Tatort Folge 1256: Avatar

Virtuelle Beziehungen und reale Morde: Odenthal und Stern ermitteln in Fall von Cyber-Grooming Zwei rätselhafte Todesfälle beschäftigen die Ludwigshafener Kommissarinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Johanna Stern (Lisa Bitter) in ihrem 13. Fall: Am Rheinufer werden im Abstand von nur wenigen Tagen zwei männliche Leichen gefunden, und jedes Mal führt die Spur zu einer jungen Programmiererin (Bernadette Heerwagen), die sich jedoch ahnungslos gibt. Je intensiver sich Odenthal und Stern mit den ermordeten Männern beschäftigen, desto klarer wird ihnen, dass die Möglichkeiten und Versuchungen der digitalen Welt eine entscheidende Rolle spielen. Die Ermittlerinnen werden mit Beziehungen konfrontiert, die nur virtuell existieren – aber in der Realität fatale Konsequenzen haben … Der neue Tatort Ludwigshafen mit dem Titel „Avatar“ wurde innerhalb der üblichen 24 Drehtage vom 17.01. bis zum 18.02.2023 abgedreht, und zwar in Ludwigshafen, Baden-Baden, Karlsruhe und im französischen Elsass. Sendetermin ist Sonntag, der 07.01.2024 um 20:15 Uhr im Ersten. Außerdem heißt es diesmal Abschied nehmen von zwei Urgesteinen im SWR-Sonntagskrimi: Peter Espeloer und Annalena Schmidt sind das letzte Mal in ihren Rollen als Kriminaltechniker Peter Becker und als Sekretärin und „heimliche Kriminalassistentin“ Edith Keller zu sehen, die sie seit 1998 verkörpern. Inhalt der Tatort-Folge „Avatar“ Ein toter Banker am Rhein – aber auch ein Mord? Gibt es hier überhaupt was für uns zu tun? Das fragen sich die gerade am malerischen Rheinufer eingetroffenen Kommissarinnen Odenthal und Stern und auch der kurz vor dem Ruhestand stehende Kriminaltechniker Peter Becker, dessen geballte Berufserfahrung nun noch ein letztes Mal gefordert ist. Denn auf den ersten Blick sieht es so aus, als sei Lukas Ricke eines natürlichen Todes gestorben. Herzinfarkt, so lautet die erste Einschätzung. Die Augen des Mannes sind jedoch stark gerötet, was auf eine Attacke mit Pfefferspray hindeutet. Ist er in dieser Einsamkeit am Fluss also jemandem begegnet, hat es einen Kampf gegeben? Und was wollte der gutsituierte Banker aus Köln hier überhaupt? Odenthal erscheinen die Todesumstände im Tatort „Avatar“ mehr als seltsam. Laut Auskunft seiner Frau war Ricke beruflich in Ludwigshafen, wegen eines Geschäftstermins. Aber warum war er dann im Mietwagen unterwegs und ist in einer schäbigen Pension abgestiegen? Die Ermittlerinnen vermuten, dass Ricke etwas gegenüber seiner Familie verheimlichen wollte. Vielleicht krumme Geschäfte? Oder eigenwillige sexuelle Vorlieben? Jedenfalls führt die Route von Rickes Mietwagen, die die Kriminalistinnen zurückverfolgen, zu einer Fabrikruine mit einer Art „Folterkammer“. Hat sich Ricke dort mit einer Geliebten getroffen, um BDSM-Praktiken auszuleben? Merkwürdig ist auch, dass sein Laptop und sein Handy verschwunden sind – möglicherweise ein Hinweis auf ein Gewaltverbrechen. Die Zeugin: harmloser IT-Nerd oder doch verdächtig? Die Aufnahmen der Überwachungskamera vom Fundort der Leiche führen Odenthal und Stern zu einer ersten möglichen Zeugin: Die Programmiererin Julia da Borg war zum Joggen am Rhein und hatte ihr Auto ganz in der Nähe abgestellt. Doch sie kann sich an nichts Auffälliges erinnern, auch den Toten scheint sie nicht zu kennen. Odenthal ist wie immer misstrauisch, und die Umstände, unter denen sie die Zeugin antrifft, geben ihr recht: Julia macht einen erschöpften und übermüdeten Eindruck, nimmt regelmäßig Schlaftabletten und Antidepressiva. Trotzdem wäre die leidenschaftliche Kickboxerin wohl zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem Mann fähig. Sie wohnt im etwas heruntergekommenen Atelier eines Bekannten, nur vorübergehend, wie sie sagt. Viel Zeit verbringt die Singlefrau vor dem Computer und sucht per Onlinedating die große Liebe. Die zweite Leiche – wieder am Rhein Okay, vielleicht ist Julia da Borg einfach nur eine etwas nerdige und eigenbrötlerische IT-Spezialistin