2023 erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von 181,4 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 15 Prozent. Das EBITDA geht um 36,6 Prozent auf 17,9 Millionen Euro zurück. Bei den Zahlen muss der Verkauf von HSM im Sommer 2023 berücksichtigt werden. Dieser sorgt für einen Einmaleffekt von 4,6 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA liegt somit bei 22 Millionen Euro, das Minus kommt auf 15,5 Prozent. In einem Analystencall nach der Publikation der vorläufigen Zahlen spricht Ringmetall-Vorstand Christoph Petri von einem sehr herausfordernden Jahr mit vielen Aufs und Abs. Er sagt: „Nach dem Rekordjahr 2022 musste wir uns 2023 quasi im Rekordtempo auf ein vollkommen anderes, ein deutlich schwierigeres Wirtschaftsumfeld einstellen. Gleichzeitig haben wir uns bewusst dazu entschlossen, unsere Konzerntochter HSM zu veräußern und somit zu einem reinen Verpackungsspezialisten zu werden.“ Petri ergänzt: „Aufgrund der damit verbundenen Einmaleffekte erscheint unsere Unternehmensentwicklung 2023 auf den ersten Blick weniger attraktiv. Bei genauer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass wir uns in einem schwierigen Umfeld durchaus gut gehalten haben.“ Beim Ausblick auf 2024 ist der Vorstandschef etwas unsicher. Der Dezember ist gut verlaufen, auch der Jahresstart geht in Ordnung. Noch ist aber nicht klar, ob dies eine wirklich nachhaltige Entwicklung oder nur eine kurzfristige Erholung ist. Daher fasst Ringmetall die Prognose recht weit. Erwartet wird ein Umsatz von 170 Millionen Euro bis 195 Millionen Euro. Das EBITDA sieht man bei 20 Millionen Euro bis 27 Millionen Euro. Im Jahresverlauf soll die Prognose eingeengt werden, wenn man mehr Visibilität hat. Deutlich macht Petri, dass man auf weitere Zukäufe setzt. Er erklärt: „Das aktuelle Marktumfeld bewerten wir als unverändert attraktiv für weitere Akquisitionen und unsere Finanzlage gleichzeitig als unverändert solide.“ Dabei liegt der Fokus auf dem Bereich Industrial Packaging Liner. Hier hat man eine Reihe von potentiellen Akquisitionszielen im Auge. Interessante Unternehmen erwirtschaften einen Umsatz von 5 Millionen Euro bis 40 Millionen Euro. Entweder verstärken sie Ringmetall regional oder auf der Produktseite. Für den Bereich Industrial Packaging Rings sieht Petri hingegen kaum Zukaufsmöglichkeiten. Dort ist man bereits sehr gut und teils dominant aufgestellt. Einige kleinere regionale Verstärkungen erscheinen aber auch hier möglich. Nicht ausgeschlossen wird zudem, dass man in Südostasien oder Südchina selber etwas Neues aufbaut. An der Dividendenpolitik will Petri auch 2024 nichts ändern. Es sollen 20 Prozent bis 25 Prozent des Gewinns an die Aktionäre ausgeschüttet werden. 2023 hat man jedoch den Sonderfall, dass das Ergebnis von Einmaleffekten rund um HMS belastet ist. Diese würde Petri bei der Ermittlung der Dividende gerne herausrechnen. An eine Dividendenerhöhung glaubt der Vorstand nicht. Es sieht aber auch keine guten Gründe, die Ausschüttung deutlich zu reduzieren. Eine gleichbleibende oder leicht sinkende Dividende erscheinen somit wahrscheinlich. Für 2022 hat Ringmetall 0,10 Euro je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Aktien von Ringmetall gewinnen auf Xetra 0,6 Prozent auf 3,18 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier fast 30 Prozent nachgegeben.
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