bersicht ber alle Teile dieser Serie Teil 1: Grundlagen Teil 2: Die Sicherungsdatei (.bak) Teil 3: Autosave und die automatische Sicherungsdatei (.sv$) Teil 4: Temporre Dateien (.ac$) Teil 5: Der Zeichnungswiederherstellungs-Manager Incrementelles Speichern Incrementelles Speichern bedeutet, dass beim Speichern einer Zeichnung die aktuellen nderungen in der Zeichnung an die DWG-Datei auf der Festplatte angehngt werden. Fr das Anhngen wird in der Datei Platz reserviert, womit grundstzlich erst einmal Platz verschwendet wird und eine grere Datei entsteht, als tatschlich technisch notwendig wre. Im Gegenzug bringt das incrementelle Speichern einen mitunter deutlichen Geschwindigkeitsvorteil beim Speichern von (groen) Zeichnungen. Das Ma fr die Gre des incrementellen Speicherns wird in der Systemvariable ISAVEPERCENT festgelegt. Diese steuert die Menge an Speicherplatz in DWG-Dateien, der fr incrementelle Speichervorgnge zur Verfgung steht und ist immer ein Schtzwert. ISAVEPERCENT speichert Prozentwerte zwischen 0 und 100 Prozent, der Standardwert nach der Installation von AutoCAD betrgt 50 Prozent. Das bedeutet, dass der ungefhre Anteil verschwendeten Speicherplatzes innerhalb einer Datei nicht mehr als 50% der Gesamtgre der Datei betrgt. Wenn die Schtzung in Bezug auf den Dateispeichervorgang den in ISAVEPERCENT angegebenen Prozentsatz berschreitet, dann ist der nchste Speichervorgang ein vollstndiger Speichervorgang. Bei einem vollstndigen Speichervorgang werden alle Daten der Zeichnung komplett und in der richtigen Reihenfolge in die DWG-Datei geschrieben und dadurch nicht genutzter reservierter Platz entfernt, die Dateigre wird kleiner. Im Gegenzug dauert das vollstndige Speichern lnger als das incrementelle Speichern, da alle Daten komplett und in der richtigen Reihenfolge in die Datei geschrieben werden. Ein ISAVEPERCENT Wert von 0 bedeutet, dass alle Speichervorgnge vollstndige Speicherungen sind. Ein vollstndiger Speichervorgang optimiert die Gre der DWG-Datei, ist fr groe Zeichnungen jedoch deutlich langsamer. Das Lesen von Zeichnungen geht aufgrund einer geringeren Dateigre schneller, das Schreiben dauert jedoch lnger. Ein ISAVEPERCENT Wert von 100 erhht den verfgbaren Speicherplatz in der DWG-Datei, um nderungen im maximal mglichem Umfang anzuhngen. Dieser Wert ergibt die maximale Anzahl an incrementellen Speichervorgngen zwischen vollstndigen Speicherungen auf Kosten hherer Dateigren. Das Lese von Zeichnungen dauert aufgrund einer greren Dateigre lnger, das Schreiben geht jedoch schneller. Bei automatischen Speicherungen (siehe auch Teil 3: Autosave) wird zur Optimierung der Geschwindigkeit der Wert von ISAVEPERCENT mit 90 berschrieben. Eine vollstndige Speicherung wird nur durchgefhrt, wenn die Anzahl der nderungen die ISAVEPERCENT-Einstellung berschreitet. Das Speichern in ein anderes Dateiformat ist immer eine vollstndige Speicherung. Alle Speichervorgnge werden von ISAVEPERCENT beeinflusst. Dieses beinhaltet die Befehle KSICH (QSAVE), SICHERN (SAVE) und SICHALS (SAVEAS) sowie automatische Speichervorgnge des Autosave-Mechanismus. Lokales Speichern auf HDD-Festplatte Konventionelle Festplatten mit magnetischem Datentrger (HDD - Hard Disk Drive) sind vergleichsweise langsam beim Lesen und Schreiben von Daten. Zur Verbesserung der Performance beim Speichern kann ein eher hherer Wert von ISAVEPERCENT gewhlt werden. Lokales Speichern auf SSD-Festplatten SSD-Festplatten (Solid State Drive) sind um ein vielfaches schneller als magnetische Datentrger. Hier kann