Smartphone-Trends 2023: Meine Vorhersagen auf dem Prüfstand

Welche Erwartungen an die Sensoren und Objektive in Smartphone-Kameras haben sich bewahrheitet und welche nicht? Was 2023 zu erwarten war Vor elf Monaten habe ich an dieser Stelle einen Blick in die Glaskugel gewagt und mich zu drei (mehr oder weniger steilen) Thesen hinreißen lassen, was im Jahre 2023 denn von der Smartphone-Industrie in Sachen Kameras zu erwarten ist. Jetzt ist es an der Zeit, zu überprüfen, inwieweit ich Recht und noch wichtiger Unrecht behalten sollte. 200 MP ist kein Top-Feature Das Wettrennen um die höchste Auflösung hat nicht erst in diesem Jahr begonnen. Schon 2022 hatte Motorola das erste Smartphone mit einem 200-MP-Sensor auf den Markt gebracht. Da der Sensor von Samsung stammt, war es keine große Überraschung, als dann auch das diesjährige Galaxy-Flaggschiff des südkoreanischen Herstellers mit einem solch hochauflösenden Sensor ausgestattet werden würde. Das Samsung Galaxy S23 Ultra war jedoch das einzige der Smartphone-Reihe, das 200 MP beim Hauptsensor mitbringen sollte. So gesehen sind 200 MP also schon durchaus als Top-Feature zu verstehen, schließlich handelt es sich beim S23 Ultra um das teuerste der Serie mit einer UVP ab 1.399 Euro. Bild: Thai Nguyen Abgesehen davon sind 200 MP oder mehr jedoch eher spärlich zum Einsatz gekommen und wenn, dann nicht unbedingt bei den Geräten mit den allerhöchsten Preisen. Das hatte sich schon lange vor dem Samsung-Topmodell durch Smartphones wie dem Xiaomi 12T Pro abgezeichnet. Entsprechend wenig überraschte es, als Xiaomis Antwort auf das S23 Ultra mit dem Xiaomi 13 Ultra statt 200 MP die bewährten 50 MP, gestemmt von Sony-Sensoren, mitbrachte und sich mit einer zentralen 1-Zoll-Einheit lieber auf die Sensorfläche als das Maximum an Pixeln konzentriert. Übrigens: Samsung plant den letzten Gerüchten zufolge, Smartphone-Hersteller nicht mehr vor die Entscheidung zwischen überdurchschnittlicher Sensorfläche und extrem hohen Auflösungen zu stellen. Angeblich arbeitet das Unternehmen an 1-Zoll-ähnlichen-Sensoren und 432 MP. Was das diese Pixelinflation jedoch für Vorteile bringen soll, muss sich erst noch zeigen. Fazit: Stimmt! 200-MP-Sensoren wie im Samsung Galaxy S23 Ultra entwickeln sich eher in der Mittelklasse als in Topmodellen zum Branchenstandard. Konkurrenten wie Xiaomi setzen bei ihren Flaggschiffen auf bewährte 50-MP-Sensoren und größere Sensorflächen. Samsungs Plan, beides zu kombinieren, könnte die Branche verändern, doch der Mehrwert hoher Auflösungen bleibt fraglich. Sensorfläche wächst Und damit sind wir auch schon direkt beim nächsten Punkt: der Sensorfläche. Auch hier kann ich nur ein gemischtes Fazit ziehen. Sonderlich über die magische Grenze von 1-Zoll-artigen Sensoren ging es nämlich nicht hinaus, auch nicht mit Sonys neustem Ableger aus der recht frischen Lytia-Familie. Lediglich Gerüchte zu einem angeblichen MFT-Sensor für Smartphones sind Mitte des Jahres aufgetaucht (etwa zeitgleich mit solchen zu einem Einstieg Canons ins Smartphone-Geschäft), doch in beide würde ich keine allzu große Hoffnung stecken. Ehrlicherweise bin ich etwas ratlos, ob wir in dieser Richtung 2024 großartige Veränderung sehen werden. Fazit: Leider nein. Bei der Sensorfläche bleibt die Entwicklung stagnierend, mit kaum Fortschritten über 1-Zoll-Größe hinaus. Gerüchte um größere MFT-Sensoren bieten wenig Hoffnung auf signifikante Änderungen in naher Zukunft. Objektive werden kreativer Zugegebenermaßen war diese These, dass sich Objektive in Smartphone-Kameras technisch signifikant weiterentwickeln und wir spannende neue Ideen zu Gesicht bekommen, mehr Wunschdenken als knallharte Analyse. Zwar gab es in den Jahren davor beispielsweise von Sony interessante Ansätze, Smartphone-Kameras mit variablen Brennweiten auszustatten. Dieses Konzept hat bislang jedoch leider noch nicht viel Anklang gefunden. Ebenfalls auf Eis gelegt scheint es, herausfahrbare Kameras in ein Telefon zu integrieren. Auch bei der Blende sind wir noch nicht viel weiter. Immerhin das Xiaomi 13 Ultra bietet bei der Hauptkamera einen Wechsel zwischen f/1.9 und f/4, um etwas mehr Kontrolle über die Tiefenschärfe zu erhalten. Huawei gewährt in den P60-Modellen von diesem Jahr sogar völlig freie Wahl zwischen f/1.4 und f/4. Möglich, dass Sony 2024 mit einem Gegenangriff um die Ecke kommt. Wenn die Smartphone-Hersteller also keine neuen Wege bestreiten wollen, müssen sich offenbar Dritte darum kümmern. Das tut zum Beispiel Moment mit einer ganzen Serie neuer Aufsteckobjektive für die gängigsten Smartphone-Modelle. Fazit: Nicht so wie erhofft. Innovative Kamera-Technologien in Smartphones wie variable Brennweiten oder Blenden bleiben rar. Hersteller wie Xiaomi und Huawei bieten zwar einige Fortschritte, doch größere Durchbrüche fehlen. Beitragsbild: Akshar Dave

zum Artikel gehen

BI-Trends 2023

Der Beitrag BI-Trends 2023 erschien zuerst auf ANIGMA - Information Excellence.

zum Artikel gehen

Graphcast: Google setzt erfolgreich auf KI bei Wetterprognosen

Die Google-Tochter Deepmind hat die KI Graphcast entwickelt, die recht erfolgreich das Wetter vorhersagen kann. Dabei setzt die KI nicht auf Rechenkraft und spart Ressourcen. Die Vorhersagen gibt es teils im Netz. [mehr]Meldung auf www.deutschlandfunknova

zum Artikel gehen

Das Gigaset GS190 Smartphone im Test: kein Firlefanz, dafür günstig und mit langer Akkulaufzeit

Könnt Ihr euch vorstellen wie es wäre, kein Smartphone mehr zu besitzen? Ich meine, denkt mal eine Minute darüber nach, was das zu bedeuten hätte. Mein Handy begleitet mich quasi von morgens bis abends. Ohne mein Smartphone würde ich tagtäglich verschl

zum Artikel gehen

Meine besten Bilder aus 2023 [+Jahresrückblick]

Wie war mein Jahr 2023 in der Fotografie? Was ist in meinem Leben passiert? Welches waren die für mich besten Bilder des Jahres? Hier kommt mein Jahresrückblick! Im ersten Teil dieses Artikels blicke ich auf Read More The post Meine besten Bilder aus 2023

zum Artikel gehen

Caesarstone – Neuste Trends im Bad-Design mit Caesarstone

Caesarstone - Wir kombinieren unser Wissen über Caesarstone mit unserem Gespür für die neusten Trends im Bad-Design und möchten Ihnen diese Tipps weitergeben.

zum Artikel gehen