VanLife

The post VanLife appeared first on Abenteuersuechtig.de. VanLife ich komme! Vom eigenen VanLife träume ich seit Jahren. Mobil sein. Das Sportequipment, die Küche und das Bett immer dabei. Immer spontan sein. Was für ein geiles Leben! Leider bin ich als Schwabe zur Welt gekommen. Mein Kombi fährt ja noch und wirtschaftlicher als ein Van ist er auch. Gepäck geht rein und schlafen kann man auch im Zelt. Mist!!! Es sind eher die kleinen Dinge, die mich in den letzten Jahren zunehmend stören. Kofferraum-Tetris Donnerstag Nachts Freitag vor der Arbeit ist mir das zu stressig. Das nasse Zelt in der Mietswohnung trocknen. Ärger mit den Nachbarn, wenn man die dritte Woche in Folge Sonntags gegen Mitternacht ein komplettes Auto wieder in Keller und Wohnung verstaut Meine berufliche Auszeit Ende letzten Jahres in Neuseeland kam da gerade recht. Ich war ja quasi gezwungen, mir einen Van zu kaufen! Spoiler Alarm: Es ist genauso geil, wie ich es mir vorgestellt habe! Jaaa, nach über 20 Stunden Flug hilft auch das Hemd nichts mehr! Du siehst scheiße aus! Aber das Gepäck ist da. Alles ist gut! Schritt 1: Wahl des Basisfahrzeugs Jetzt brauche ich erstmal ein Auto mit Platz für Gepäck. Viel Gepäck. Die einzigen Modelle, die für mich in Frage kommen sind: Toyota Hiace LWB (Long Wheel Base), Mitsubishi L300 LWB, Nissan Caravan LWB, Ford Transit H2L2. Mein Favorit wäre klar der Ford Transit gewesen. Size does matter! Nur gibt es den leider nicht für mein Budget. Es wird also doch ein Japaner. Dass sich die Gepäck-Frage außer mir in Neuseeland niemand stellt, wird mir langsam klar. Gefühlt passt in jedes Auto, das ich mir anschaue maximal ein 50l Rucksack. Ganz egal wie groß die Kisten sind. Irgendwo muss ja die Couch für 4 Personen hin Also doch selber ausbauen. Fündig geworden bin ich dann letztendlich doch irgendwann. Geworden ist es ein Nissan Caravan ohne Innenleben. Selbst ist eben der Mann! Schritt 2: Besitzerwechsel Im Prinzip ist ein Autokauf in Neuseeland so einfach wie zum Bäcker gehen bei uns. Rein ins Postamt. Zwei kleine Zettel ausfüllen. Schon bist du Besitzer eines Autos! Das Äquivalent zum deutschen Fahrzeugschein kommt aus dem Drucker. Die Besitzurkunde kommt 2 Wochen später ins auf dem Formular angegebene Hostel . Oder wohin auch immer. Fertig. Geil! Schritt 3: Ausbau zum Camper Van Baumaterial Jetzt gehört der Van mir ENDLICH . Es kann losgehen! Fast. Ausbauen muss ich ihn noch. Was noch fehlt sind Werkzeuge und Baumaterial. Gute Adressen hierfür sind Bunnings Warehouse oder Mitre10, die ihr überall in Neuseeland findet. Zum Teil bekommt man hier auch Holz. Aufpassen muss man nur, dass man kein behandeltes Holz kauft. Das gibt Krebs. Nicht sofort, aber irgendwann. Ausstattung Wichtig ist mir vor allem eine gute Matratze. Ich will ja nicht nur ab und an im Auto schlafen, sondern einige Monate am Stück. Die einzige wirklich gute Adresse in NZ hierfür ist Pararubber. Da mein Van leider keine Anhängerkupplung hat, muss das Fahrrad mit ins Auto. Ist mir sowieso lieber. So klaut mir mein bestes Stück wenigstens keiner. Idealerweise passt das Rad neben das Bett. Für eine echte Heckgarage ist er leider mit 160 cm Stehhöhe immer noch zu niedrig. So muss ich das Rad wenigstens nicht jeden Tag auseinanderbauen. Der Rest vom Gepäck kommt unter das Bett. Küchenblock kommt.später. Ausbauort Jaaa, jetzt wird es interessant. Wo