Sport mit Sehschwäche

Körperliche Bewegung ist wichtig für jeden von uns – egal welchen Alters. Sport hält uns fit, gesund, ist eine großartige Quelle der Freude und der fein- und grobmotorischen Fähigkeiten. Wer allerdings mit körperlichen Beeinträchtigungen zu tun hat, der kann sich schnell in einer frustrierenden Situation wiederfinden: Welche Sportart passt überhaupt noch? Oder besser noch: wie kann das Handicap ausgeglichen werden? Sport ist essenziell für unsere Gesundheit Sportliche Betätigung ist von unschätzbarem Wert für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Muskeln werden gestärkt, die Ausdauer verbessert, und das Risiko für zahlreiche chronische Krankheiten wie Herzstörungen, Diabetes und Fettleibigkeit. Stress kann durch Bewegung aktiv abgebaut werden, die Stimmung gehoben und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden. Ganz zu schweigen von der Stärkung des Selbstvertrauens, Förderung der Teamarbeit und sozialen Interaktionen und der Entwicklung wichtiger Lebenskompetenzen wie Durchhaltevermögen, Disziplin und Zielsetzung. Ganz zu schweigen davon, dass in unserer modernen Welt jetzt mehr denn je eine breite Palette an Karrieren durch Sport erreicht werden kann. Momentane Zahlen zeigen, dass mehr als zwei Drittel aller Deutschen ab 16 Jahren mittlerweile eine Sehschwäche entwickeln – die überwiegende Mehrheit, also. Und für so manche Sportarten können da so einige zusätzliche Hürden auftreten. Häufige Beeinträchtigungen wie Kurz- oder Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmungen und andere refraktive Fehler grätschen massiv in das sportliche Erlebnis und die Leistungsfähigkeit ein. Gewusst, diese Schwächen managen zu können, ist also essenziell. Welche Lösungen sind verfügbar? Eine der häufigsten Sehschwächen ist Myopie – Kurzsichtigkeit –, bei der Personen in der Ferne unscharf sehen. Sportarten wie Fußball, Tennis, Handball und all andren, die schnelle Bewegungen und präzise Handlungen erfordern, stellen wahnsinnige Herausforderungen dar. Eine Lösung von Myopen ist das Tragen von speziellen Sportbrillen oder Kontaktlinsen. Diese speziellen Brillen bieten den extra Schutz vor Verletzungen, den standardmäßige Brillen nicht bieten und andernfalls eine Gefahr für den Spieler darstellen. Kontaktlinsen sind großartig, da sie einen weiteren Blickwinkel und zusätzliche Bewegungsfreiheit bieten. Ähnlich sieht es bei der Hyperopie, der Weitsichtigkeit, aus. Hier ist genau das Gegenteil das Problem – es treten Schwierigkeiten beim Fokussieren auf nahe Objekte auf. Sportbrillen mit bifokalen Gläsern oder Multifokallinsen sind auch hier die Lösung. Etwas komplizierter wird es bei Sehschwächen wie Astigmatismus. Hornhautverkrümmung kann die Wahrnehmung von Details und deren Schärfe beeinträchtigen. Besonders bei Sportarten wie Golf, Bogenschießen oder generellem Zielschießen, die eine präzise Sicht und genaustes Zielen erfordern, wird dies zu einem Problem. Spezielle torische Kontaktlinsen sind oft die beste Option für Menschen mit Astigmatismus, da sie eine klare und stabile Sicht bieten – auch bei schnellen Bewegungen. Brillen sind aus demselben Grund eine eher ungeeignete Lösung. Regelmäßige Untersuchungen und Anpassungen Für Sportler mit verschiedenen Sehschwächen ist es wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Sehkorrektur noch aktuell ist und den individuellen Bedürfnissen entspricht. Es ist jedoch ebenso wichtig darauf zu achten, dass die speziellen, für den Sport geeigneten Sehhilfen sicher und bequem sitzen. Zwar betreffen nur etwa drei Prozent aller Spotverletzungen das Auge, allerdings werden ein Drittel davon als schwerwiegend eingestuft und ein Viertel muss klinisch behandelt werden. Nicht geeignete Sehhilfen steigern die Verletzungsgefahr eines ohnehin stark schutzbedürftigen Teils unseres Körpers dramatisch. Sportbrillen sollten immer gut anliegen und nicht verrutschen, während Kontaktlinsen immer sicher und stabil auf den Augen sitzen sollten, auch bei schnellen Bewegungen und Schweißbildung. Trotz der Herausforderungen sollten Sportler sich keineswegs davon abhalten lassen, ihre Leidenschaft für Sport auszuleben – oder es als Ausrede dafür zu nutzen, sich nicht genügend zu bewegen. Mit der richtigen Anpassung kann jeder aktiv und erfolgreich an allen Sportarten teilnehmen.

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