Der schwedische Technologiekonzern Sandvik hat eine Anpassung seiner Strategie im Bereich der additiven Fertigung angekündigt. Zukünftig will das Unternehmen seinen Fokus verstärkt auf die Herstellung von Metallpulvern für den 3D-Druck legen und sich aus anderen Bereichen der additiven Fertigung zurückziehen. Als Teil dieser Neuausrichtung plant Sandvik den Verkauf seiner Minderheitsbeteiligung am italienischen 3D-Druck-Dienstleister BEAMIT. Diese Beteiligung umfasste etwa 30 % des Unternehmens und wurde 2019 erworben, um die Zusammenarbeit mit Partnern im Bereich der additiven Fertigung zu vertiefen. Neben dem Rückzug aus BEAMIT hat Sandvik auch das „Engineer-to-Order“-Geschäft von DWFritz Automation veräußert. Diese Entscheidungen führen zu Einmalaufwendungen von rund 33 Millionen Euro (ca. 390 Millionen Schwedische Kronen), die im dritten Quartal als „Posten, die die Vergleichbarkeit beeinflussen“ verbucht werden. Etwa 12 Millionen Euro (140 Millionen SEK) dieser Summe entfallen auf die Abschreibung der Beteiligung an BEAMIT. Stärkere Konzentration auf Metallpulver Sandvik ist seit mehr als zwei Jahrzehnten im Bereich der additiven Fertigung tätig und hat sich insbesondere auf Metallpulverlösungen spezialisiert. Das Unternehmen investierte seit 2013 umfangreich in unterschiedliche Technologien der additiven Fertigung. Dabei führte Sandvik innovative Materialien wie den Osprey 2507 Super-Duplex-Edelstahl ein und patentierte Verfahren zur Herstellung von 3D-gedruckten Hartmetallen und sogar Diamanten. Mit der Einführung des neuen Osprey HWTS 50, eines speziellen Pulverstahls für den Einsatz in Laserschmelzverfahren, setzt das Unternehmen seine Materialforschung fort. Der Werkstoff ist besonders für die Herstellung von Werkzeugen im Heißarbeitsbereich, wie Druckgussformen und Spritzgusswerkzeugen, geeignet. Faraz Deirmina, leitender Metallurg bei Sandvik, erklärte: Additive Fertigung wird zunehmend zur Herstellung von Werkzeugen und Formen mit konturnahen Kühlkanälen verwendet. Es ist entscheidend, chemische Zusammensetzungen zu entwickeln, die speziell auf diese Technologie abgestimmt sind, um die Fertigung zu optimieren. Fokussierung auf automatisierte Lösungen Parallel zur Umstrukturierung verstärkt Sandvik seine Investitionen in Softwarelösungen und automatisierungsfähige Hardware für die Fertigung. Der Bereich ZeroTouch, der auf die automatisierte Messtechnik spezialisiert ist, bleibt im Portfolio des Unternehmens und wird nicht von den Umstrukturierungen betroffen sein. Stattdessen wurde ZeroTouch zu einer eigenständigen Geschäftseinheit ausgebaut. Diese strategischen Änderungen sind Teil der übergeordneten Ausrichtung von Sandvik Manufacturing Solutions, die darauf abzielt, Softwarelösungen zu entwickeln, die die Automatisierung und Optimierung von Fertigungsprozessen ermöglichen.
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