Reisebericht des SoVD Großmoor: Vier unvergessliche Tage im Spessart

GROSSMOOR. Der SoVD Ortsverein Großmoor hat Ende August vier Tage lang eine Rundreise im bayrischen Mittelgebirge Spessart unternommen. Ein Reisetagebuch: Anfahrt – Fulda - Weibersbrunn Früh am Morgen trafen sich die ersten Mitreisenden am Dasselsbrucher Kreuz. Der Bus der Familie Reichmeister mit dem Fahrer Richie kam pünktlich an. Gepäck und die leckeren Zutaten für unser Frühstück am Bus wurden verstaut. Weiter ging es zu unserem nächsten Zustieg am Dorfgemeinschaftshaus Großmoor. Die restlichen Koffer wurde verstaut und pünktlich um 6:00 Uhr beginnt unsere 4-Tagesfahrt mit 35 Reiselustigen. Alles verlief reibungslos, keine Staus, die Sonne stieg immer höher und alle freuten sich auf die kommenden Tage. Bei der ersten größeren Pause bei Göttingen machten wir unser beliebtes Frühstück am Bus. Gut gestärkt geht die Fahrt zu unserem ersten Ziel – Fulda – weiter. Die Sonne meint es gut mit uns, denn das Thermometer im Bus zeigt bei der Ankunft in Fulda satte 30° an. Aufgeteilt in drei Gruppen begeben wir uns auf einen Rundgang durch die Altstadt mit Orangerie, Schloss und das Barockviertel. Für eine Abkühlung sorgt der Besuch im Dom, er ist das Wahrzeichen der Stadt. Im Inneren des Doms befindet sich u. a. die Grabstätte des Hl. Bonifatius, des ersten Apostels der Deutschen. Gegen 13.30 Uhr geht die Fahrt in dem wohltemperierten Bus – mittlerweile 34° - weiter zu unserem Hotel Jägerhof in Weibersbrunn. Die Zimmerschlüssel werden verteilt und alle treffen sich am Abend im Restaurant, wo der Chef des Hauses Herr Roth uns mit einem Glas Sekt willkommen heißt. Im Anschluss genießen wir das hervorragende 4-Gang Menü. Bei guter Laune und netten Gesprächen klingt der erste Tag aus. 2. Tag Spessartrundfahrt – Wertheim – Miltenberg –Schifffahrt – Schloss Mespelbrunn -  Spukschloß im Spessart Nach einem hervorragenden Frühstücksbuffet geht es gestärkt mit dem Reiseleiter Gerald auf Tagestour durch den Spessart, dessen Namen „Spechtswald“ bedeutet und eines der größten Laubwaldgebiete Deutschlands ist. Auf der Fahrt Richtung Wertheim stoppen wir kurz am Äppeläquator. Hier verläuft die Sprachgrenze zwischen dem Rheinfränkischen und Mainfränkischen Dialekt und Gerald liest uns den Spruch der auf dem Stein steht vor: „Hier löscht der Oepfelmoust Dein Durscht, den Hunger Grumbiernbrei un Wurscht. Degeche: Worscht un Äppelwoi muss uff de annern Seide soi.“ Weiter geht die Fahrt durch den herrlichen Laubwald, der eine angenehme Kühle ausstrahlt. Wir erreichen die romantische und mittelalterliche Stadt Wertheim am Zusammenfluss von Main und Tauber. Vom Parkplatz am Spitzen Turm führt uns Gerald im gemütlichen Tempo durch die Stadt mit ihren reich verzierten Fachwerkhäusern, kleinen Plätzen und schmalen Gassen. Von der Stiftskirche aus erblickt man die Burg Wertheim. Gerald führt uns durch das Kittsteintor an der Tauber zurück zum Bus. Die Temperaturen steigen unerlässlich und alle freuen sich auf eine gemütliche Busfahrt durch die wundervolle Natur des Spessarts zum nächsten Ziel. Am südlichsten Punkt des Mainvierecks zwischen Spessart und Odenwald liegt Miltenberg eine der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands. Die