Schutz der digitalen Identität: So funktionierts

Im Alltag der meisten Menschen spielt das Internet eine zunehmend wichtige Rolle. Doch wo Sonne ist, ist auch Schatten. Cyberkriminelle machen sich die Anonymität des Internets zunutze, um andere User mit Online-Scams zu betrügen. Deshalb bedarf es beim Online-Surfen nicht nur höchster Wachsamkeit. Es ist genauso wichtig, die eigene digitale Identität so gut wie möglich zu schützen. Digitale Identität – was ist das? Die digitale Identität setzt sich aus allen Informationen zusammen, die andere Personen im Internet finden können. Diesen Informationen gehören der Online-Fußabdruck einschließlich Bildern, Videos, Webseiten, Blogposts, Profile sowie Beiträge aus sozialen Netzwerken an. Ein weiterer Bestandteil der digitalen Identität sind zudem persönliche Informationen wie IP-Adressen, das eigene Geburtsdatum oder Mailadressen. Die digitale Identität setzt sich aus allen Informationen zusammen, die andere Personen im Internet finden können Bild: © Apichet #540385295 – stock.adobe.com Schutz durch die Datenschutz-Grundverordnung Im Internet ist es vielen technisch versierten Personen möglich, auf digitale Informationen zuzugreifen. Viele Unternehmen haben die Möglichkeit, personenbezogene Daten zu tracken. Dadurch erhalten Firmen beispielsweise Informationen über personenbezogene Daten, die wiederum Rückschlüsse auf das persönliche Konsumverhalten zulassen. Cyberkriminelle verschaffen sich ebenfalls Zugriff auf diese Daten, nutzen die Infos jedoch für Online-Scams. Europaweit ist die digitale Identität durch die 2016 durch das Europäische Parlament verabschiedete Datenschutz-Grundverordnung geschützt. Diese DSGVO verpflichtet alle Unternehmen, entsprechende Daten zu schützen. Diese Regelung trifft auf alle Unternehmen zu, die im Internet personenbezogene Daten erfassen. Im Internet ist es vielen technisch versierten Personen möglich, auf digitale Informationen zuzugreifen Bild: © SFIO CRACHO #177641313 – stock.adobe.com Warum die digitale Identität schützen? Aus vielen guten Gründen ist es wichtig, die digitale Identität zu schützen. Insbesondere bei einem Identitätsdiebstahl steigt Cyberkriminalität immer mehr an. Von Identitätsdiebstahl ist die Rede, falls persönliche Informationen legal oder illegal gesammelt werden, um damit einen Betrug durchzuführen. Typische Beispiele für einen digitalen Betrug sind Phishingangriffe, um Konten Betroffener leer zu räumen oder an Kartendaten zu gelangen. Andere Phishingattacken zielen darauf ab, den eigenen Mailaccount zu hacken und die virtuelle Identität zu übernehmen. Mögliche Folgen dieses Identitätsdiebstahls haben private, berufliche oder finanzielle Konsequenzen. Konsequenzen für alle Lebensbereiche Die digitale Identität wirkt sich auf alle wichtigen Lebensbereiche aus. Ein entsprechender Schutz ist unerlässlich, um sich online einen guten Ruf zu bewahren. Ein positives digitales Image ist beispielsweise deshalb sehr wichtig, weil immer mehr Arbeitgeber potentielle Arbeitnehmer online recherchieren. Die digitale Identität wirkt sich auf alle wichtigen Lebensbereiche aus Bild: © Kiattiporn #385418372 – stock.adobe.com Schutz der digitalen Identität – was tun? In der virtuellen Welt ist es nahezu unmöglich, die eigene digitale Identität zu schützen. Doch obwohl einige Daten von Drittparteien publiziert werden, dienen viele unterschiedliche Maßnahmen dem eigenen Schutz. Die folgenden Aktivitäten schützen die digitale Identität und Online-Reputation. Installation eines leistungsstarken Antivirenprogramms regelmäßige Aktualisierung von Apps und der Software Nutzung von einzigartigen, sicheren Passwörtern, zum Beispiel durch Unterstützung eines Passwort-Managers Nutzung der sogenannten Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Verwaltung der eigenen Mailadresse oder dem Bankkonto Zugriff zu einem VPN bzw. Virtuellen Privaten Netzwerk bei Nutzung einer öffentlichen WLAN-Verbindung regelmäßiges Löschen von Cookies und Browserverläufen in Suchmaschinen, um einem Abspeichern von Daten auf besuchten Webseiten entgegenzuwirken Ausschließlicher Zugriff auf sichere Browser Regelmäßige Eingabe des eigenen Namens in Suchmaschinen zur Kontrolle Keine Durchführung von Transaktionen über unsichere Webseiten oder öffentliche WLAN-Netzwerke (Domainnamen sollten unbedingt Schloss-Symbol anzeigen) Nutzung einer einzige Mailadresse, die nicht den eigenen Namen enthält (zwingend erforderlich bei Zahlungen oder Anmeldungen auf Webseiten) Tipps für einen Schutz digitaler Identität in sozialen Medien Immer mehr Online-User nutzen soziale Medien zur Erweiterung ihrer eigenen digitalen Identität. Allerdings sind viele Social Media-Funktionen darauf ausgerichtet, Informationen zur eigenen Persönlichkeit preiszugeben. Nutzer werden dazu aufgefordert, Profilinformationen zu veröffentlichen oder Fotos und Beiträge zu teilen. Trotz dieser Aktivitäten ist es relativ einfach, sich effektiv vor Online-Betrug zu schützen und sich einen guten Ruf im Internet zu bewahren. Hierfür kommen die nachfolgenden Maßnahmen in Betracht: Einstellung des Instagram-Profils auf privat, möglich durch „Einstellungen“ > „Privatsphäre“ und dann auf “Privates Konto” Anpassung von Facebook-Datenschutzeinstellungen für Posts und Fotos. Aktivierung auf „Einstellungen und Privatsphäre“ > „Einstellungen“ Scrollen Sie nach unten zur Zielgruppe und Sichtbarkeit. Tippen Sie auf „Beiträge“ > „Einschränken“. Falls Sie frühere Beiträge sehen können: „Frühere Beiträge einschränken“ Deaktivierung von Zugriffen für Apps von Drittanbietern, die nicht verwendet werden Nutzung von Pseudonymen Deaktivierung von Standorthistorien sowie nicht erforderlichen Cookies Keine Veröffentlichung von identifizierenden Informationen im eigenen Profil Eigenes Facebook-Profil darf nicht in Suchmaschinen erscheinen. Der Beitrag Schutz der digitalen Identität: So funktionierts erschien zuerst auf CIDSnet.

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