der Wert fr ISAVEPERCENT kleiner oder sogar 0 sein, ohne nennenswerte Geschwindigkeitseinbuen beim Lesen und Schreiben festzustellen. Speichern in einem Netzwerklaufwerk Die Geschwindigkeit des Datendurchsatzes von Netzwerklaufwerke kann (deutlich) langsamer sein als ein herkmmlicher magnetischer HDD Datentrger. Ein ISAVEPERCENT-Wert bei 50 kann helfen, die Zeit fr das Speichern einer Zeichnung auf einem Netzlaufwerk deutlich zu beschleunigen. Das incrementelle Speichern kann jedoch gerade in einer Netzwerkumgebung auch Probleme, z. B. durch grere Latenzzeiten, bereiten. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Datenverlust durch ein unvollstndiges Schreiben der Zeichnungsdaten kommen. Wenn Probleme beim ffnen oder Speichern von Zeichnungen in einer Netzwerkumgebung auftauchen, dann sollte der ISAVEPERCENT-Wert auf 0 gesetzt werden. Das Speichern der Zeichnung dauert durch die vollstndige Speicherung etwas lnger, die Datensicherheit wird jedoch deutlich verbessert, da bei jedem Speichervorgang eine vollstndige Speicherung der Zeichnungsdaten erfolgt. Verbesserung von Kompatibilitt und Performance Wenn Probleme mit Zeichnungen auftauchen, kann es hilfreich sein, den ISAVEPERCENT-Wert auf 0 zu setzten um Die Kompatibilitt mit DWG-Kompatiblen Anwendungen zu verbesser, die reservierten Speicherplatz in einer DWG-Datei nicht richtig erkennen. Datenverlust aufgrund von Konflikten mit Antiviren-Anwendungen zu vermeiden, die das incrementelle Speichern von Daten verbieten. Vermeidung von Problemen, die auf wenigen Rechnern auftreten knnen aufgrund von unstimmigen Speicherzeiten fr DWG-Dateien, wenn diese mit dem Windows Explorer angeschaut werden. Vermeidung von Problemen mit Netzwerklaufwerken, die nur temporre Dateien (AC$) anstelle von aktualisierte Zeichnungsdateien (DWG) anzeigen. Andere Teile dieser Serie Teil 1: Grundlagen Teil 2: Die Sicherungsdatei (.bak) Teil 3: Autosave und die automatische Sicherungsdatei (.sv$) Teil 4: Temporre Dateien (.ac$) Teil 5: Der Zeichnungswiederherstellungs-Manager ber den Autor Jens Mueller ist der Erfinder und Chefentwickler von AutoSTAGE, der CAD-Anwendung fr die Planung von Messen- und Veranstaltungen auf AutoCAD-Basis. Zuvor hat er als Fachplaner, technischer Leiter, Licht-Operator und Beleuchter fr optimales Licht auf den Bhnen dieser Welt gesorgt. Neben seiner kreativen Entwicklerarbeit verreist er gerne mit der Familie, macht Sport oder entspannt beim Lesen. //
bersicht ber alle Teile dieser Serie Teil 1: Grundlagen Teil 2: Die Sicherungsdatei (.bak) Teil 3: Autosave und die automatische Sicherungsdatei (.sv$) Teil 5: Der Zeichnungswiederherstellungs-Manager Teil 6: Incremente
bersicht ber alle Teile dieser Serie Teil 1: Grundlagen Teil 3: Autosave und die automatische Sicherungsdatei (.sv$) Teil 4: Temporre Dateien (.ac$) Teil 5: Der Zeichnungswiederherstellungs-Manager Teil 6: Incrementelle
bersicht ber alle Teile dieser Serie Teil 2: Die Sicherungsdatei (.bak) Teil 3: Autosave und die automatische Sicherungsdatei (.sv$) Teil 4: Temporre Dateien (.ac$) Teil 5: Der Zeichnungswiederherstellungs-Manager Teil
bersicht ber alle Teile dieser Serie Teil 1: Grundlagen Teil 2: Die Sicherungsdatei (.bak) Teil 3: Autosave und die automatische Sicherungsdatei (.sv$) Teil 4: Temporre Dateien (.ac$) Teil 6: Incrementelles Speichern
bersicht ber alle Teile dieser Serie Teil 1: Grundlagen Teil 2: Die Sicherungsdatei (.bak) Teil 4: Temporre Dateien (.ac$) Teil 5: Der Zeichnungswiederherstellungs-Manager Teil 6: Incrementelles Speichern