Scorrybreac Circuit wunderschöner Spaziergang bei Portree

Auf Scorrybreac lebte einst der Chief der Nicolsons auf der Isle of Skye. Heute führt ein Rundweg durch die Geschichte des Clans. Blick vom Scorrybreac Circuit auf die Cuillins Sie stehen im Schatten der großen Clans von Skye, im Schatten der MacLeods und der MacDonalds. Dennoch tragen viele Menschen den Namen auf der Insel: MacNeacail oder auf Englisch Nicolson. Verbunden ist der Name mit einem Stück Land nahe der Hauptstadt Portree. Dort hatte einst der Clanchief seinen Sitz auf einem Stück Land, das Scorrybreac genannt wird. Heute ist es jedem zugänglich und soll die MacNeacail-Geschichte begehbar machen. Der rund zweistündige Ausflug lohnt sich. Er führt am Meer entlang, durch verwunschene Wäldchen, an steinernen Denkmälern vorbei und eröffnet immer wieder atemberaubende Blicke. Der Scorrybreac Rundweg ist nur zirka dreieinhalb Kilometer lang, dennoch hat er einen scharfen Anstieg und der Weg wird manchmal etwas steinig. Doch gehen wir Schritt für Schritt vor. Los geht es auf einem kleinen Parkplatz gegenüber dem Hafen von Portree. Bereits hier hat der Spaziergänger einen schönen Blick auf Portree auf der anderen Seite und etwas weiter links davon auch die wunderbaren Cuillins. Blick auf Portree Am Parkplatz startet der Weg, der zunächst durch ein Gatter führt, an dem auch auf den Clan Nicolson hingewiesen wird. Der Eingang zum Scorrybreac Circuit Sehr bald erreicht der Besucher den Fuß des Hügels, auf dem sich der Clan MacNeacail ein Denkmal gesetzt hat. Standesgemäß mit Schottlandflagge. Schottlandflagge auf dem Hügel Hier haben sich die Mitglieder des Clans auf einer Tafel verewigt, die ihren Teil zur Erhaltung des Landes beigetragen haben. Sie zeigt ganz gut, in welche Ecken der Erde es die Familienmitglieder verschlagen hat. Gedenktafel Vom Denkmal aus ergibt sich ein wirklich schöner Blick hinüber zum Cuillins-Massiv. Wenn man sich sattgesehen hat, geht der Weg unten am Fuße des Hügels weiter. Er erreicht bald Murdos Well, eine eingefasste Quelle, die an die Gefallenen des Clans in den Weltkriegen erinnert. Murdo’s Well Sollte es Frühling sein, säumt blühender Ginster den Pfad entlang dem Ufer. Ginster am Wegesrand Bald ist die Spitze der Landzunge von Scorrybreac erreicht. Wer nach dem kurzen Stück ein wenig ausruhen möchte, kann sich auf der Bank niederlassen und den Blick schweifen lassen auf die Meerenge von Raasay, die Cuillins und Portree. Die Bank mit Blick über den Sound of Raasay Wo Menschen nun den Blick genießen, standen einst allerdings Kanonen, die wäh­rend der Kriege mit Napoleon den Hafen von Portree beschützten. Darum heißt dieser Ort auch Battery Point. Um die Biegung herum finden sich wieder einige Steinbauten. Eine weitere eingefasste Quelle und eine Steinbank, die als Pams View bezeichnet ist. Es war der Lieblingsausblick von Pam MacNeacail, der Frau eines Clanchefs aus dem 20. Jahrhundert. Die Bank soll stets an sie erinnern. Danach wird der Weg steiniger, der Blick gewaltiger. Denn vor einem erhebt sich der Creag Mhòr, der große Fels. Zum Meer hin fällt er um fast 300 Meter ab. Creag Mhòr Wer es bei einem leichten Spaziergang belassen will, kann hier umdrehen und den Weg zurückgehen zum Parkplatz. Alle