Teure Preise für Salz lohnen sich

Der Unterschied ist minimal und doch gigantisch Koch- oder Speisesalz stammt manchmal aus den gleichen Quellen wie hochwertige Salze, die so klingende Namen wie Fleur de Sel haben. In der Regel handelt es sich aber um sogenannte Steinsalze. Diese sind Überreste der Urmeere dieses Planeten. Die Salze werden industriell aufgearbeitet. Dies heißt nichts anderes als sorgfältig gereinigt. Bei diesem Prozess gehen alle Mineralien, die ursprünglich dem Salz anhafteten, verloren. Zurück bleibt chemisches reines NaCl. Damit nicht genug fügen die Betriebe den so gewonnen Salzen Stoffe zu, die ein Verklumpen verhindern. Ältere Menschen erinnern sich sicher noch daran, dass Salz früher in Salzstreuern verklumpte. Sie fügten eine Murmel oder Reis hinzu, damit die weißen Kristalle aus dem Streuer rieseln konnten. Heute sorgen wohldosierte Chemikalien für rieselfähiges weißes Salz. Technisch und chemisch gesehen ist der Unterschied zwischen einem naturbelassenen Salz und den aufbereiteten Naturprodukten gering. Für den Körper und vor allen Dingen für die Geschmacksknospen gibt es einen riesigen Unterschied. Die natürlichen Mineralien sind zwar meist nur in homöopathischen Dosen vorhanden, aber sie haben eine große Wirkung. Die chemischen Zusätze sind übrigens in messbaren Mengen in den industriellen Kochsalzen. Wirkung der natürlichen Inhaltsstoffe Die Stoffe sind Geschmacksträger und verändern die Konsistenz des Salzes. Diese Unterschiede sind nicht nur gegenüber dem Kochsalz spürbar, auch Salze verschiedenen Ursprungs sind nicht identisch. Entlang der Küsten der Weltmeere werden ganz unterschiedliche Meersalze gewonnen. Manche sind wenig spektakulär, andere erfreuen sich großer Beliebtheit. Selbst Salz aus einem bestimmten Ort weist je nach Art der Gewinnung Unterschiede auf. In der südlichen Bretagne im Ort Guérande entsteht ein außergewöhnlich aromatisches Salz, das sich entsprechend großer Nachfrage erfreut. 100 Gramm Sel des Guérande kostet daher im Handel etwa fünf Euro. Hier entstehen Fleur des Sel und Sel gris. Fleur des Sel natürlich reines Salz Gutes Natursalz enthält viele hochwertige Mineralien. Wer einmal die Salzgärten am Meer gesehen hat, weiß, wie die Natur für gesunde Reinheit sorgt. Meerwasser enthält je nach Region zwischen 3,0 und 3,8 Prozent Salz. Verdunstet das Wasser, bleibt Salz zurück. Dies geschieht in warmen Regionen in flachen Becken, den sogenannten Salzgärten. Bei einer hohen Lufttemperatur an windstillen Tagen kristallisiert ein Teil des Salzes an der Oberfläche des Wassers. Es ist die Salzblume, die als Fleur die Sel berühmt wurde. Die Menschen schöpfen die feine Salzschicht von Hand mit Holzlöffeln ab. Die aufwendige Gewinnung erklärt den hohen Preis. Dieses Salz, das die >Gewürzmanufaktur Rimoco neben anderen Salzsorten anbietet, ist auf natürliche Weise fast weiß. Es enthält ungefähr 0,5 Prozent Calciumsulfat, 0,3 Prozent Magnesiumchlorid, 0,2 Prozent Magnesiumsulfat und 0,1 Prozent Kaliumchlorid. Magnesiumsulfat ist als Bittersalz bekannt und verleiht dem Salz einen angenehmen leicht bitteren Geschmack. Sel gris das graue Salz Natürlich kristallisiert nicht das gesamte Salz an der Oberfläche aus. Große Teile sinken nach unten. Es nimmt dabei Bestandteile der Alge Dunaliella salina und Sedimentteilchen auf. Diese färben das Salz grau. Das Salz hat eine hohe Restfeuchte, neigt aber nicht zum Verklumpen. Diese Salze werden später vom Boden abgeschöpft und gemahlen. Sie enthalten Ton und Silikate, daher entsteht die graue Farbe. Diese Produkte haben nichts mit dem schneeweißen Meersalz zu tun, dass es vielfach im Handel gibt. Dieses Salz wird meist durch Kochen des Meerwassers gewonnen und anschließend gereinigt. Das fertige Produkt unterscheidet sich nicht von Steinsalzen. Gutes und naturreines Meersalz trägt die Bezeichnung Fleur de Sel oder Sel gris. Beide Salzarten bestehen zwar zu 96 bis 97 aus Natriumchlorid, sie enthalten aber weitere Salze und entsprechen der natürlichen Zusammensetzung des Salzes in den Meeren. Aromatisierte Salze sind (k)ein neuer Trend Schon seit Jahrhunderten dient Salz der Konservierung und auch dem haltbar machen von Gewürzen, eine Urform von Gewürzsalzen. Rauchsalz gehört ebenfalls zu den traditionellen Würzsalzen. Ursprünglich hingen die Menschen in Räucheröfen grobes Meersalz, in Säcken verpackt, in den Rauch. Dieser legte sich um die Salzkörner und hinterließ einen feinen Räuchergeschmack. Berühmt ist das Maldonsalz, ein aus England stammendes flockiges Salz, das es auch geräuchert gibt. Moderne billige Räuchersalze haben nichts mit diesen geräucherten Salzen zu tun. Diese Salze sind eine Mischung aus Raucharoma, Karamell und Salz. Der Unterschied im Geschmack ist groß. Sehr beliebt sind in den letzten Jahren ungewöhnliche Mischungen. Blütenkonfetti ist nicht nur ein Geschmackserlebnis, es ist auch ein Genuss für das Auge. Im Salz sind rote Hibiskus-, Malven- und Rosenblüten, lila Erika- und Lavendelblüten, gelbe Sonnenblumen und blaue Kornblumen enthalten. Das Salz hat einen Pinkton, der schöne Akzente setzt. Lohnt sich der Kauf Die modernen aromatisierten Salze sind meist Mischungen aus Fleur de Sel und enthalten Zusätze von Zitrone, Kakao, Blüten oder Gewürzen wie Ingwer und Pfeffer. Die Salze sind nicht dazu gedacht in der Küche die Suppe zu salzen, sondern um in attraktiven, am besten transparenten Salzmühlen oder Streuern am Tisch den Speisen den letzten Schliff zu geben. Kleine Frage, diese Salze sind etwas Besonderes und wer eine gute Küche liebt, sollte nicht darauf verzichten. Wer einmal hochwertiges Natursalz probiert hat, möchte darauf nicht mehr verzichten. Denn der Geschmack und die Konsistenz sind mit Industriesalzen nicht zu vergleichen. Der Beitrag Teure Preise für Salz lohnen sich erschien zuerst auf .

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