Über Geld sprechen? Na sicher!

Ein Jahr in Brasilien: Mein gro er Traum. Die einzige H rde? Die Finanzierung. Wie es mir gelungen ist, diese Herausforderung zu meistern, ohne auf die Unterst tzung meiner Eltern angewiesen zu sein, erf hrst du in diesem Blogbeitrag. Ich verrate dir au erdem, welches Stipendium des DAAD dabei eine wichtige Rolle gespielt hat. ber Geld spricht man nicht man hat es. Dieses Zitat ist weitl ufig bekannt und stammt von dem US-amerikanischen Industriellen und l-Milliard r Jean Paul Getty. Doch gerade Arbeiterkinder haben es oft nicht. Deshalb studieren deutlich mehr Akademikerkinder an deutschen Hochschulen. Das DAAD-Stipendium bietet mir eine Chance, die mir mein Elternhaus nicht bieten k nnte in zweierlei Hinsicht: Geld und akademische Kontakte. Ein Jahr in Brasilien zu verbringen, war mein langersehnter Traum, aber die Finanzierung stellte eine gro e Herausforderung dar. Meine Eltern konnten im Ausland nicht f r mich aufkommen, und mein Studium habe ich mit BAf G und Nebenjobs finanziert. W hrend meiner Recherche stie ich auf die verschiedenen Stipendien des DAAD f r Auslandsaufenthalte. Doch wie hoch sind diese und was bedeuten sie f r mich? Schlie lich habe ich eine M glichkeit gefunden, mein Abenteuer zu finanzieren, ohne auf die Unterst tzung meiner Eltern angewiesen zu sein. Finanzielle Sicherheit durch den DAAD Zugegeben, die tats chliche H he des Stipendiums f r mein Programm hat mich berrascht: Ganze 1875 Euro monatlich f r Brasilien! Das ist ziemlich viel Geld, f r jemanden wie mich, der gerade mal einen Bachelor hat. Tats chlich bekommen wir Stipendiaten f r das DAAD-Programm Deutschlehren.International die Rate f r Doktoranden, da wir nicht als Studierende eingeschrieben sind. Dazu kommen noch Zusatzleistungen. Beispielsweise wird uns eine Versicherung gestellt, es gibt einen Reisekostenzuschuss (f r Brasilien: 2075 Euro) und eine Projektpauschale f r eigene Projekte an der Uni vor Ort. Des Weiteren kannst du dir noch einen Sprachkurs finanzieren lassen. Ich m chte mich aber zun chst nur auf die monatlichen Einnahmen konzentrieren. Schlie lich sind diese die wichtigsten, um ber die Runden zu kommen. In meinem Fall kommen da noch einige hinzu. Von meinen Eltern erhalte ich keine Unterst tzung mehr. Ein kleines Taschengeld k nnten sie mir zwar zahlen, doch das m chte ich nicht. Schlie lich habe ich eigene Wege gefunden, mir meinen Traum zu verwirklichen. Da ich mich in einer Art Gap-Year zwischen Bachelor und Master befinde, habe ich noch Anspruch auf Kindergeld. Somit kommen nochmal 250 Euro dazu. Bei studieren weltweit bekomme ich ebenfalls einen Lohn ausgezahlt ganze 200 Euro pro Monat! Das Stipendium ist steuerfrei, ich kann also bis zu 538 Euro verdienen, ohne dass mir etwas abgezogen wird. Au erdem bin ich bis September noch in meinem studentischen Hilfsjob angestellt und erhalte in den zwei Monaten noch ein monatliches Gehalt von 265 Euro. Das klingt erstmal sch n, bringt nat rlich aber auch viel Arbeit mit sich. Im August und September werde ich drei Jobs haben: den Lehrjob vor Ort, den Hilfsjob und die T tigkeit als Correspondent f r die Kampagne studieren weltweit ERLEBE ES! Das erfordert eine gute Organisation. Grunds tzlich gilt jedoch: Das DAAD-Stipendium alleine reicht vollkommen aus, um sich das Programm zu finanzieren! Mein eigener Finanzplan f r Brasilien Da ich meinen Bachelor nun abgeschlossen habe, bekomme ich auch kein BAf G mehr. Deswegen habe ich vor dem Auslandsaufenthalt einen genauen Finanzplan aufgestellt, um in Brasilien gut ber die Runden zu kommen. Ich habe alles pro Monat ausgerechnet, da sich viele Dinge ndern k nnen: Meine Vertr ge laufen nicht alle ber die Stipendienzeit und das Kindergeld wird ab Januar 2024 erh ht. Diese Tabelle habe ich f r mich angelegt. DAAD ist die Abk rzung f r das Stipendium, SW f r studieren weltweit, SHK f r den Job als studentische Hilfskraft und KG bedeutet Kindergeld. Eine genaue finanzielle Planung ist f r einen Auslandsaufenthalt das A und O! Warum bin ich hier so transparent mit meinen Einnahmen? ber Geld nicht zu