«Traumzeit für Netzwerke » «Warum Projekte heilsam sind und das Leben verlängern»

«Das wirkliche Rätsel ist nicht, wann erstmals Häuptlinge, Herrscher oder Könige auf der Bildfläche erschienen, sondern ab wann es nicht mehr möglich war, sie einfach durch Gelächter zu vertreiben.» David Graeber Wenn nichts sicher ist, ist alles möglich  Sind wir in der Geschichte gefangen? Während wir immer weniger wissen, welche Informationen wirklich wahr sind und welche nicht, scheinen wir kollektiv auf etwas Unausweichliches zuzusteuern: Wir befinden uns mitten in einer Übergangszeit und Übergänge sind zumeist instabil. Vazlaw Havel sagte einst: Wenn nichts sicher ist, ist alles möglich. Den meisten wäre aber lieber, wenn alles wieder sicher ist und weniger möglich. Die historische Instabilität, die wir alle erleben, spielt sich zwischen zwei Polen ab, Freiheit des Individuums versus Macht des Staates, Selbstbestimmung versus Fremdbestimmung. Zur Zeit scheint sich diese  Polarisierung noch zu verschärfen. Sie wurde von Impfzwang und Covid verlagert zum Krieg in der Ukraine. Beiden gemeinsam ist die Auseinandersetzung zwischen individueller Freiheit- und politischem Zwang.Frieden durch Handel die alte Utopie zerbricht Kultur ist kein Schicksal, sondern etwas, das wir überwinden und neu gestalten können. Für Adam Smith war die «kommerzielle Gesellschaft» der Höhepunkt der Evolution. Heute ist sie die primäre Ursache für die Zerstörung der natürlichen Lebensbedingungen und selbst die Süddeutsche Zeitung spricht in einem ihrer Leitartikel vom 23.3.2022 vom Ende des Kapitalismus: „Mit der Kaskade der globalen Krisen, die gerade über diesen Planeten hereinbrechen, zeigt sich: Der Kapitalismus könnte das Opfer dieser Zeit werden. Denn die Globalisierung, die an den Wandel durch Handel glaubte, war eine Utopie.“ Eine neue Geschichte der Menschheit  Der Anthropologe David Gräber und einer der führenden Archäologen, David Wengrow stellen in ihrem Buch «Anfänge – eine neue Geschichte der Menschheit», die bisherige Interpretation gesellschaftlicher Entwicklung und das damit verbundene Menschen- und Gesellschaftsbild der Vergangenheit in Frage und fordern uns auf, Gesellschaft und Kultur als etwas Formbares zu verstehen. Die beiden Autoren zeigen auf, dass die meisten indigenen Völker Nordamerikas, die grösstenteils durch die europäische Kolonisierung vernichtet wurden, in sozial und individuell hoch entwickelten Gesellschaftsformen lebten, in denen persönliche Freiheit und Selbstbestimmung an erster Stelle standen. Die Art der Bevormundung durch grössenwahnsinnige Politiker und Experten, wie wir sie weltweit in den letzten beiden Covid-Jahren erlebt haben, erleben wir jetzt in noch krasserer Form in Russland, wo ein soziopathischer Herrscher, ein friedliches Land wie die Ukraine in einer menschenverachtenden Art und Weise mit Krieg überzieht. David Gräber fragt uns: «Wann haben wir das politische Bewusstsein für Freiheit und Selbstbestimmung verloren, das für unsere Spezies einst so typisch war? Wie kommt es, dass wir Unterwürfigkeit als unentrinnbare Elemente des menschlichen Daseins betrachten? Das wirkliche Rätsel ist nicht, wann erstmals Häuptlinge, Herrscher oder Könige auf der Bildfläche erschienen, sondern ab wann es nicht mehr möglich war, sie einfach durch Gelächter zu vertreiben.»  Kollektive Traumzeit Eine ideologiefreie- und herrschaftsfreie, selbstbestimmte und nachhaltige Gesellschaft einer möglichen Zukunft können wir nur gemeinsam erschaffen. Es ist Zeit sich zu vernetzen, statt hypnotisiert wie ein Kaninchen vor der Schlange auf den weiteren Verlauf der Geschichte zu warten und Lebensmittel zu bunkern. Auch wenn die Möglichkeit besteht, dass wirklich alles «den Bach runter geht», sollten wir den «Baum» pflanzen, neue Wohnformen ins Auge fassen, eine auf Verbundenheit basierende, lokale Ökonomie, Selbstversorgung, ein anderes Schulsystem, eine Kultur der Selbstbestimmung erschaffen und vieles mehr. In der Sprache der Aborigines würde man sagen, es ist Traum-Zeit. Das Neue erscheint nur dann, wenn wir es gemeinsam erträumen, auch wenn das alte System kollabiert. Es ist besser ein Streichholz anzuzünden, als über die Dunkelheit zu lamentieren, sagt ein altes persisches Sprichwort. Voraussetzung für eine neue Kultur Eine neue Kultur verlangt u.a. ein erweitertes Bewusstsein, sonst erschaffen wir alten Wein in neuen Schläuchen. Wer sich eine Zeitlang mit sich und seinem Unterbewusstsein beschäftig hat, weiss, dass sich die äußere Welt nicht ändern wird, wenn man die innere Architektur nicht von limitierenden Glaubenssätzen, Schuldzuweisungen und anderen Altlasten der eigenen Psyche befreit. Das ist oft auch der Grund warum neue Lebensgemeinschaften oder Projekte scheitern. Zu Beginn hat man zusammen wunderbare Ideen, die einem Flügel verleihen, die sich aber nach einiger Zeit in «Albträume» verwandeln. Aus unseren Beziehungen (Ehen) kennen wir diese fatalen, zerstörerischen