Putin Einmarsch Ukraine 26. Februar 2022/von Dr. Christof Niederwieser Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Die Empörung des Westens ist groß. Was, fragen sich seit diesem Tag viele, geht eigentlich im Kopf von Wladimir Putin vor? Glaubt man der vorherrschenden Medienberichterstattung, so ist ein unzurechnungsfähiger, zügelloser Diktator drauf und dran, die Welt im Alleingang ins Chaos stürzen. Nähert man sich der Thematik jedoch mit Blick auf die astrologischen Konstellationen, so ergibt sich ein ganz anderes Bild. Und dieses birgt neben all den aktuellen Unsicherheiten auch eine große Chance für die Zukunft. Die Feuerfontäne aus dem Meer Bereits in meiner Jahresvorschau vom Dezember 2021 habe ich entgegen der allgemeinen Euphorie aufgrund der anstehenden Jupiter-Neptun-Konjunktion vor den großen Gefahren gewarnt und diese folgendermaßen beschrieben: Es ist das Bild einer eruptiven Feuerfontäne, die aus dem Meer hervorplatzt, die plötzlich aus dem Nichts auftaucht, Das wird verbunden sein gerade in den ersten Monaten von 2022 mit dem Erscheinen von ganz neuen, radikalen Kräften, die der felsenfesten Überzeugung sind, die absolute Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Das wird eine Zeit sein, wo expansive Geheimpläne offensichtlich werden, wo was lange Zeit im Verborgenen vorbereitet worden ist, plötzlich aus der Deckung herausspringt und offensiv in den Angriff geht. Und jeder wird der Meinung sein, unter dem Leitbanner der Gerechtigkeit zu agieren. Wie zur Bestätigung dieses Bildes brach am 14./15. Januar 2022 – nur ein paar Wochen nach meiner Prognose – im südpazifischen Königreich Tonga ein mächtiger submariner Vulkan aus. Er verursachte nicht nur einen Tsunami, sondern erzeugte zudem eine Druckwelle, die sich mehrfach um den gesamten Globus bewegte. Die Symbolkraft dieses Naturereignisses ist frappierend: An der Oberfläche des Meeres befindet sich die sichtbare Welt der Erscheinungen, das was offiziell als Richtig und Falsch empfunden wird in der Gesellschaft. Aber unter dieser Oberfläche gärt und brodelt es. Vieles konfiguriert sich neu. Geisteshaltungen, die lange Zeit von der Oberfläche wegverdrängt waren, haben sich dort gesammelt und Kraft geschöpft, um dann in einer Eruption hervorzuplatzen. Das brüskiert einerseits das Weltbild und Gerechtigkeitsempfinden jener, die an der Oberfläche, in der offiziellen Welt, herrschen. Andererseits fühlen sich aber auch die Hervorplatzenden im Recht, eine ungerechte westliche Weltordnung zu stürzen. Die Schlacht um den Paradigmenthron hat begonnen. Glaubenskrieg im Signum von Jupiter-Neptun Die astrologischen Konstellationen weisen deutlich darauf hin, dass es in der Auseinandersetzung zwischen Russland und der vom Westen unterstützten Ukraine nicht nur um wirtschaftliche Interessen oder um eine Pufferzone zwischen Russland und den NATO-Staaten geht. Im Signum des Jupiter-Neptun geht es vor allem um einen Glaubenskrieg, einen Krieg der Systeme. Gelegt wurde der Keim für diesen militärischen Konflikt in jener Ära vor mehr als drei Jahrzehnten, als der alte Ostblock zusammenbrach: Der Kommunismus schien tot, der Kapitalismus, die freie Marktwirtschaft, die Prinzipien des Liberalismus feierten euphorisch den Sieg des westlichen Systems. Francis Fukuyama sprach gar vom Ende der Geschichte, in der die alte Frage nach dem richtigen und besten politischen System endgültig zugunsten des