Tagesexkursion zu Schlössern im östlichen Teil vom Kreis Höxter

Am Samstag, den 16. September, findet der zweite Tagesausflug dieses Jahres statt, der vor allem in den östlichen Teil des Kreises Höxter führt. Organisiert wird die Exkursion von Marianne Moser, die Führungen werden von Klaus Hohmann geleitet. Der Bus startet um 8.00 Uhr am Liboriberg/Ecke Liboristraße und um 8.05 Uhr am Bahnhof auf dem Busparkplatz. Die Rückkehr ist für ca. 19.15 Uhr geplant. Das Mittagessen wird im Hotel Stadt Bremen in Beverungen serviert. Nach einer begrenzten Schlossführung in Schloss Rheder findet das Kaffetrinken in der Orangerie statt. Der Preis für die Führung und den Pauschalpreis für das Kaffetrinken (1 Stück Kuchen und ein heißes Getränk) beträgt 12.50 Euro und ist im Gesamtpreis der Exkursion enthalten. Zusätzliche Kaltgetränke wie ein Rheder-Bier und das Mittagessen müssen selbst bezahlt werden. Interessierte können sich bis zum 12. September schriftlich oder telefonisch bei der Vereinsgeschäftsstelle, Pontanusstr. 55 (Stadt- und Kreisarchiv), 33102 Paderborn, Tel.: 05251/88-11598, anmelden. Wir freuen uns auf eine spannende Exkursion zu den Schlössern im östlichen Teil vom Kreis Höxter! - Hier ein kurzer Überblick über die Exkursionsziele, genauere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Rundbrief: Schloss Vörden | Bildquelle: Stadt Marienmünster Das Schloss Vörden in Marienmünster ist Teil der kleinsten der zehn Städte im Kreis Höxter. Es wurde Ende des 13. Jahrhunderts erstmals erwähnt und 1319 von einem Abt befestigt. Es wechselte oft den Besitzer und wurde 1492 von der Familie von Haxthausen übernommen, die es bis heute besitzt. Nach dem Brand im Jahr 1511 wurde das Schloss wieder aufgebaut und 1734 von Franz Caspar Philip von Haxthausen neu erbaut. Es ist ein schlichter zweigeschossiger Bruchsteinbau mit einem Mittelrisalit und Eckpavillon. Die Ökonomiebauten des Vorhofes entstanden im 19. und 20. Jahrhundert. Als nächstes Ziel, schon an der Weser gelegen, folgt die Tonenburg in Albaxen. Sie wurde 1315 als Corveyer Trutzburg erbaut und wechselte in ständigen Konflikten die Herrschaft. Der viergeschossige Wohnturm aus verputztem Bruchstein ist erhalten geblieben. Es wurden zwei Säle eingebaut, ein Kamin und eine dreigeschossige Utlucht hinzugefügt, und ein Fachwerkanbau wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Seit 1983 ist die Tonenburg im Besitz des Ehepaars Pirone und dient als Hotel und Restaurant. Schloss Bruchhausen | Bildquelle: 2023 Schloss Bruchhausen Schloss Bruchhausen ist eine ausgedehnte Anlage mit abseits gelegenem Herrenhaus im gleichnamigen Ortsteil von Höxter. Der Ort ist im Besitz der Herren von Brokhusen und gehört seit 983 zu deren Familienbesitz. Nach dem Aussterben der männlichen Linie ging das Gut über an die weibliche Linie der Familie von Mense aus Münden, genannt jetzt von Bruchhausen, und danach durch Ehe an den Beverunger Drosten Jobst Kanne zu Lüdge, d. h. an eine neue Linie von Kanne. Die Familie gab das Gut 1844 auf, und es wurde übernommen von der freiherrlichen Familie von Wolff-Metternich, in deren Eigentum es noch ist. Schloss Amelunxen gehört zum gleichnamigen Ortsteil von Beverungen und war bereits in einer Urkunde Karls d. Gr. genannt. Es entstand 1898/99 das zweite mit Wasser betriebene Elektrizitätswerk des Deutschen Reiches. Erste Eigentümer des Gutes waren die Herren von Amelunxen, die auch Besitzungen bis in den niedersächsischen und thüringischen Raum hatten. Nach 1800 gehörten hochgestellte Offiziere und Gelehrte zur Familie von Amelunxen. 