Mechanismen. Die radikalste Form von Eigenverantwortung Das Neue funktioniert erst dann, wenn jeder auch bereit ist, an sich zu arbeiten. Das Statement von Hew Len, eines hawaiianischen Schamanen, bringt das klar zum Ausdruck: «Ist es nicht erstaunlich, dass wenn immer du ein Problem mit jemandem hast, du auch dabei bist.» In seinem Workshop, den ich vor vielen Jahren besuchte, kam anschliessend sofort das nächste Statement, das besagt: «Wenn immer Du das Problem in dir auflöst, löst es sich auch beim anderen auf!» Diese radikale Form von Eigenverantwortung ist aus meiner Sicht unabdingbar, wenn wir neue Wirklichkeiten erschaffen wollen. Projekte sind lebensverlängernd Vernetzung erleichtert deren Start und Realisierung  In Zeiten allgemeiner Verunsicherung (wie beispielsweise gerade der unseren), aber eigentlich zu jedem Zeitpunkt, ist es klug sich mit sinnvollen, inspirierenden und motivierenden Projekten zu beschäftigen. Der amerikanische Psychologe Lawrence LeShan konnte in seiner jahrelangen Arbeit mit schwer kranken Menschen nachweisen, dass ein sinnvolles Projekt, eine neue Aufgabe oder Perspektive, extreme Heilkräfte aktivieren kann. Sein Vorgehen bestand meist in der Frage: Aus welchen Träumen schöpfen wir Lebensfreude und Vitalität? Welches Leben wollen wir leben? Wer seine Perspektive, sein Projekt, seine Aufgabe, die Melodie seines Lebens gefunden hatte, wurde geheilt. In meinem Alter kann ich oft nicht mehr einschätzen, ob es mir gewährt sein wird, alle meine Lieblings-Themen realisiert zu sehen. Wichtiger aber als deren Realisierung ist es mir, in die Dynamiken der Prozesse involviert zu sein und mich, mit den dazugehörenden Persönlichkeiten im Austausch zu befinden. Der gemeinsame kreative Prozess, die Freude an der Interaktion, die Sinnhaftigkeit des Entwurfes, das gemeinsame Gestalten, Formulieren, Visualisieren, Organisieren etc., sind für mich Quellen der Freude und schenken mir Auftrieb, Energie und Zuversicht. Wenn ich an meinen Projekten arbeite, partizipiere ich an der Gestaltung einer sinnvolleren, schöneren und nachhaltigeren Zukunft. Emotional macht es für mich einen großen Unterschied, ob ich mich auf etwas Konstruktives fokussiere, oder ob ich mich am bedauernswerten Zustand der Welt gräme. In meinem Leben ist einiges nicht so gelaufen wie geplant, doch an keiner Universität hätte ich die darin enthaltenen Lektionen lernen können. Für Wagnisse und Experimente Lehrgeld zu bezahlen fühlt sich für mich fair an. Durch meine Bruchlandungen verfüge ich über einen Erfahrungsschatz der mir Klarheit, Realitätssinn und Sicherheit gibt. Am Schluss des Lebens muss man auch das schönste, erfolgreichste und wertvollste Ergebnis zurücklassen. Gewonnen sind jedoch Erfahrungen, Begegnungen, Abenteuer, Erkenntnisse und Fortschritte in der Persönlichkeitsentwicklung. In unserem bevorstehende Vernetzungs-Workshop, möchte ich besondere Aufmerksamkeit auf die im Kollektiv-Bewusstsein versteckten Visionen, Bedürfnisse und Sehnsüchte legen. Sie sind es, die wegweisend sind und uns für die Zukunft Orientierung schenken. Projekte sind lebensverkürzend wenn: man auf die Anderen projiziert und dadurch falsche Erwartungen hat sehr idealistisch ist und noch über zu wenig Erfahrungen verfügt, um die Erfolgs-Chancen realistisch einzuschätzen Individuen nicht zu ihrem Versprechen stehen gegenseitige Wertschätzung und Respekt abhanden gekommen sind die Kommunikation abbricht oder Missverständnisse nicht geklärt werden können man sich dabei finanziell ruiniert Freundschaften dadurch in die Brüche gehen sich Freude und Motivation in Zwang und Stress umwandelt Projekte sind lebensverlängernd wenn: sie sinnvoll, inspirierend und motivierend sind und deshalb Energie schenken sich die darin involvierten Leute mögen, ergänzen und unterstützen die gemeinsame Vision von allen geteilt wird sich jede(r) gehört, integriert und wertgeschätzt fühlt die Aufgaben, entsprechend den individuellen Stärken sinnvoll und fair verteilt sind Offenheit, Authentizität und Klarheit zu den obersten Maximen zählen die eigene Existenz nicht exklusiv von deren Gelingen abhängt die Kommunikation zwischen den Beteiligten auch in Krisen gewährleistet bleibt die Gruppe eine gemeinsame Sprache spricht und die Mitglieder sich an die abgemachten Spielregeln halten Unser Netzwerk-Kurs zeigt dir, wie man sich freudvoll und mit Leichtigkeit vernetzt, wie man für sich die richtigen Projekte wählt und initiiert. Indem man die höhere Intelligenz in die Prozesse integriert und die kollektive Kreativität erfolgreich nutzt, entstehen schöne, harmonische gemeinschaftliche Entwicklungen, wertvolle Lernerfahrungen für alle Beteiligten und sinnvolle Resultate, Produkte und Angebote die der Gesellschaft dienen. Der Beitrag «Traumzeit für Netzwerke » «Warum Projekte heilsam sind und das Leben verlängern» erschien zuerst auf Transpersonale Akademie.

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