Westens entschieden wäre. Doch bis heute herrscht in den ehemals kommunistischen Ländern eine tiefe Skepsis gegen den westlichen Kapitalismus und das Gefühl, in diesem System keine gerechte Chance bekommen zu haben. Nun konfigurieren sich aus den Trümmerhaufen des Kommunismus die Kräfte neu, um für sich einen größeren Teil des Kuchens zu beanspruchen. Die Hilflosigkeit des Westens Der Westen zeigt sich dabei weitgehend hilflos. Die EU will keinen Krieg und wird vergeblich auf Diplomatie und Wirtschaftssanktionen setzen. Schließlich will man keine Eskalation des Krieges riskieren. Die USA ist aktuell, erstmals seit Ihrer Gründung 1776, mit ihrer ersten Pluto-Wiederkehr beschäftigt. Der Planet Pluto befindet sich erstmals seit damals wieder am selben Ort in den letzten Steinbock-Graden. Das zeigt eine große Machtkrise an. Die bisherigen Spielregeln gelten nicht mehr. Und Präsident Joe Biden ist kraftlos, ein typischer Repräsentant einer Weltmacht, die nun erkennen muss, dass die großen Tage vorbei sind. Hinzu kommt, dass die USA im Fall des Ukraine-Konflikts ganz stark von Eigeninteressen geprägt sind. Die Sanktionen schaden in erster Linie Europa, gerade was Erdgas und andere Rohstoffe anlangt. Für die USA hingegen tut sich hier ein lukrativer Markt auf, um diese Rohstoffe teuer an Europa zu verkaufen. Konflikte innerhalb des Westblocks sind dadurch auf lange Sicht vorprogrammiert. Der Marktliberalismus gelangt an sein Limit. Die Hochphase ist vorbei. Der neue Machtblock des Neo-Kommunismus Was passiert, wenn Putin nun auf Dauer seine Besetzung der Ukraine fortführen kann? Die Länder des früheren Ostblocks bekämen erheblichen Rückenwind. China als neue Weltwirtschaftsmacht No. 1 würde das Thema Taiwan wieder deutlich offensiver anzugehen. Gemeinsam mit Russland, nach wie vor sehr stark in den Bereichen Militär und Rohstoffe, entsteht so ein neuer Machtblock, dem der Westen nicht mehr viel entgegensetzen kann. Das Szenario eines technoiden Neo-Kommunismus, welche ich seit langem für die Zeit ab Mitte der 2020er Jahre vorhersage, konkretisiert sich dadurch erheblich. Eine Chance für Europa Für Europa ist trotz der vielen Herausforderungen Zuversicht angebracht. Zwar dominieren zurzeit weltanschauliche Strömungen, welche die individuelle Freiheit gefährden (Stichwort Struktokratie). Doch Europa hat eine lange Tradition der Freiheit. Der kommende Linksruck des technoiden Neo-Kommunismus dürfte in Europa weniger in Richtung Überwachungs-Diktatur und mehr in Richtung einer neuen Gemeinwohl-Ökonomie gehen. Es geht darum, ein nachhaltiges Wirtschaftssystem im Zeichen des Klimawandels zu etablieren, in dem es auch wieder mehr Chancengleichheit gibt. Dennoch wird es künftig auch hier eine stärkere Gewichtung der Kollektivinteressen im Vergleich zu den Individualinteressen geben. Insofern ist Putins Einmarsch in der Ukraine in erster Linie ein Weckruf für uns. Wir sehen, dass Demokratie und Freiheit keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Fortan werden wir für unsere Werte aktiv eintreten und kämpfen müssen. Es reicht nicht mehr, im Überfluss des Konsums auf der Couch zu sitzen und sich über Nebenkriegsschauplätze wie eine Maskenpflicht zu empören. Wir müssen aufstehen und für unsere Freiheit und Selbstbestimmung kämpfen. Der Beitrag Putin Einmarsch Ukraine erschien zuerst auf Dr. Christof Niederwieser.
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