Studie: Change-Management-Maßnahmen ebnen den Weg zum Erfolg des Digital Workplace

Massnahmen zum Change Management für den DWP werden finden zu wenig Anwendung. Das zeigen zwei Studien unabhängig von einander. Obwohl erwiesen ist, dass sich die Akzeptanz der Mitarbeiter gegenüber Social Collaboration als Teil des Digital Workplace mehr als verdoppelt, setzen immer noch gut 70% der Unternehmen in Deutschland keine Change-Management Maßnahmen für die Einführung von Social Collaboration laut Deutsche Social Collaboration Studie 2020 der Universität Darmstadt und Campana & Schott ein. Bei erfolgreichen Einführungsprojekten mit hoher Akzeptanz durch Mitarbeiter werden die Projekte durch die Unternehmensleitung unterstützt. Auch werden der Zweck (Purpose) und die Mehrwerte der Tools kommuniziert. Was verwundert ist, dass es trotz der agilen Trends nach wie vor Defizite bei Einführungen in Richtung Bedürfnisse der Anwender sowie Zeit für das Lernen bei der Einführung der neuen Tools gibt. Siehe Grafik. Laut Studie quittieren dass die Befragten mit nur 25% Zufriedenheit bei der Einführung von Social Collaboration Projekten. Etwas mehr als 40% sehen die Einführung neutral entgegen und gut ein Drittel (31,2%) sind unzufrieden mit den Einführungsbemühungen. Mehrfachnennungen waren möglich. Die Ergebnisse bedeuten, dass nur ein Viertel der Einführungen ein Erfolg sind, wenn wir die Zufriedenheit der Mitarbeiter als Maß nehmen. Das ist zu wenig. Dabei steigt durch die Fokussierung auf die Bedürfnisse der Beteiligten nicht nur die Zufriedenheit sondern auch die Arbeitseffizienz in den Unternehmen deutlich an. Typische Verfahren der Bedürfnis-Ermittlung sind Personas, User Stories, Value Proposition Canvas, The Culture Map oder auch das Experience Mapping, die sich bei den agilen Methoden wie z.B. Design Thinking bereits bewährt haben. Ein ähnliches Ergebnis bestätigt auch der Change Management Kompass 2020 von Porsche Consulting: 77% Prozent der befragten Führungskräfte machen die fehlende oder zu späte Kommunikation bei Veränderungsvorhaben mit den Betroffenen neben mangelnder Führung (73%) verantwortlich. Beide Defizite führen zu mehr Widerstand und weniger Akzeptanz in den Organisationen. Interessant ist auch der Top-Erfolgsfaktor für das Change Management der Porsche Consulting Studie: 99 Prozent der Studienteilnehmer halten es für sehr wirksam, wenn Veränderungen durch die Führungsspitze vorgelebt werden. In der Studie wird diese Aussage mit 96 Prozent Zustimmung dicht gefolgt von einem einheitlichen Zielbild, welches gemeinsam vom Management vertreten wird. Allerdings findet die Wahrnehmung der Vorbildfunktion nur bei 21 Prozent der befragten Unternehmen tatsächlich statt. Hier klaffen Wunsch und Wirklichkeit noch auseinander und die Führungskräfte müssen sich stärker selbst in die Veränderung involvieren. Ganz nach dem Motto Nur wer selber brennt, kann andere entzünden. Die Porsche Consulting Studie geht ebenfalls auf das Thema Change Communication ein und weist darauf hin, dass bei einer derartigen Vielzahl von modernen Kommunikations- und Interaktionsformaten schnell der Überblick verloren gehen kann. Ähnlich wie das die Deutsche Social Collaboration Studie 2020 anführt, sind auch bei Porsche die Bedürfnisse in Bezug auf die Unternehmenskultur besonders wichtig, wie das folgende Zitat zeigt: Die Anpassung der Change-Maßnahmen an die Unternehmenskultur ist deshalb auch nach Einschätzung von 80 Prozent der befragten Führungskräfte unerlässlich und damit [] wesentlicher Erfolgsfaktor.Porsche Consulting, Change Manangement Kompass 2020Change Management für den DWP Professionelle Massnahmen zum Change Management für den DWP werden wichtiger Dabei lassen sich Change-Maßnahmen heute durch eine gezielte Auswahl zügig und mit wenig Aufwand in einem Change Konzept zusammenfassen. Partizipative Methoden in Kombination mit den sogenannten Change Cards unterstützen beispielsweise dabei, in einem moderierten Prozess zügig zu einem ganzheitlichen und langfristigen Konzeptansatz zu gelangen. Fazit zu den Studien zum Digital Workplace Beide Studien sind absolut lesenswert und geben einen guten Status zum Reifegrad der Einführungsbemühungen beim Digital Workplace wieder. Interessant ist, das beide Studien unabhängig von einander auf die Wichtigkeit der Change-Maßnahmen verweisen, die individuell auf die jeweilige Unternehmenskultur abgestimmt werden sollte. Denn der Digital Workplace fördert nicht nur das effiziente und effektive Zusammenarbeiten, sondern er fördert auch die agilen Methoden und hat einen positiven Einfluss auf die Unternehmenskultur. Letztlich führt beides zu einer höheren Motivation und damit zu einer besseren Leistung der Mitarbeiter. Der Beitrag Studie: Change-Management-Maßnahmen ebnen den Weg zum Erfolg des Digital Workplace erschien zuerst auf Autentity.

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