Der lateinische Fachausdruck für die Stabsichtigkeit lautet: Astigmatismus. Dabei handelt es sich um eine Fehlsichtigkeit des Auges, die durch eine Abweichung in der Hornhautkrümmung verursacht wird. Bei einem normalsichtigen Auge ist die Hornhaut so geformt, dass das einfallende Licht das richtige Bild auf der Netzhaut abbildet. Die abweichenden Krümmumgen des stabsichtigen Auges erzeugen Verzerrungen oder Doppelbilder auf der Netzhaut. Die unregelmäßige Wölbung der Hornhaut kann entweder angeboren oder Folge einer Krankheit mit Narbenbildung sein. Zur Korrektion des regulären Astigmatismus werden speziell geschliffene Brillengläser eingesetzt. Bei einer Verordnung werden die entsprechenden Achslagen für die Herstellung der Brillen angegeben. Beim irregulären Astigmatismus setzt man im Regelfall formstabile (harte) Kontaktlinsen ein. Andere Korrekturmöglichkeiten in extremen Fällen von irregulärem Astigmatismus sind Hornhautübertragungen oder Modellierungen mit dem Augenlaser (Excimer-Laser). Der Beitrag Stabsichtigkeit erschien zuerst auf Dr. Chr. Stark Augenarzt Köln Sehschule Akupunktur.
Die Stabsichtigkeit ist ein Sehfehler, bei dem ein ins Auge einfallender Lichtstrahl unterschiedlich stark gebrochen wird und somit nicht als ein Punkt auf der Netzhaut erscheint, sondern sich in einem bestimmten Bereich verteilt – oft in Form eines Stabs