1696 verkaufte Robert von Amelunxen das Gut an den Paderborner Fürstbischof Hermann-Werner von Wolff-Metternich zur Gracht. Die freiherrliche Familie besitzt das Schloss bis heute, ebenso das benachbarte Schloss Wehrden. Schloss Wehrden liegt im gleichnamigen Ortsteil von Beverungen und war ehemals auch eine Gräftenanlage. Der Ort wurde 800 erstmals als Schenkung an Kloster Corvey genannt. 1667 übernahm der Fürstbischof Hermann-Werner von Wolff-Metternich zur Gracht das Gut in das Eigentum seiner Familie. Er ließ das Schloss durch den Kapuzinerbruder Ambrosius von Oelde errichten. Das Herrenhaus ist ein verputzter dreiflügeliger Bruchsteinbau der Renaissance und gehört derzeit Andrea Freifrau von Wolff-Metternich, verheiratete von Köckeritz. Die Burg Beverungen an der Weserbrücke ist seit dem 9. Jahrhundert im Besitz der Paderborner Bischöfe. Sie diente der Grenzsicherung und der Sicherung der Weserschifffahrt. Von der 1332 ausgedehnten quadratischen Wasseranlage mit Vor- und Hauptburg sind nur noch der Burgturm und ein Fachwerkgebäude erhalten. Die Burg wurde 1802 säkularisiert, verfiel und wurde 1860 von den Freiherren von Wolff-Metternich als Domäne gekauft. Heute ist im Erdgeschoss des Turms ein Stuhlmuseum untergebracht. Schloss Rheder | Bildquelle: Stadt Brakel Das Schloss Rheder im gleichnamigen Ort, gehörend zu Brakel, war ein mittelalterlicher ritterlicher Besitz und wurde im 14. Jahrhundert zum bischöflichen Lehen der Ritter von Brakel und dann der Ritter von Mengersen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die ältere Burganlage zerstört und es entstanden 1646 „feste Häuser“ an der Nethe. Die Familie von Spiegel von und zu Peckelsheim wurde neuer Erbe des Schlosses. Der Schlossbezirk ist eine weitläufige Anlage mit Herrenhaus, Vorburg, Mühle und Brauereikeller. Das barocke Herrenhaus entwarf 1750 der Architekt Lambert Corfey gemeinsam mit den Brüdern Pictorius. Der Schlossbezirk hat heute auch ein Husarenmuseum, ein Cafe mit Außenbewirtschaftung, einen englischen Landschaftspark und künstlerische Installationen. Ein landwirtschaftlicher Betrieb mit ausgedehntem Getreideanbau und eine Nebenstelle des Warendorfer Landesgestüts ergänzen das Angebot. Das Schloss Schweckhausen wurde 1577-1581 für den Erbmarschall des Paderborner Fürstbistums Johann von Spiegel von und zu Peckelsheim erbaut. Es gehört zu den ältesten Bauten der Renaissance im Weserraum. Das Schloss erlebte mehrere Eigentümerwechsel und wurde oft verpachtet. Seit 2015 ist es im Besitz einer Stiftung auf Malta, die es als Wohnsitz für Stefan Rokoss und seine Ehefrau, Professorin Dr. Yu Ho.fang, restaurieren lassen hat. Das Herrenhaus ist ein hufeisenförmiger zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Mittelrisalit, Satteldach und Treppenturm. Es gibt auch zwei Pavillons, Fachwerkscheunen und Ökonomiebauten auf dem Gelände. Die Burg Dringenberg (Bad Driburg) liegt auf der Strecke nach Paderborn und wurde im frühen 14. Jahrhundert erbaut. Die Burg diente im Mittelalter zur Grenzsicherung des Paderborner Hochstifts und als Verwaltungssitz. Heute ist sie ein Museum mit Torhaus, Palas, Burgturm, Treppenturm und Kapelle. Besucher können den eindrucksvollen Innenhof für einige Minuten besichtigen. The post Tagesexkursion zu Schlössern im östlichen Teil vom Kreis Höxter first appeared on Altertumsverein Paderborn.

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