Hier gebe ich dir eine Aufzählung dessen, wie du dich in einer toxischen Beziehung fühlst. In dieser Auflistung geht es nicht darum, eine toxische Beziehung oder einen narzisstischen Partner zu charakterisieren. Hier geht es nur um dein persönliches Erleben. Denn es ist Teil des Problems, überhaupt nicht mehr beurteilen zu können, ob eine Beziehung toxisch ist oder nicht und, ob sie dir noch bekommt. Diese Beziehungen sind zum Teil so schlimm, dass jeder Aussenstehende die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, wir aber, wenn wir noch drin stecken, allen Ernstes überlegen, ob die Beziehung zu retten ist, weil sie das Beste ist, was uns passieren konnte. Ich spreche hier von „dem/der Partner“. Das kann jeder auch als „Partnerin“ verstehen. So, wie die Geschlechterrolle bei euch verteilt ist. Ich bin dauer-emotionalisiert. Entweder verliebt, erleichtert und high oder es geht mir hundeelend. Selten nur noch bin ich in einer friedvollen, heiteren Stimmung, die mir Kraft gibt und es mir erlaubt, mich auf meine Dinge zu konzentrieren. Ich fühle mich zunehmend ausgelaugt. Ich habe Verlustängste. Die Beziehung konsumiert mich: immer bin ich mit ihm oder mit der Beziehung beschäftigt. Ich kann kaum in Ruhe meinen Dingen nachgehen. Mit Freundinnen treffe ich mich wenig, garnicht oder oft nur unter Schuldgefühlen und mit Unruhe. Bei vielem, was ich normalerweise tun würde, fühle ich mich jetzt schlecht. Ich weiß nicht, ob er mich tadeln wird. Lieber ich bin bei ihm und mache möglichst nichts falsch. Ich gehe auf wie auf Eiern. Ich bin irgendwie durcheinander, konfus, fühle mich klein und wertlos. Ich werde oft übersehen. Ich kann immer schlechter Entscheidungen treffen oder Dinge beurteilen. Insbesondere kann ich kaum noch beurteilen, ob diese Beziehung mir noch bekommt. Ich habe Angst, herauszufinden, dass er nicht der Richtige für mich ist. Es gibt eine Frau in seinem Leben, von der ich nicht weiß, wie nah sie ihm ist. Ich weiß nicht, in welchem Verhältnis er wirklich zu ihr steht. Ich fühle mich in Konkurrenz mit etwas, was ich nicht greifen kann. Es fühlt sich nicht gut an. Ich komme in der Beziehung nicht vor. Es geht irgendwie immer nur um ihn: seine Vorstellung von den Dingen, seine Belange und seine Vorstellung davon, wie ich zu sein habe. Er ersetzt meine Gedanken und Inhalte durch seine. Ich darf nicht mehr denken und fühlen, was ich will oder muss. Daran kritisiert er herum. Im Beruf kann ich mich nicht mehr gut durchsetzen, fühle mich oft nicht richtig ernstgenommen und habe den Eindruck, dass ich auf andere komisch wirke. Ich schäme mich öfter und verstecke mich. Ich will nicht, dass man sieht, dass ich geweint habe. Oder ich schäme mich, weil ich nicht so aussehe wie sonst. Oder ich schäme mich, weil ich mich so klein fühle. Ich merke, dass ich anders wirke, als früher. Ich bin immer schuld. Ich weiß zwar oft nicht warum, aber er sagt es und ich fühle mich so. Ich habe mich schon für Dinge entschuldigt, die ich nicht gemacht habe, nur damit der Stress endlich aufhört. Ich lache nicht mehr. Ich habe stattdessen viel geweint. Meine Schönheit ist weg. Ich leuchte nicht mehr. Er hört oft etwas völlig anderes, als was ich sage und meine. Ich sehe mich oft Unterstellungen ausgesetzt, mit denen ich nichts zu tun habe. Mein Körper macht schlapp. Ich bin nicht in meiner Kraft und komme dort kaum mehr hin. Ich schlafe schlecht. Ich erhole mich nicht mehr. Er lässt mich nachts weinen. Ich habe jedesmal Angst, dass er mich nach einer solchen Nacht verlassen könnte, weil ich denke, dass ich zu anstrengend für ihn bin. Vielleicht interessiert dich auch: Ich habe körperliche Symptome, die ich sonst nicht habe. Ich bin eifersüchtig, was ich sonst nie bin. Ich streite mich oft, obwohl ich das nicht will und obwohl Streit mir überhaupt nicht bekommt. Ich raste manchmal aus, in einer Weise, die ich sonst nicht von mir kenne. Ich bin mir fremd geworden, bin nicht mehr die Alte. Ich habe nach ihm geschlagen, habe mich selbst verletzt oder etwas kaputtgemacht. Nichts davon kenne ich von mir. Ich fühle mich ausgelöscht, verloren. Ich habe Angst, dass ich aus diesem Loch nie wieder herauskomme. Ich fühle mich isoliert. Obwohl meine Freunde und Familie es gut mit mir meinen, sind sie mir oft zu viel, weil sie sehen, wie es mir geht. Sie stellen Fragen, die ich nicht beantworten kann oder will. Ich habe Angst davor, dass sie mir sagen, dass es die Beziehung ist, die mir schadet und dass sie wollen, dass ich mich trenne. Ich habe Angst, dass sie kein gutes Haar an dem Mann und der Beziehung lassen. Eigentlich stresst mich schon der besorgte Blick meiner Schwester/besten Freundin. Ich kann in den Gesichtern der anderen sehen, wie es mir wirklich geht. Ich habe ihn schon oft entschuldigt und für ihn gelogen. Ich ertrage eine ehrliche Rückmeldung aus meinem Umfeld nicht mehr. Das macht mir noch mehr Stress. ‚Gestresst’ ist ohnehin zunehmend meine durchgehende Verfassung. Ich habe manchmal Angst, verrückt zu werden. Ich kenne meine Grenzen und Bedürfnisse nicht mehr; weiß nicht mehr was richtig und was falsch ist. Ich weiß nicht, ob er total verrückt ist, oder ob ich das bin. Hast du dich oder deine Situation wieder erkannt? Ich kann dir versichern: aus dieser Bredouille gibt es einen Weg raus! Hier bekommst du kompetente Hilfe! Beratungstermin vereinbaren Weiterlesen: An diesen äußeren Merkmalen kannst du eine toxische Beziehung erkennen Der Beitrag So fühlt sich eine toxische Beziehung an erschien zuerst auf Beziehung in Balance.
Diese Liste ist ein grober Überblick und erlaubt dir, Merkmale einer toxischen Beziehung eindeutig zu erkennen, oder aber sie zu verwerfen. Die Liste ist nicht vollständig; sie wäre sonst mehrere Seiten lang. Aber sie macht es leicht, eine schnelle Übe
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