Sind Naturfarben klimaneutral?

Die energetischen und stofflichen Ressourcen auf unserem Planeten sind endlich. Deponien und unsere Atmosph re sind ersch pft. Es ist darum unabwendbar, auf petrochemische und nichtregenerative Rohstoffe zu verzichten und die erneuerbaren Rohstoffe, die nat rlichen Kreislaufprozessen entstammen, zu nutzen. Pflanzliche und mineralische Rohstoffe Pflanzen sind seit Jahrmillionen in der Lage, hochkomplexe Molek le in ungeheurer Vielzahl und Variationsm glichkeit aufzubauen, und zwar ausschlie lich mit dem Sonnenlicht als Energiequelle und den Pflanzenzellen als Reaktor, wenn man es einmal technisch ausdr ckt. Diese Substanzen haben gro e Vorteile, die die Naturfarbenhersteller entdeckt und im letzten Jahrhundert entwickelt haben. Naturfarben sind aus dem biologischen und kologischen Bauen nicht mehr wegzudenken. Sie werden aus mineralischen und pflanzlichen Rohstoffen erzeugt und m helos wieder in den nat rlichen Kreislauf eingef gt. Die pflanzlichen Rohstoffe wie le, Harze oder therische le werden vollst ndig abgebaut und gelangen wieder ins globale Reservoir, in dem sie sich vorher auch befanden. Zum Beispiel Harze, Lein l, F rberpflanzen, Kreide, Boraxsalz Harze werden z. B. von B umen gewonnen - ohne Raubbau oder den Baum unzutr glich zu sch digen. Sie entstammen quasi der Forstwirtschaft, z. B. L rchenharz aus sterreich, Kiefernharz aus Frankreich, Dammar aus Indonesien. Pflanzen le werden landwirtschaftlich angebaut wie z. B. Lein l in Niedersachsen. Schon jetzt stammt der gr ere Anteil aus kontrolliert biologischem Anbau. Neuerdings wird der indigo-blaue F rberwaid in Th ringen angebaut, oder F rberpflanzen wie Reseda und Krapp stehen in ausreichender Menge aus der heimischen Landwirtschaft zur Verf gung. Gleiches gilt f r Hilfsstoffe wie Rosmarin oder Lavendel oder pflanzlicher G rungsalkohol. Die mineralischen Rohstoffe wie z. B. Kreide werden aus Lagerst tten mit enorm gro er Reichweite entnommen, Boraxsalz stammt ebenfalls aus gro en Salzlagerst tten. Sind mineralische Rohstoffe nur unzureichend verf gbar wie z. B. Ultramarinblau, so werden die nat rlichen Entstehungsprozesse produktionstechnisch nachempfunden. Diese Stoffe entstammen also alle dem nat rlichen Kreislauf und werden ihm f r die Zeit der Nutzung entliehen. Die CO2-Bilanz bleibt perfekt ausgeglichen. Die Kernpunkte des Naturfarbenkonzepts Die Kernpunkte des klimaneutralen Naturfarbenkonzepts sind zusammengefasst: *vollkommene Erneuerbarkeit der Rohstoffe *Nachhaltigkeit der Produktion *keine petrochemische Rohstoffbasis *keine chemische Synthese mit Prozessrisiken und St rf llen *kein Netto-Eintrag in die Umwelt Volldeklaration aller Inhaltsstoffe Nat rlich sagt erst die l ckenlose Volldeklaration aller Inhaltsstoffe etwas ber die Einhaltung des Naturstoffkonzeptes und den gesellschaftlichen Nettonutzen des Produktes aus. Fehlt die Volldeklaration, kann es sich u. U. um keine Naturfarbe handeln. Verarbeitung von Naturfarben Die Verarbeitung von Naturfarben erfolgt wie bei konventionellen Produkten: das klassische Streichen mit dem Pinsel ist so bekannt wie das Auftragen und Polieren von Wachsen mit Ballentuch oder B rste, die Arbeitstechniken f r das len, Wachsen, Lasieren und Lackieren mit Naturprodukten ist also nicht neu. Es gibt aber Unterschiede im Eindringverhalten und in der Verankerung im Untergrund. Polymere Kunstharze z. B. - ob wasserverd nnbar oder l semittelhaltig - liegen in der Regel auf der Oberfl che auf. Nat rliche Harze und le k nnen wegen ihrer kleinen Molek le tief in den Untergrund eindringen. Es ergibt sich so eine insgesamt bessere Impr gnierung und eine tiefere Verankerung im Untergrund, was wiederum zu keinem Abplatzen und zu einer guten Wasserabweisung f hrt. Bessere Oberfl chenqualit t Die Trocknung der pflanzlichen le und Harze geschieht durch die Sauerstoffaufnahme aus der Luft. Deshalb dauert es ca. einen Tag, bis der l-Harz-Film getrocknet ist. Allerdings gilt auch: Je rascher ein Anstrich trocknet, desto schneller tritt die Spr de ein. Konventionelle Produkte trocknen schneller, werden daf r aber so spr de, dass der Anstrich bereits bei geringer mechanischer Belastung abplatzt. Eine langsame Trocknung f hrt also zu einer verbesserten Oberfl chenqualit t. Ge lte und gewachste Fl chen statt Versiegelung Durch entsprechende synthetische Bindemittel k nnen konventionelle Rezepturen eine ganz besondere Strapazierf higkeit erreichen. Dabei wird oft suggeriert, dass diese Lacke nicht verkratzen k nnen. Kratzfeste Lacke im eigentlichen Sinne gibt es aber nicht. Auch sehr harte Versiegelungslacke f r Fu b den oder Treppen verkratzen. Naturharz l-Lacke oder -Lasuren erreichen diese Festigkeit sicher nicht, deshalb gibt es keine Fu bodenlacke auf Naturharzbasis. Ge lte und gewachste Fl chen bieten aber einen Ausweg. Sie k nnen sogar bei Kratzern, Benutzungsspuren oder Verletzungen der Oberfl che ausgebessert werden. Damit sind sie konventionellen Lacken auch in der Hinsicht berlegen. Quelle: nachwachsende-rohstoffe.de Kostenloser telefonischer Beratungsservice +49.30.88097730 - wir beraten sie gern!

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