Rezension: Kopfgeldjäger Dunkle Droiden von Panini

Der siebte Sammelband der Kopfgeldjäger-Reihe umfasst mit den Heften #35-42 etwas mehr als das namensgebende (dritte) Crossover, denn die ersten beiden Heften bilden ja so etwas wie die Überleitung von der regulären Kopfgeldjäger-Geschichte zum Crossover und das letzte Heft ist das Reihen-Finale, welches noch mal ganz eigenen Regeln folgt. Panini folgt auch bei diesem Sammelband mit seinem 184 Seiten wieder der neuen Systematik und spendiert uns Lesern noch eine Einleitung, die Biographien der wichtigsten beteiligten Künstler und als Trenner zwischen den Heften jeweils das Hauptcover des folgenden Heftes. Da die Kopfgeldjäger-Hefte jeweils mit einem Cliffhanger enden, stört die Trennseite mit dem Cover den Lesefluss nicht so sehr. Wie immer gibt es diesen Sammelband sowohl in einer Softcover- als auch einer limitierten Hardcover-Ausgabe. Kopfgeldjäger, Band 7: Dunkle Droiden (16.07.2024) Kopfgeldjäger, Band 7: Dunkle Droiden (Limitiertes Hardcover) (16.07.2024) Der Inhalt Ohne hier zu viel spoilern zu wollen, lässt sich zur Geschichte so viel sagen, dass sie damit beginnt, dass Valance zunehmend unter dem Verlust seiner Erinnerungen leidet, die durch die Schäden an seinem Gehirn verursacht werden. Tonga ist sehr bestrebt, ihn dabei zu unterstützen, jemanden zu finden, der die Schäden reparieren kann oder zumindest dem weiteren Verlust entgegenzuwirken weiß. Dafür müssen sie und ihr gerade neu zusammengestelltes Team einiges in Kauf nehmen, was nicht folgenlos bleibt. Aber der vermeintliche Retter begeht Verrat, ehe er dann selber verraten wird und Valance zum Spielball bzw. Werkzeug des Ewigen Funken wird, der ja nicht nur die Herrschaft über die Droiden erlangen will. Glücklicherweise kann Valance recht bald wieder aus dessen Macht befreit werden und sich wieder seiner eigentlichen Mission zuwenden und dabei viele der losen Enden miteinander verknüpfen, seinen Endgegner erwartungsgemäß bezwingen und seine ganz eigene Freiheit und Zukunft erringen. Die Umsetzung Ethan Sacks findet in den hier vorliegenden letzten acht Heften leider nicht wieder zur alten Stärke zurück. Hin und wieder blitzt sie noch mal durch, aber das Crossover mit all seinen Vorgaben überlagert doch phasenweise die eigentliche Geschichte sehr stark und zwingt zu Anpassungen, die im besten Falle zu gewissen Längen, im schlimmsten Falle zu Entstellungen des Charakters der betroffenen Figuren führen. Dies, gepaart mit einer doch eher dünnen und zudem recht wild zum Crossover hinüber- und dann wieder zurückschwingenden Geschichte, hinterlässt leider phasenweise einen matten Eindruck, den auch reichlich Action nur bedingt kaschieren kann. Wir haben da schon deutliche besseres von Sacks gesehen, daher denke ich, wäre es ohne den erzwungenen Umweg des Crossovers eine deutlich rundere Geschichte geworden. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Quelle: Panini Die Reihe, die so lange auch von der exzellenten grafischen Qualität des Duos Paolo Vianelli (Zeichnungen) und Arif Prianto (Kolorierungen) gelebt hat, musste leider zum hier vorliegenden Ende hin zwei Künstlerwechsel über sich ergehen lassen, ehe Paolo Vianelli fürs letzte Heft noch einmal zurückkam und uns zeigte, wir die Reihe auszusehen hat. Die Geschmäcker sind bei der graphischen Umsetzung ja durchaus unterschiedlich, aber im Vergleich zu den anderen Reihen war die Kopfgeldjäger-Reihe über weite Strecken die einzige, die an die Qualitäten der nun im Legends-Bereich liegenden Top-Comic-Reihen heranreichte. Lan Medina und Davide Tinto haben jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen und natürlich ihren eigenen künstlerischen Stil. Diese drei Künstler in einem Sammelband vereint zu sehen, schärft natürlich den Kontrast, ist aber auch recht interessant, weil man sich die Unterschiede sehr einfach durch etwas Blättern vor Augen führen kann. Ich denke, wir sind trotz aller Schwächen in diesem Sammelband ganz gut bedient worden. An der Arbeit von Arif Prianto bestand eh nie ein Zweifel und auch am Lettering von VCs Travis Lanham gibt es nichts auszusetzen. Ich werde die optische Qualität der Reihe vermissen. Fazit Zum Abschluss der Kopfgeldjäger-Reihe wird dem Leser noch mal einiges geboten, auch wenn es leider durch das Crossover nicht in der gewohnten Form und Qualität wirken konnte. Wer weiß, vielleicht sieht und liest man ja noch mal etwas von Valance, Tonga oder ihren Crew-Mitgliedern. Ich würde mich freuen, denn die Reihe an sich war glücklicherweise viel mehr als nur der übliche Boba-Fett Fan-Service, auch wenn sie sich davon nicht ganz frei machen konnte. Wer ein wenig Hilfe bei der Orientierung innerhalb des Crossovers benötigt und sehen möchte, welche Werke diesmal alles dazugehören, der sei noch auf unseren Guide zum Dunkle Droiden-Crossover hingewiesen. Wie hat euch die Reihe gefallen? Freut ihr euch schon auf die thematische Fortsetzung in der Jango Fett-Reihe? Wir danken Panini für die Bereitstellung des Rezensions- und eines weiteren Verlosungsexemplares. Gewinnspiel [BEENDET] Mit freundlicher Unterstützung von Panini verlosen wir 1x Kopfgeldjäger Dunkle Droiden. Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, müsst ihr nur nachfolgende Frage beantworten und das unten stehende Formular ausfüllen: Wo muss sich Beilert Valance dem Mega-Droiden stellen? Das Gewinnspiel ist beendet! Der Preis wird unter allen Einsendungen mit der richtigen Antwort verlost. Nur eine Einsendung pro Person/Familie/Haushalt! Einsendeschluss ist Sonntag, 21.07.2024, um 23:59 Der Preis wird nur innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz versendet! Sämtliche gesammelten Daten dienen nur dem Zweck des Preisversands und werden nach dem Ende des Gewinnspiels und dem Versand des Preises wieder gelöscht. Alle Angaben ohne Gewähr! Eine Barauszahlung des Gewinnes ist ausgeschlossen. In diesem Sinne: Möge die Macht mit euch sein! Update 22.07.2024 09:50: Die Auslosung Beilert Valance muss sich dem Mega-Droiden in der große Arena von Mos Espa stellen! Von den Einsendungen mit der richtigen Antwort wurde folgendes Gewinny aus dem Lostopf gezogen: Jannis S. aus Meinerzhagen Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Comic! Und vielen Dank an Panini für die Bereitstellung des Preises! Der Beitrag Rezension: <em>Kopfgeldjäger Dunkle Droiden</em> von Panini erschien zuerst auf Jedi-Bibliothek.

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