Privatdarlehen: 10 Dinge, die Sie bei der Wahl beachten sollten

Nicht zuletzt dank der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) verbleiben die Zinsen voraussichtlich noch eine ganze Weile auf ihrem Rekordtief. Das macht die Kreditaufnahme mittlerweile auch für viele Dinge interessant, für die sich ein Darlehen aufgrund hoher Zinsen früher nicht gelohnt hat. Trotz zahlreicher Lockangebote und sogar versprochenen Negativzinsen gibt es bei der Aufnahme von einem Kredit bzw. Privatdarlehen einige Punkte zu beachten. 1. Keinen unnötigen Kredit aufnehmen Das ist mit Abstand der wichtigste Tipp. Auch wenn Ihnen eine günstige (Bau)finanzierung vorgaukelt, dass Sie sich viele Dinge leisten können, ist dies eine fiese Falle. Grundsätzlich gilt: Kredite für wichtige Dinge wie eine Baufinanzierung, Immobilienfinanzierung, ein Auto, eine neue Heizung, eine teure Reparatur und Co. sind völlig ok. Bei einem Privatdarlehen für einen Urlaub oder einen neuen Riesen-Fernseher sollten Sie aber lieber zweimal nachdenken. 2. Lassen Sie sich nicht durch zu günstige Bauzinsen locken Aktuell werben viele Banken mit Null-Zinsen oder sogar negativen Zinsen für ein Privatdarlehen. Lassen Sie sich davon nicht locken. Dabei handelt es sich um sogenannte Schaufenster-Konditionen. Diese Kredit-Konditionen gelten nur für Kreditnehmer mit einer herausragenden Bonität und dann auch nur, wenn eine spezielle Kreditsumme aufgenommen wird.nbsp; 3. Nutzen Sie Vergleichsmöglichkeiten für Ihr Privatdarlehen Dank zahlreicher Vergleichsportale können Sie heute Kredit-Angebote zahlreicher Banken miteinander vergleichen. Das lohnt sich gerade im Hinblick auf die zunehmende Konkurrenz zwischen Filialbanken, etablierten Sparkassen und Direktbanken. Sowohl für klassische Privatdarlehen als auch per Baufinanzierungsrechner für eine umfassende Baufinanzierung können sich die Zinsen teils drastisch unterscheiden. Schlagen Sie also niemals gleich beim erstbesten Angebot zu. Das ist umso wichtiger, je länger die Kreditlaufzeit ausfällt. 4. Sie sitzen am längeren Hebel Dank der starken Konkurrenzsituation zwischen den Banken sitzen Sie bei der Kreditaufnahme (das gilt auch für einen Baukredit) am längeren Hebel. Warum? Weil Banken aktuell an Anlegergeldern nichts mehr verdienen, sondern primär an der Kreditvergabe. Die Bank will Ihnen also einen Kredit geben. Nutzen Sie dies aus und vergleichen Sie verschiedene Kreditangebote. Am besten funktioniert dies für eine optimale Baufinanzierung natürlich mit den Finanzierungsprofis vom BaufiTeam. Lohnenswert ist dies auch schon bei kleineren Privatdarlehen und natürlich bei jeder Baufinanzierung und Immobilienfinanzierung. 5. Wie viel (Bau)Kredit können Sie sich leisten Bevor Sie ein Privatdarlehen z.B. für eine Baufinanzierung abschließen, sollten Sie wissen, wie viel Kredit Sie sich überhaupt erlauben können. Fertigen Sie dazu im Vorfeld eine sogenannte Haushaltsrechnung an. Dazu nehmen Sie Ihr monatliches Nettoeinkommen und ziehen davon alle Kosten angefangen von der Miete über Kfz-Kosten und Versicherungen bis hin zu aktuellen Kreditbelastungen ab. Als Empfehlung gilt: Die monatliche Höchstrate des Darlehens sollte 70% der errechneten Summe nicht überschreiten. 6. Zinsen sind nicht gleich Zinsen Beim Abschluss eines Darlehens finden Sie meist zwei Zinssätze. Erstens den recht prominent platzierten Sollzinssatz. Und zweitens den häufig etwas versteckten Effektivzinssatz. Ersterer beinhaltet lediglich die Zinskosten. Letzterer ist höher und umfasst auch etwaige Nebenkosten und gibt damit die tatsächlichen Zinskosten für Ihr Privatdarlehen an. Auch wenn dies in der Regel nur einige Zehntelprozent sind, fallen diese bei einer hohen Darlehenssumme z.B. für einen Baukredit ins Gewicht. Bei einem Privatdarlehen für die Finanzierung eines teuren PKW können das beispielsweise leicht mehrere hundert Euro sein. 7. Die richtige Laufzeit für Kredit und Privatdarlehen wählen Ein Kredit wird hinsichtlich der Gesamtkosten durch die laufende Verzinsung mit der Laufzeit immer teurer. Wählen Sie die Laufzeit so, dass Sie Ihr Darlehen in angemessener Zeit tilgen können und Sie nicht über Jahre hinweg beinahe nur für die Zinsen zahlen. Stichwort: Tilgungsrechner und wie viel Kredit kann ich mir monatlich leisten? 8. Die richtige Ratenhöhe für den Kredit wählen Auch wenn eine geringe monatliche Rate vielleicht attraktiv wirkt, erhöhen sich die Gesamtkosten des Kredits dadurch erheblich. Merke: Je geringer die monatliche Rate, desto länger müssen Sie tilgen und Zinsen bezahlen. Häufig verlangen Banken bei geringen Raten zudem höhere Zinsen. Also denken Sie auch hier wieder an das Vergleichen und daran, wie viel Kredit Sie sich leisten können. 9. Online-Kredit oder Privatdarlehen von der Filialbank? Handelt es sich um ein einfaches Privatdarlehen ohne komplexe Beratung, wie sie für eine Baufinanzierung nötig ist, ist ein Online-Kredit eventuell eine Option. Spätestens jedoch bei höheren Darlehenssummen beispielsweise für eine Hausfinanzierung sollten Sie lieber den Berater Ihres Vertrauens mit ins Boot holen. Hier kommen die Finanzierungsprofis vom BaufiTeam ins Spiel. 10. Sondertilgung nutzen Achten Sie bei der Auswahl eines Darlehens auf die Möglichkeit, eine kostenlose Sondertilgung leisten zu können. Viele Banken bieten Ihnen die Option, bis zu 5% der Darlehenssumme jährlich ohne Zusatzkosten zusätzlich zu tilgen. Je höher das Privatdarlehen, desto wichtiger ist diese Option. Sie verkürzt die Laufzeit und spart Ihnen damit Kosten für Bauzinsen. Der Beitrag Privatdarlehen: 10 Dinge, die Sie bei der Wahl beachten sollten erschien zuerst auf BaufiTeam - Ihr individueller Baufinanzierer.

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