Sicherheitsaußenlandung mit dem Gyrocopter

Was ist eine Sicherheitsaußenlandung? Zuerst müssen wir den Unterschied zur sogenannten Notlandung herausarbeiten: Bei einer Sicherheitsaußenlandung entscheidet grundsätzlich der Pilot ob und wann er den Landevorgang einleitet bei der Notlandung sind wir gezwungen hier und jetzt direkt den Landevorgang zu beginnen. Ursachen für die Einleitung einer Sicherheitsaußenlandung können beispielsweise sein: Wetterverschlechterung, Übelkeit des Passagiers, Biene im Cockpit, etc. Bei diesen Punkten, ist eine sofortige Landung nicht lebensnotwendig, aber eine Landung in Kürze durchaus sinnvoll um ggf. größeren Schaden abzuwenden. Gründe die uns zu einer Notlandung zwingen würden wären: Grundsätzlich alle Konstellationen, welche uns die Flugfähigkeit des Tragschraubers nehmen (Motorausfall, Spritmangel, etc.) Mancher Flugplatz vermittelt das Gefühl auf einem Feld gelandet zu sein Da wir bei einer Sicherheitsaußenlandung von einer in den wesentlichen Komponenten technisch einwandfrei funktionierenden Maschine ausgehen, sind wir nicht gezwungen, sofort zu landen. Außerdem haben wir es im Unterschied zur Notlandung deutlich einfacher, den gewünschten Aufsetzpunkt zu treffen, da wir unseren Schubpropeller zur Verfügung haben und Gas geben können. Der Tragschrauber ist in seiner Manövrierfähigkeit also nicht eingeschränkt! Natürlich ist darauf zu achten, dass weder Sachen noch Personen gefährdet werden ein Wiederstart ist dann ohne weitere formale Hindernisse erlaubt, sofern natürlich kein fremdes Eigentum beschädigt wurde. Hierbei stellt die Sicherheitsaußenlandung auch eine der wenigen legalen Ausnahmen dar, bei denen wir in Deutschland außerhalb eines für uns zugelassenen Flugplatzes landen dürfen, da wir ja von einer potentiellen Gefährdung von Mensch und Maschine ausgehen. Gerade wenn wir außerhalb eines Flugplatzes landen, sollten wir auch den Wiederstart einkalkulieren und den Landeplatz so wählen, dass wir ihn gefahrlos an- aber auch wieder abfliegen können. Je nach Situation kann auch die Nähe zu Ortschaften oder Straßen entscheidend sein, falls wir Hilfe oder Infrastruktur benötigen. Entscheidend für eine gelungene Sicherheitsaußenlandung sind vor allem drei Aspekte: 1. Die gewählte Landefläche muss ausreichend groß sein, damit eine gute Landung und falls gewünscht auch ein Wiederstart gelingt. 2. Wir müssen in etwa gegen den Wind landen (bei Windstille oder ganz wenig Wind vernachlässigbar)! 3. Die Beschaffenheit der Landefläche muss, falls ein Wiederstart geplant ist, dafür geeignet sein. DCIM\100GOPRO\G0127944. Wenn wir es nicht besonders eilig haben, auf den Boden zu kommen, empfiehlt sich eine sehr bedachte Wahl und möglicherweise vorab ein tieferes Überfliegen der anvisierten Fläche, um die Details schon vor dem eigentlichen Anflug zu prüfen. Zäune, Pfosten, Masten, Straßenbeleuchtung, Straßenschilder etc. sind oft nicht besonders gut zu sehen und gerade bei Feldwegen häufig direkt am Weg platziert. Die eigentliche Landung führen wir dann einfach nach unserem Standard-Landeverfahren durch hierdurch unterscheidet sich eine Außenlandung mit dem Tragschrauber im Endeffekt nur wenig von der auf einem Flugplatz (zumindest theoretisch). Je nach gewählter Landefläche ist natürlich deutlich mehr Präzision als bei einer Landung an einem Flugplatz erforderlich, da beispielsweise ein Feldweg möglicherweise nur ca. 2,50m breit ist, eine asphaltierte Flugplatzpiste hingegen je nach Flugplatz eine Breite von 15-20m oder sogar mehr hat. Trotz allem erfordert eine Sicherheitsaußenlandung selbstverständlich einiges an Geschick und Übung, das Landeverfahren ist zwar mit dem Gyrocopter das Gleiche, jedoch sind die äußeren Umstände der Landefläche meistens unbekannt was den doch Puls ansteigen lässt. Das Training dafür sollte jeder Pilot auch nach der Ausbildung in regelmäßigen Abständen immer wieder durchlaufen, damit er bei Bedarf darauf zurückgreifen kann. Mehr Detailinfos, praktische Übungen und Tipps gibt in unseren Safety-Trainings für Gyrocopter-Piloten. DCIM\105GOPRO\G1532848.

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