#UseCaseTuesday: Koopman Logistik beschleunigt digitale Transformation mit OutSystems

Die Koopman Logistics Group hat eine Reihe von Anwendungen entwickelt, die ihre Logistikprozesse deutlich schneller, effizienter und genauer machen. Die Anwendungen wurden mit der Low-Code-Entwicklungsplattform OutSystems entwickelt. Die Koopman Logistics Group ist der größte Logistikdienstleister für die Automobilindustrie in den Benelux-Ländern. Vom Autoterminal im Amsterdamer Hafen aus werden jährlich etwa 220.000 Autos transportiert und über das europäische Hinterland (einschließlich der Benelux-Länder, Deutschland, Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakei) verteilt. Es gibt Tage, an denen 3.000 bis 4.000 Neuwagen ankommen. Die Herausforderung Es handelt sich um einen riesigen Logistikbetrieb, der sehr engmaschig ist, erklärt Paul Wortelboer, CEO von Koopman Car Terminal. Unsere Logistikprozesse zielen darauf ab, eine Ladung so schnell und effizient wie möglich vom Schiff zu den Händlern zu bringen. Wenn es uns zum Beispiel gelingt, ein Auto in zehn statt zwölf Tagen zu transportieren, bedeutet das, dass das Auto einen Tag schneller in den Verkauf gehen kann, und das ist ein direkter Vorteil für uns und unsere Kunden. Umgekehrt haben Fehler auch direkte Auswirkungen auf die finanzielle Leistungsfähigkeit. IT-Systeme sind für Koopman von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung und Verbesserung des Logistikbetriebs. Deshalb hat das Unternehmen sein eigenes IT-Team mit der Low-Code-Entwicklungsplattform von OutSystems verstärkt. OutSystems ermöglicht es Koopman, Anwendungen visuell zu modellieren und Code zu generieren, so dass das Unternehmen in der Lage ist, sehr schnell Anwendungen zu entwickeln, die die Logistikprozesse verbessern. Ein gutes Beispiel ist die kürzlich entwickelte Wanderer-App. Früher mussten die Fahrer eine Papierliste verwenden, um herauszufinden, welche Autos sie von wo aus mitnehmen mussten. Mit Hilfe dieser von Koopman entwickelten Wanderer-App erhalten sie nun die Standorte und die bestmögliche Fahrtroute auf digitalem Wege. Das beschleunigt den Prozess spürbar. Die Vorgehensweise Wir haben uns aus strategischen Gründen für OutSystems entschieden, erklärt Koopman-CIO Peter Oosterhoff. Innerhalb von Koopman gab es eine Diskussion darüber, ob wir unsere logistischen Prozesse mit Standard-Software unterstützen sollten oder ob wir eine Software entwickeln sollten. Wir haben uns schließlich für Letzteres entschieden, weil die IT das Herzstück unserer Organisation ist. Mit IT-Systemen macht man den Unterschied zum Wettbewerb und den will man im Griff haben. Durch den Einsatz von OutSystems sind wir in der Lage, unser altes Terminal-Management-System in Phasen zu erneuern. Außerdem können wir jetzt schnell mobile Anwendungen erstellen, die die Dienstleistungen unseres Unternehmens in allen möglichen Bereichen stärken. Die Wanderer-App, die wir kürzlich entwickelt haben, ist ein gutes Beispiel dafür. Für Koopman gab es mehrere Gründe, sich für OutSystems zu entscheiden. Letztlich gab die Vielseitigkeit der Plattform den Ausschlag. OutSystems kann Anwendungen erstellen, die direkt mit unseren IBM-Backend-Systemen kommunizieren. Andere Unternehmen benötigten dafür eine zusätzliche Transformationsschicht. Außerdem kann man bei OutSystems den Code direkt aus der Plattform extrahieren. Man ist also nicht an einen bestimmten Anbieter gebunden und kann daher auf traditionelle Entwicklungsmethoden zurückgreifen, so Oosterhoff. Das Ergebnis Ein Testfall war Teil der technischen Untersuchung der verschiedenen Plattformen. Bei Koopman bereiten wir in unserer Werkstatt auch Autos für den Showroom des Händlers vor. Die Mitarbeiter dort notieren alle ihre Tätigkeiten auf Papierbelegen. In der Vergangenheit war es immer eine sehr arbeitsintensive Aufgabe, all diese Arbeitsaufträge zu bearbeiten. Die Frage an alle potenziellen Anbieter lautete daher: Können Sie eine Anwendung bauen, die einfach zu bedienen ist und für die keine PC-Installation erforderlich ist? Die OutSystems-Lösung des IT-Dienstleisters Transfer Solutions ging als Sieger aus dem Test hervor. Die Mitarbeiter können einen Bestellbeleg mit einem Scanner einscannen und die Zeit läuft sofort ab. Alles läuft auf einem einfachen Raspberry Pi, der mit einem Touchscreen ausgestattet ist. Transfer Solutions hat die Anwendung in wenigen Sprints mit einem agilen Ansatz realisiert. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war die begeisterte Beteiligung der Koopman-Mitarbeiter, sowohl aus der IT als auch aus dem Geschäft. Albert Leenders, technischer Leiter Transfer Solutions Der Ausblick Der Pilot war so erfolgreich, dass er sofort in Betrieb genommen wurde. Wortelboer und Oosterhoff sind begeistert. Wir sammeln eine enorme Menge an Daten. Und jetzt wird es lustig, denn wir bekommen einen direkten Einblick in die Aktivitäten, die Zeit kosten. Wenn sich zum Beispiel herausstellt, dass das Vorbereiten eines Lieferwagens im Ausstellungsraum doppelt so viel Zeit in Anspruch nimmt, können wir das sofort in unsere Kundengespräche einfließen lassen, sagt Wortelboer. In den kommenden Jahren wird Koopman mehr und mehr solcher Anwendungen entwickeln. Wir denken zum Beispiel über den Aufbau eines Händlerportals nach. Der Händler kann dann bereits sehen, ob ein Auto bei uns eingegangen ist und es auf seiner Website anbieten. Die nächste Frage ist natürlich, ob wir den Endkunden proaktiv über die Ankunft seines Autos informieren können. Wir können diese Art von Diensten jetzt aktiv als Zusatzdienste anbieten und entwickeln. Das führt dazu, dass man wirklich eine andere Art von Gespräch führt: von einer Lieferanten-Kunden-Beziehung zu einer Partnerbeziehung. Realisiert wurde das Projekt von unserem niederländischen Partnerunternehmen Transfer Solutions. Möchten Sie mehr erfahren oder sich bezüglich eines konkreten Use Cases austauschen? Dann sprechen Sie mich gerne direkt an. Franziska SurmundBusiness Development Nächster Schritt: TerminvereinbarungJetzt Wunsch-Termin auswählen und direkt buchen Der Beitrag #UseCaseTuesday: Koopman Logistik beschleunigt digitale Transformation mit OutSystems erschien zuerst auf agentbase.de.

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