anderen folgen den Pfad, der bald nach links abbiegt und ein durchaus steiles Stück den Aufstieg am Ben Chracaig überwindet, von dem sich wiederum Blicke auf die Insel Raasay ergeben. Aufstieg am Ben Chracaig Immerhin: Sollte die Sonne scheinen, spendet der kleine Wald hier kühlen Schatten und sorgt für eine zauberhafte Atmosphäre. Moosbewachsene Bäume am Weg Das Meer verschwindet langsam im Rücken, während sich vorne das Land von Torvaig öffnet, auf dem auch das Haus des Clanchiefs einst stand. Noch einmal geht es durch ein Wäldchen, dann erreicht der Weg endlich eine kleine Straße. Hier links halten und man erreicht das Cuillin Hills Hotel. Dort geht es auf die untere Straße und wieder zurück zum Parkplatz, wo der Ausflug begann. Hintergrund: Scorrybreac als Heimat der Clann MhicNeacail Dieser Clan kommt weit rum. Vom schottischen Festland nach Skye und weiter nach Australien. Dennoch halten die Nachkommen von Nicolson, die Clann MhicNeacail, heute wieder ein Stück Land auf der Insel. Scorrybreac oder gälisch Sgoire breac heißt gefleckter Hügel. Den Namen Nicolson gibt es heute noch häufig auf Skye, allerdings stammen nicht alle vom Highland-Clan MacNeacail ab. Viele kommen auch aus Lowland-Familien, die zufällig ebenfalls Nicolson heißen. Die MacNeacails hielten im 12. bis 14. Jahrhundert große Ländereien zum Beispiel auch an der schottischen Westküste um den Ort Ullapool sowie auf der Isle of Lewis. Jedoch starb die männliche Hauptlinie im 14. Jahrhundert aus, alle ihre Güter erbte eine Tochter des Hauses und brachte sie durch Heirat (manche sagen: erzwungen) in die Familie der MacLeods of ­Lewis ein, die dadurch künftig ebenfalls in Assynt herrschten. Die restlichen MacNeacails zogen damals eben nach Skye und ließen sich bei Sgoire breac auf Ben Torvaig nahe Portree nieder. Clan Mitglieder aus Neuseeland haben diese Bank gestiftet Aus dem Jakobiten-Aufstand von 1745/46 sollen sich die MacNeacails offiziell herausgehalten haben, auch wenn einige Kämpfer auf Seiten der Stuarts in Culloden gefallen sind. Auf seiner Flucht über Skye soll der Chief den Bonnie Prince Charlie aufgenommen haben. Der heutige Chief in Australien bewahrt immer noch eine Locke des Prinzen und sein Trinkglas auf. Und die Überfahrt von Charles Edward Stuart auf die Insel Raasay startete von dem Punkt aus, an dem heute die Aussichtsbank steht, dem Sgeir Mhòr. Die Nicolson lebten auf Scorrybreac einige Jahrhunderte, bis ihr Chief 1826 das Land verkaufte und nach Australien auswanderte. 1987 erwarben etliche Mitglieder des Clans aus Übersee und von Skye das Land um Scoirebreac wieder. Der Besitz wird heute vom Nicolson Clan Trust verwaltet. Anfahrt und Tour auf der Karte Der Start des Rundwegs Mit Navi: IV51 9QU ist die Postleitzahl des Cuillin Hotel. Von da aus weiter, wie unten beschrieben. Ohne Navi: Von der Hauptstraße am Nordende von Portree zweigt die Scorrybreac Road ab. Die Wegweiser schreiben hier Budh Mòr und das Cuillin Hills Hotel aus. Dieser Straße folgen, rechts am Hotel vorbeifahren. Am Ende findet sich ein kleiner Parkplatz mit Infotafeln zum Rundweg.  Der Beitrag Scorrybreac Circuit wunderschöner Spaziergang bei Portree erschien zuerst auf MyHighlands.de.

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