So lebt es sich in einer Bocholter Genossenschaftswohnung

So lebt es sich in einer Bocholter GenossenschaftswohnungBocholt - Irmgard Kaes wohnt schon seit 44 Jahren in einer Genossenschaftswohnung am Fichtenweg – und ist sehr zufrieden. Die Bocholterin ist einer von 2000 Mietern der Heimbau, die kürzlich ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert hat.Irmgard Kaes lebt seit 44 Jahren in einer Wohnung der HeimbauDie Bocholter Heimbau ist 125 Jahre alt geworden. Knapp 2000 Wohnungen verwaltet die Wohnungsbaugenossenschaft in Bocholt und Rhede. In einer davon lebt Irmtraud Kaes mit ihrem Mann Herbert. Seit 44 Jahren wohnen sie in einem Altbau, einem dreistöckigen Gebäude am Fichtenweg aus den 60er/70er Jahren. Wie lebt es sich dort – und was schätzen sie daran?Bei ihrem Einzug 1980 als junge Familie gefielen ihnen die gute Aufteilung der Wohnung, die Nähe zu Schulen und zur Stadt, das Grün rundherum und der Stadtwald quasi nebenan. Und so ist es auch heute noch. „Wir haben nicht vor, hier auszuziehen“, sagt Irmgard Kaes lächelnd. Zwei Rentner kämen sicherlich auch mit etwas weniger als 80 Quadratmeter aus, sagt sie, „aber es ist ja nichts Vernünftiges auf dem Markt. Wer etwas Ordentliches zu einem guten Preis hat, der zieht doch nicht aus!“Zumal ihre Wohnung im Erdgeschoss liegt und die Heimbau die Bäder bereits seniorengerecht mit begehbarer Dusche renoviert habe. Vor drei Jahren wurden auch Fenster und Türen erneuert. „Wir sind zufrieden, die machen und kümmern sich“, lobt sie die Wohnungsbaugenossenschaft.Das JubiläumMit einem Empfang für etwa 180 Gäste vor allem aus der Wohnungswirtschaft hatte die Bocholter Heimbau kürzlich ihr Jubiläumsjahr zum 125-jährigen Bestehen. Wo seinerzeit der „Bocholter Bauverein“ damit begann, bezahlbaren Wohnraum für Textilarbeiter zu schaffen, verwaltet heute die Heimbau-Wohnungsbaugenossenschaft (der Zusammenschluss mit der „Heimstätte“ erfolgte 2011) die knapp 2000 Wohnungen in Bocholt und Rhede.Und steht vor vielen Herausforderungen, sagt Geschäftsführer Peter Hardeweg. Noch nie seien Anforderungen und Standards so hoch gewesen wie jetzt. „Wie soll man da so preisgünstig bauen, wie die Leute und wir es uns vorstellen?“Ein Blick auf Online-Mietangebote der Heimbau zeigt, worauf sich Hardeweg bezieht: Aktuell werden die neuen Wohnblocks an der Blücherstraße, die dort die abgerissenen Altbauten aus den 20er-Jahren ersetzen, vermarktet. Zu Quadratmeterpreisen von etwa 13,50 Euro, sodass zum Beispiel eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 60 Quadratmetern etwa 800 Euro kalt kostet. „13,50 Euro – das sind die zehn Euro von vor zwei oder drei Jahren“, erklärt Hardeweg. Einige Förderungen seien weggefallen, andere Fördertöpfe stärker umkämpft, Zinsen und Baukosten gestiegen – und auch die Anforderungen an Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Heizungseffizienz. „All das muss finanziert werden“ und führe dann zu besagten Preisen. Und die werden auch bezahlt: „Im August ist das Quartier bezugsfertig und gut die Hälfte der Wohnungen auch vermittelt.“Die Spitze des Heimbau-BestandesDie frei finanzierten Neubau-Wohnungen (auch an der Uhlandstraße in Bocholt, an der Eichendorffstraße in Rhede, bald im Weberquartier hinter dem Kino) bilden preislich quasi die Spitze des Heimbau-Bestandes. Daneben gibt es einen Anteil öffentlich geförderten Wohnraums – oft „gemischt“ mit den frei finanzierten Wohnungen wie zum Beispiel beim Projekt an der Dinxperloer Straße (nahe Penny), das sich gerade in der Genehmigungsphase befindet. Hier entstehen 40 Wohnungen, der Quadratmeterpreis wird für die öffentlich geförderten Wohnungen um die sieben Euro betragen, die Mieter benötigen einen Wohnberechtigungsschein. Die durchschnittliche Kaltmiete über den kompletten Bestand der Heimbau hinweg (darunter fallen auch sämtliche Altbauten) liegt bei 5,35 Euro.Das Atea-ProjektAn der Wagenfeldstraße läuft derzeit das Bebauungsplan-Änderungsverfahren. Die Heimbau will den sanierungsbedürftigen Achtstock an einen Investor verkaufen, er soll dem noch höheren, architektonisch auffälligen Atea-Projekt weichen. Bei den Bewohnern des Hauses waren die Verkaufs- und Abriss-Pläne im Frühjahr 2023 auf Unverständnis und Ärger gestoßen, sie fühlten sich zu spät informiert. „Wir saßen da in Zwickmühle“, entschuldigt sich Hardeweg. „Hätten wir schon informieren sollen, wo noch nicht einmal fest stand, dass aus dem Vorhaben überhaupt etwas wird?“ Inzwischen steht die Hälfte der 32 Wohnungen im Achtstock leer. Von den 16 Mietern, die auszogen, blieben 14 bei der Heimbau. „Wir haben uns wirklich Mühe gegeben, etwas Passendes zu finden.“

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BBV Fotoaktion: Bocholter Citylauf und #läuftinbocholt 2021

(BBV Bericht vom 29.04.2021)   Zu unserem Alternativlauf #läuftinbocholt 2021, der in der Zeit vom 01. 10. Mai 2021 stattfindet, bietet die Sportredaktion des Bocholter-Borkener Volksblatts eine Fotoaktion an. Diejenigen, die sich allein auf die Stecke b

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Durchstarten in 2022

Vorbereitungskurs zum 21. Bocholter-Citylauf mit dem Verein DJK Sportfreunde 97/30 Lowick e.V. https://www.djk-9730.de/durchstarten-in-2022-vorbereitungskurs-zum-bocholter-citylauf/ Der Beitrag Durchstarten in 2022 erschien zuerst auf Bocholter Citylauf.

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Der 21. Bocholter Citylauf am 08. Mai 2021 fällt aus! Alternativlauf vom 01. 10. Mai 2021

Wir bedauern die Entscheidung aus tiefstem Herzen für alle LäuferInnen, HelferInnen, PartnerInnen, Sponsoren und alle Mitwirkenden, die die Veranstaltung immer wieder nach vorne bringen und mit Herzblut den Bocholter Citylauf leben. Aber es gibt einen Al

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Bestellte Funktionsshirts

Liebe Läuferinnen und Läufer, diese Nachricht erhältst Du, weil Du im Rahmen der Anmeldung zum Bocholter Citylauf auch ein Funktionsshirt gekauft hast. Diese Kosten können wir leider nicht erstatten, da die Shirts bereits gedruckt und geliefert worden s

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#läuftinbocholt

#läuftinbocholt. Auch wenn der Bocholter Citylauf am 08.05.2021 erneut ausfällt, bieten wir dir eine sportliche Herausforderung an. Laufe alleine zu einer beliebigen Uhrzeit in der ersten Maiwoche (1.-10. Mai 2021) deine eigene Strecke über 1 km, 2,5 km,

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