sprechen, verschweigt die finanzielle Not, die viele Studierende haben. Nicht alle haben das Privileg, Unterst tzung aus dem Elternhaus zu bekommen. Wer ohne Geldsorgen studiert, kann sich viel mehr auf die Inhalte des Studiums konzentrieren und muss sich keine Sorgen um den Lebensunterhalt machen. Dies sollte eigentlich eine Selbstverst ndlichkeit sein ist es aber nicht. Deswegen geht es in diesem Blog ganz praktisch um uns Arbeiterkinder! Die Transparenz der Einnahmen aus dem Stipendium und den akademischen Jobs erm glicht eine genauere Vorstellung davon, wie viel Geld aus welchen T tigkeiten zu erwarten ist. Was uns fehlt: Geld und Connections Das Handelsblatt hat 2021 eine Grafik mit dem Bildungstrichter ver ffentlicht: Von 100 Arbeiterkindern beginnen nur 20 einen Bachelor, 11 einen Master und lediglich 2 promovieren. Bei den Akademikerkindern sieht das ganz anders aus: 64 absolvieren einen Bachelor, 43 einen Master und 6 promovieren. Woran liegt das? Bildungstrichter Mehr Chancen f r Akademikerkinder Das Handelsblatt ver ffentlichte 2021 einen Bericht und eine Graphik zum Bildungstrichter. Es wird deutlich, dass die Chance auf einen Bachelorabschluss bei Akademikerkindern dreimal so hoch ist wie bei Arbeiterkindern. Ich finde, es hat einerseits mit dem Geld zu tun, andererseits aber auch mit dem pers nlichen Netzwerk. Zwar haben mich meine Eltern immer bei meinem Vorhaben, zu studieren, unterst tzt, aber ein wirkliches Netzwerk an akademischen Kontakten hatten wir nicht. Ich wusste am Anfang meines Studiums gar nicht, wie es funktioniert und was ich am Ende mit meinem Abschluss in der Romanistik machen soll. Stipendien sind f r uns eine gro artige M glichkeit, unsere Tr ume und Ziele zu finanzieren gerade weil wir sie im Gegensatz zu Studienkrediten und BAf G nicht zur ckzahlen m ssen. Stipendien f hren au erdem automatisch zu einem akademischen Netzwerk im In- und Ausland. Dies kann f r die sp tere Karriere und weitere wissenschaftliche Vorhaben sehr wertvoll sein. Mein Portugiesisch-Lektor hat mir viele Tipps f r meine Bewerbung gegeben. Als ich angenommen wurde, konnte ich beim Vorbereitungs-Workshop mit den DAAD-Mitarbeitern und den Referenten Kontakte kn pfen. Ich kannte durch meinen studentischen Hilfsjob auch schon einige Wissenschaftler in Hamburg. Beim den Vorbereitungstreffen zum Stipendium habe ich dann aber Wissenschaftler aus ganz Deutschland getroffen. Es war sehr interessant, genau die Leute zu treffen, die das studiert haben, was ich jetzt studiere. Das macht mir vor allem immer Mut zu sehen, was ich mit meinem Abschluss beispielsweise machen kann. Beim Abendessen erz hlte mir dann meine DAAD-Koordinatorin von dem Lektorenprogramm des DAAD, mit dem du bis zu f nf Jahre an einer ausl ndischen Universit t lehren und eigene Lehrprojekte starten kannst. Mein Stipendium bietet f r solche Programme den perfekten Start. Das sind M glichkeiten, an die ich zu Beginn meines Studiums nicht im Traum gedacht h tte. Ein akademisches Netzwerk ist von unsagbarer Wichtigkeit, da sich dadurch viele neue Perspektiven ergeben k nnen. Arbeiterkind.de Ehrenamt f r Bildungsgerechtigkeit Die Organisation Arbeiterkind besteht aus 80 lokalen Gruppen, die Eltern, Sch ler und Studenten beraten. Sie diente mir als erste Anlaufstelle, um mich ber Stipendien und Praktika zu informieren. Au erdem habe ich viele Erfahrungsberichte anderer Nichtakademiker-Kinder gelesen, die teilweise die gleichen Zweifel und Probleme hatten wie ich. Meinen Weg in die akademische Welt finden Es ist nicht nur das Motto meines Blogs, sondern auch meine ganz pers nliche Mission: Ich habe viel Spa am Studieren, weshalb ich sehr gerne an Universit ten arbeite! In Hamburg konnte ich in einem Forschungsprozess mitarbeiten und jetzt leite ich in Campinas meine eigenen Deutschkurse. Vieles hat sich f r mich einfach so ergeben, da ich von Beginn mich viel mit meinen Professoren, Dozenten und Kommilitonen ausgetauscht habe. Ich bin sehr gespannt, was nun in diesem Auslandsjahr in Brasilien auf mich wartet.

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