und hat wirklich nichts mit Lukas Rickes Tod zu tun. Doch dann gibt es im TV-Krimi „Avatar“ eine zweite Leiche, und zwar wieder am Rheinufer. Dort wurde der aus Bayern stammende Schreiner Jonas Groetz mit mehreren Bruststichen brutal getötet, allerdings wohl nicht mit einem Messer, sondern einem anderen spitzen Gegenstand. Erneut trifft es einen mittelalten Mann, auch der Tatort ist fast derselbe wie im Fall Lukas Ricke. Gibt es hier einen Zusammenhang? Der Fall Sina – der Schlüssel zur Lösung? Während Johanna Stern fieberhaft nach Ideen für ein Abschiedsgeschenk für die beiden altgedienten Kollegen Becker und Keller sucht – die Sekretärin des Kommissariats geht ebenfalls in Ruhestand –, lässt Lena Odenthal die merkwürdige Zeugin Julia da Borg keine Ruhe. Hartnäckig recherchiert sie, fragt mitten in der Nacht bei Kollegen nach, ob in Polizeikreisen irgendwas über die Frau bekannt ist. So erfährt die Fahnderin im SWR-Tatort „Avatar“, dass Julia bis vor Kurzem mit dem Architekten Richard Otting liiert war. Dessen Tochter Sina ist vor drei Monaten bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen: Sie ist in den Rhein gestürzt und ertrunken. Und schon wieder der Fluss! Das kann doch kein Zufall sein, findet Odenthal, und je tiefer sie im Fall Sina Otting gräbt, desto mehr Ungereimtheiten entdeckt sie. War es wirklich ein Unfall? Und was haben Sinas damalige Freunde Marie und Tom damit zu tun? Die beiden sind ein Paar, doch zuerst war Tom mit Sina zusammen. Marie hat ihrer besten Freundin den Lover ausgespannt. Und wenig später stirbt Sina unter seltsamen Umständen. Aber wo ist die Verbindung zu den beiden jetzigen Morden? Marie erklärt der Kommissarin, dass Sina kurz vor ihrem Tod einen gewissen Nick kennengelernt hat – im Internet. Erst jetzt erkennen Odenthal und Stern, dass sie es mit einem Fall von Cyber-Grooming zu tun haben – und dessen tödlichen Konsequenzen im „Real Life“ … Videos zur Tatortproduktion ARD Trailer Your browser does not support HTML5 video. ORF Trailer Your browser does not support HTML5 video. Abschied von Becker und Keller Your browser does not support HTML5 video. Making of Musik Your browser does not support HTML5 video. Tatort-Kritik Die Redaktion von Tatort-Fans meint: Dieser Tatort ist nichts für Freunde des klassischen „Whodunit“, denn es geht vor allem um das „Warum“, weniger um die Frage, wer der Täter ist. Leider wird das ziemlich komplexe Gesamtbild erst am Schluss vollständig aufgedeckt, weshalb sich zwischendurch bei manchen Szenen große Fragezeichen auftun, weil man Figuren und Situation nicht einordnen kann. Herausragend spielt jedoch Bernadette Heerwagen ihre Rolle als undurchschaubare „Femme Fatale“, ein großes Lob dafür! Ansonsten ein durchschnittlicher, solide inszenierter Sonntagskrimi mit topaktueller Themensetzung. Musik Dave Alex Scoop Monty: Leave This World Callaway, Thomas: The One Smith, Jonathan: Yeah Of Monsters and Men: Little Talks René, Leon T.: When Its Sleepytime Down South Bonez MC: Buzz Down Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Dominic Roth komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Besetzung Hauptkommissarin Lena Odenthal – Ulrike Folkerts Kommissarin Johanna Stern – Lisa Bitter Kriminaltechniker Peter Becker – Peter Espeloer Sekretärin Edith Keller – Annalena Schmidt Julia da Borg – Bernadette Heerwagen Richard Otting – Renato Schuch Sina Otting – Ziva Marie Faske Marie – Leni Deschner Tom – Caspar Hoffmann Pit – Felix von Bredow Manon – Sabine Timoteo Bastian – Luis Vorbach u. v. a. Stab Regie – Miguel Alexandre Buch – Harald Göckeritz Bildgestaltung – Cornelia Janssen, Miguel Alexandre Schnitt – Barbara Brückner Musik – Dominic Roth Szenenbild – Andreas C. Schmid Kostümbild – Stephanie Kühne Besetzung – Anja Dihrberg, Jacqueline Rietz Produktion – Nils Reinhardt Redaktion – Ulrich Herrmann Der Beitrag Tatort Folge 1256: Avatar erschien zuerst auf Tatort Fans.

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