Preisdynamik für Immobilien deutlich gedämpft

„Schneller als gedacht reagiert der Immobilienmarkt auf die veränderten Bedingungen“, stellt Alexander Neubauer, Geschäftsführer von Alpina Immobilien in Rosenheim, fest. Die gestiegenen Bauzinsen, die hohe Inflation und die extreme Verteuerung von Energie zeigen Wirkung. In den vergangenen Wochen haben Marktspezialisten eine deutliche Kaufzurückhaltung wahrgenommen. Auf der anderen Seite versuchen viele Immobilieneigentümer, die sich schon länger mit Verkaufsabsichten getragen haben, ihre Immobilien jetzt noch schnell auf den Markt zu bringen, weil sie sinkende Preise befürchten. Die Kombination aus größerem Angebot und spürbarer Kaufzurückhaltung bremst die Preisdynamik auf dem Immobilienmarkt. Die Kaufpreise für Wohnimmobilien steigen in Deutschlands Metropolen nur noch schwach, meldet ImmoScout24. Die Nachfrage habe sich um 36 Prozent reduziert, das inserierte Angebot sei um 46 Prozent gestiegen. Bestands-Eigentumswohnungen zeigen in München, Stuttgart und Hamburg eine Tendenz zur Stagnation. Auch das Beratungsunternehmen JLL meldet: Der seit Jahren andauernde Aufschwung am deutschen Wohnungsmarkt mit zum Teil kräftigen Kaufpreissteigerungen hat sich im ersten Halbjahr 2022 deutlich abgeschwächt. Der Hamburger Wohnungsmarkt kühle sich ab, während sich der Preisauftrieb in Berlin noch fortsetzt. Das Forschungsinstitut empirica erwartet einen Rückgang der Preisblasengefahr. Das Ende der Niedrigzinsen bremse ein weiteres Aufblähen der Kaufpreise, andererseits verhindere der rückläufige Wohnungsbau die Produktion von Leerstand und stütze so auch die Bestandspreise. Der Europace Hauspreis Index meldet erstmals seit Jahren rückläufige Preise für Neubauten und im Juli 2022 einen Preisrückgang für alle Segmente. Auch der Gesamtindex sinkt in diesem Monat. Wir sehen, dass „die Immobilienpreise vorerst einen Höhepunkt erreicht haben und gerade leicht abfallen“, sagt Stefan Münter, Vorstand von Europace. Damit verschieben sich die Chancen beim Immobilienerwerb und -verkauf. Verkaufende müssen mit längeren Zeiten bei der Vermarktung, mit härteren Preisverhandlungen und eventuell mit einem geringeren Erlös rechnen als erwartet. Kaufende kommen möglicherweise günstiger an ihr Wunschobjekt, müssen aber höhere Finanzierungskosten einkalkulieren. Wer jetzt Kauf- oder Verkaufsabsichten hegt, sollte sich gut beraten lassen. Eine realistische Einschätzung des Kaufpreises für Immobilien ist schwerer geworden. Derzeit sind die Marktbedingungen volatil, also schwankend und unbeständig. Erfahrene Berater mit Erfahrung, Kenntnissen des regionalen Marktes und viel Fachwissen können bei der Preisfindung helfen. Der Beitrag Preisdynamik für Immobilien deutlich gedämpft erschien zuerst auf Alpina Immobilien.

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