dem Verpressen auf jeden Fall mit einer Teflonfolie oder mit weißem Backpapier abdecken. Braunes Backpapier kann unter Umständen auf helle Textilien abfärben. Jetzt wird die Poli-Flex 4605 verpresst Wichtig: Beim Pressen, 160 Grad, 15 Sekunden, muss die Folie ganz flach aufliegen. Nur so lässt sich eine gute Verbindung der Folie zum Textil herstellen. Durch eine gute Planlage, einen vernünftigen Anpressdruck und ein Nachpressen von ca. 2 Sekunden nach Entfernen des Transfer-Tapes sollte eigentlich garantiert sein, dass die Versiegelung der Folie stattgefunden hat und das textil waschbar ist. Wenn alles gut gelaufen ist, sieht das Endergebnis matt aus und die vorher eher matten Farben kommen jetzt richtig gut zur Geltung. Gut zu wissen: Wenn Du alles richtig gemacht hast, sind die bedruckten Folien bis zu 60°C waschbar. Hochwertige Tinten garantieren in der Regel eine bessere Haltbarkeit. Bitte nur Color- und Feinwaschmittel verwenden. Gehe davon aus, dass Du das fertige Textil etwa 50 mal waschen kannst. Dabei solltest Du unbedingt „inside outalso auf links gedreht waschen, um den Abrieb und eine Verblassung des Motivsin der Waschmaschine zu verringern. Bis zur ersten Wäsche gilt auch hier: Mindestens 24 Stunden warten.Geeignet ist die Folie somit für „normale“ T-Shirts aus Baumwolle, Jeans und ähnliche Textilien. Sporttrikots kommen aufgrund der hohen Dehnbarkeit und auch teilweise aufgrund von Farbmigrations-Problemen eher nicht in Frage. Wir hoffen, dass Dir dieser Beitrag gefallen hat! Bei weiteren Fragen zur Poli-Flex 4605 sowie unseren anderen Flex- und Vinylfolien beraten wir Dich gerne bei uns im Geschäft. Bis dahin ganz liebe Grüße und viel Spaß beim Plotten. Der Beitrag Poli-Flex 4605 bedruckbare Flexfolie erschien zuerst auf ART Creativ Flensburg – Ihr Ideenreich.
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