Steinkohle in Deutschland

Die künftige Nutzung der Kohle steht im Mittelpunkt der politischen Debatte in Deutschland über die Energiewende und die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels, nachdem die Treibhausgasemissionen des Landes trotz des zunehmenden Einsatzes erneuerbarer Energien stagnieren. Deutschland ist derzeit noch der größte Produzent von Braunkohle, hat aber 2018 seine letzten Kohlegruben geschlossen. Wenn die Regierung dem Vorschlag ihrer multilateralen Kohlekommission folgt, könnten die letzten Kohlekraftwerke und Braunkohlegruben im Jahr 2038 geschlossen werden. Dieser Newsletter versammelt Hintergrundinformationen über den Braun- und Steinkohlenbergbau in Deutschland. Die Kohleverstromung hat der deutschen Industrie lange gedient, und trotz Deutschlands Ruf als ökologisches Vorbild ist der billige, kohlenstoffintensive fossile Brennstoff immer noch eine wichtige Säule der Energieversorgung des Landes. Steinkohle und Braunkohle haben einen Anteil von 35,3 Prozent an der deutschen Stromerzeugung (im Vergleich zu 35,2 Prozent aus erneuerbaren Energien, 11,7 Prozent aus Kernenergie und 12,8 Prozent aus Erdgas im Jahr 2018). Insgesamt ist der Energiesektor für einen großen Teil der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich ( 37 Prozent ). Der Stand der Steinkohleförderung Der wirtschaftliche Aufschwung der Nachkriegszeit (Wirtschaftswunder) wurde durch die Steinkohleförderung in Nordrhein-Westfalen und im Saarland getragen, die die westdeutsche Industrie antrieb. Doch seither hat die Steinkohle ihre Wettbewerbsfähigkeit verloren. Mit Stand Dezember 2018 gibt es in Deutschland keine Steinkohlelagerstätten mehr. Stattdessen wird Kohle aus Russland (35 %), den USA (18 %), Australien (13 %) und Kolumbien (11 %) importiert, gefolgt von Polen, Kanada und Südafrika ( Daten von 2017). Von den 83 Milliarden Tonnen Steinkohle, die sich noch im Boden befinden, gelten in Deutschland 36 Millionen Tonnen als förderbar, doch ihre extrem tiefe und komplexe geologische Lage macht den Abbau zu teuer, um auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu sein. Die durchschnittlichen Kosten pro Tonne Steinkohleförderung in Deutschland liegen bei 180 €; der Preis für importierte Steinkohle lag 2017 zwischen 86 € und 96 € pro Tonne. Aus diesem Grund wird der Steinkohleabbau seit den 1960er Jahren staatlich subventioniert. Laut Grünem Haushalt Deutschland ( FÖS ) hat die Branche zwischen 1970 und 2016 337 Milliarden Euro erhalten. Im Jahr 2007 hat die Bundesregierung gemeinsam mit den Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und dem Saarland mit dem Bergbauunternehmen RAG und der Gewerkschaft IG BCE vereinbart, die Subventionen für den Steinkohlebergbau in Deutschland bis 2018 auslaufen zu lassen. Der RAG-Fonds wurde geschaffen, um die Beendigung der Subventionen sozialverträglich zu gestalten und die Kosten des permanenten Grubenmanagements und der Grubensanierung zu decken. Die letzten beiden verbliebenen Steinkohlebergwerke in Nordrhein-Westfalen haben 2018 geschlossen. Laut Bundesanstalt für Geologische und Geophysikalische Forschung und Rohstoffe ( BGR ) waren 9640 Menschen im Steinkohlebergbau beschäftigt (2015). The post Steinkohle in Deutschland appeared first on BERGBAUINDUSTRIE.

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Deutsche Mineralien

Deutschland verfügt nur über ein enges Spektrum an natürlichen Ressourcen. Die wichtigsten sind Brennstoff- und Energieressourcen, vor allem Steinkohle und Braunkohle. Die wichtigsten Steinkohlelagerstätten befinden sich im westlichen Teil des Landes (Ruh

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