Test: Morley Volume Commander

(Bild: Dieter Stork) Wie schön wäre es, dem aufgedrehten Einkanaler auf Knopfdruck auch Crunch- oder gar Clean-Sounds zu entlocken. Der Morley Volume Commander soll genau das tun. Die hohe Kunst des E-Gitarristen, der einen Einkanaler spielt, ist das angepasste Zurückregeln des Volume-Potis am Instrument. Durch dieses variable Anfahren der Eingangsstufe kontrolliert man die Übersteuerung und wandelt zwischen verzerrtem Grundklang in Richtung Crunch oder unverzerrten Gefilden. Das Austarieren des Instrumentenpegels will allerdings geübt sein und ist nicht jedermanns Sache. Hier springt der Volume Commander in die Bresche, der zwei voreinstellbare Pegelabsenkungen per Fußschalter abruft und so den Amp zähmt. WAS STECKT DRIN? In dem robusten, grün lackierten Stahlgehäuse verbirgt sich ein „Minus-Booster“ mit zwei unabhängig aktivierbaren Kanälen, Status-LEDs und True-Bypass. Pro Kanal gibt es einen Pegelregler, ein Tone-Schalter (Bright, Warm) sowie einen dreistufigen Low-CutSchalter mit den Positionen None, Fine und Deep. Die Stromversorgung erfolgt über eine Batterie mit eigenem Fach oder ein optionales Standardnetzteil. Auf Knopfdruck wird das Eingangssignal variabel abgesenkt, so als würde man das Poti an der Gitarre oder eines anderen zuvor platzierten Signalgebers zurückregeln. Gleichzeitig hat man über die beiden Schalter die Möglichkeit, den Klang in den Höhen zu betonen und im Bass aufgeräumter zu gestalten. Da die Kanäle unabhängig voneinander schaltbar und kombinierbar sind, lassen sich letztlich vier Gain- und Klangvarianten erzeugen: Bypass, Kanal 1, Kanal 2 oder beide Kanäle eingeschaltet. PRAXIS Getestet habe ich den Volume Commander mit einem Electra Dyne von Mesa Engineering und einem Marshall JMP 2203. In beiden Fällen war der Verstärker so eingestellt, dass er eine kräftige Verzerrung lieferte. Mit dem Volume Commander geht es auf der Gain-Seite in die Abwärtsrichtung – voll aufgedreht entspricht das Signal dem Eingangspegel. An beiden Verstärkern funktionieren die Absenkungen richtig gut und eignen sich insbesondere für Transformationen in den Crunch-Bereich. Man wechselt gewissermaßen von Judas Priest hin zu Angus und Malcolm. Anders als bei einem Booster oder Overdrive bleibt der Grundklang des Verstärkers dabei voll erhalten. Die Möglichkeiten der Klangformung bieten echte Mehrwerte: Die Verschlankung im Bass sorgt für mehr Definition und der Bright-Schalter für ergänzenden „Biss“. Beides lässt sich mit einem Poti an der Gitarre so nicht realisieren. Inwieweit man letztlich sogar im Clean-Bereich landet, hängt vom Verstärker und den Tonabnehmern ab. (Bild: Dieter Stork) WAS MIR WENIGER GEFÄLLT Um von Kanal 1 auf Kanal 2 oder umgekehrt zu wechseln, sind zwei Schaltvorgänge notwendig. Hier hätte ich mir eine alternativ anwählbare Schaltlogik gewünscht. Auch finde ich es wenig nachvollziehbar, warum nicht wenigstens ein Volume-Regler eine Pegelanhebung für einen Boost gestattet. RESÜMEE Insbesondere bei einkanaligen Verstärkern spielt der Volume Commander seine Stärken aus. Auf Knopfdruck reduziert er die Intensität der Verzerrung in Richtung Crunch und Clean und formt ergänzend das Klangbild in den Höhen und Bässen. So erhält man tatsächlich eine mehrfache Kanalumschaltung, mit der man die Klangausbeute seines Verstärkers erhöhen kann, ohne dessen Grundsound zu beeinflussen. Wer also lieber das Poti an der Gitarre aufgedreht lässt, drückt einfach auf den gewünschten Schalter. Das ist außerordentlich praktisch! Mit rund 200 Euro ist der Volume Commander allerdings auch kein Schnäppchen. PLUS ● doppelt schaltbare Eingangspegelabsenkung für Crunch-/Clean-Sounds ● Bright- und Cut-Schalter pro Kanal MINUS ● Kanalumschaltung nicht koppelbar ● keine Boost-Funktion (erschienen in Gitarre & Bass 06/2024)

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