Altstadt erstreckt sich auf eine Länge von 1,5 km und bietet mit dem hübschen Marktplatz, dem Schnatterlochbrunnen und dem prachtvollen Fachwerkhaus Ensemble einen Augenschmaus. Besonders sticht das älteste Gasthaus „Zum Riesen“ aus dem Jahr 1158 heraus, das laut Gerald eines der ältesten und schönsten Gasthäuser Deutschlands sein soll. Eine kleine Pause für Erfrischungen ist angesagt, bevor wir uns zum Schiffsanleger aufmachen. Dort steht ein Brunnen, ein kurioser Hingucker und ein tolles Fotomotiv. Den Brunnen zieren die Figuren von drei Jungs, die in das Wasserbecken „brunsen“. Der Name basiert auf einem Spitznamen, der auf einen anderen Brunnen – den Staffelbrunnen – zurückgeht. Die Figuren stellen unterschiedliche Charaktere dar: der „Glee“ (Kleine), der „Gross“ (Große) und der „Angeber“. Auf der Sivota unternehmen wir eine erholsame Schifffahrt bis nach Freudenberg und retour. Ausgeruht besteigen wir den Bus um zurück zum Hotel zu fahren. Aber Gerald hat noch eine besondere Überraschung für uns. Er hatte uns ja am Morgen schon erklärt, dass es das Original - Wirtshaus im Spessart – nicht mehr gibt, es fiel dem Bau der Autobahn zum Opfer. Doch das Spukschloss – Schloss Mespelbrunn – war 1957 Kulisse für den deutschen Spielfilm „Das Wirtshaus im Spessart“ mit Liselotte Pulver in der Hauptrolle. Viele von uns konnten sich noch gut an diesen Film erinnern und genossen diesen Besuch sehr. Zurück im Hotel konnten wir den Abend gemütlich ausklingen lassen. 3. Tag mit Städtetour nach Würzburg Heute am 3. Tag steht Würzburg auf unserem Programm. Pünktlich um 11:00 Uhr unternehmen wir mit der Bimmelbahn eine kurzweilige Rundfahrt an den Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Anschließend konnte jeder auf eigene Faust noch etwas unternehmen bevor wir zur Weinverkostung auf das Weingut der Familie Geiger in Thüngersheim weiterfuhren. Hier wurden wir freundlich empfangen und durften den Frankenwein genießen. Gut gelaunt traten wir die Heimreise zum Hotel an wo uns ein köstliches Abendessen erwartete. Es gab Spanferkel, Rippchen, Klöße und Rotkohl. Richtig lecker! Abschied nehmen am 4. Tag Am 4. Tag heißt es Abschied nehmen von dieser schönen Gegend. Noch einmal das Frühstück genießen, die Koffer verstauen und ab geht die Reise. Unterwegs legen wir noch einen Stopp im Staatsbad Bad Kissingen ein. Wir unternehmen einen geführten Rundgang durch den Kurpark und erfahren viel über die Entstehung des Heilbades mit seinen verschiedenen Heilquellen und dürfen diese auch probieren. Bekannt wurde die Stadt vor allem im 19. Jahrhundert als hier Kaiser und Könige und bekannte Persönlichkeiten kurten. Seit Juli 2021 gehört Bad Kissingen zum UNESCO – Welterbe. Die prachtvolle Architektur spiegelt sich in den historischen Bauten wie dem Arkadenbau, der Wandelhalle oder dem Regentenbau wider. Auch heute kann man noch durch die historische Innenstadt flanieren und die prachtvollen Gebäude auf sich wirken lassen. Vor dem alten Rathaus endet die Führung und wir treten die letzte Etappe mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck unsere Heimreise an. Es waren rundherum wundervolle Tage. Text: Annette Mühlstein

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