baue ich das Ding eigentlich um? Sowas wie eine Mietwerkstatt oder ähnliches gibt es hier nämlich nicht. Oder ich habe sie zumindest nicht gefunden. Heißt also auf offener Straße umbauen. Oder in der Tiefgarage im Baumarkt. Da habe ich in Auckland eine gefunden. Perfekt zum bauen! JEAH! Zulassung zum Self Contained Camper Van Jetzt noch schnell den Van aus Self Contained bei Vanco zulassen und ab auf die Straße. Das Zertifikat brauch ihr unbedingt, wenn ihr mit eurem Van auf freien Plätzen stehen wollt. Im Grunde müsst ihr nur eine Campingtoilette und 25l Zu- und Abwasser im Auto haben. Wichtig ist auch, dass ihr die Toilette benützen könnt, wenn das Bett voll aufgebaut ist. Warum kann sich glaube ich jeder denken. Auch hier waren die Neuseeländer wieder hilfsbereit und entspannt. Am Schluss gibt es eine schöne Plakette ins Fenster und auf die Heckklappe. VanLife On The Road Bereits die erste Nacht im Van war unbeschreiblich schön. Klar war noch nicht alles perfekt. Die Küche fehlt noch. Aber endlich aus Auckland raus zu kommen, und nicht mehr in einem Hostel mit 5-10 anderen Personen im selben Zimmer schlafen zu müssen, macht für mich einen riesigen Unterschied. Die erste Nacht habe ich auf einem Platz am Meer verbracht. Seeluft. Kaum Menschen. Toll! Van(life) Version 2 Recht schnell wird mir klar, dass das Bike neben dem Bett doch eine Scheiß Idee ist. Ohne die Pedale abzunehmen geht es nicht rein. Die Matratze stört auch. Optimierungsfähig! Da ich natürlich für den ersten Ausbau aus Unwissenheit chemisch behandeltes Holz gekauft habe ihr erinnert euch an Kollege Krebs muss ich sowieso alles nochmal rausreißen. Auf ein Neues! Das zweite Mal ist sowieso immer schöner. So versuche ich mir das jedenfalls einzureden. Irgendwann verlierst du das deutsche Anstandsgefühl. Du verteilst dein Hab und Gut einfach wild auf öffentlichen Plätzen und mitten auf der Straße. Setzt dich mitten rein und fängst an zu schrauben. Der Aufwand hat sich aber definitiv gelohnt! Ich bin super happy, wie der Ausbau am Ende geworden ist! Klar habe ich über die ganze Reise am Großen Weißen optimiert, aber nach den ersten 4 Wochen war fast alles zu 90% fertig. In der Galerie zum Abschluss seht ihr den Ausbau Schritt für Schritt. Ich hoffe ihr findet dabei ein paar Inspirationen für euren nächsten Ausbau! Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, immer her damit! Vanlife Rückblick Meine 5 Monate in Neuseeland und damit auch die Zeit mit meinem Großen Weißen waren unglaublich schnell vorbei. Der Vergleich zu meinem Kombi in Deutschland ist schon krass. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel mehr Flexibilität durch den Van haben würde. Sicherlich ist nicht alles super. Klamotten trocknen bei Regen zum Beispiel. Auch das hin- und herräumen nervt etwas. Dazu muss ich fairerweise sagen, dass ich schon verdammt viel Gepäck dabei habe. In Summe überwiegen die schönen und tollen Momente aber ganz klar. Die vollwertige Küche inkl. 25l Frischwasser und Kühlbox ist ein riesen Vorteil. Du hast Hunger? Dann koch dir was. Du willst spontan 3 Tage länge im Niemandsland bleiben? Na klar. Läuft! Geil! Du wirst unerwartet müde? Fahr rechts ran und schlaf ne Stunde auf dem Seitenstreifen. Großartig! Das Wetter schwingt kurzfristig um und du kannst doch nicht Speedflyen gehen. Auch für den normalen Gleitschirm ist es zu windig? Ja dann geh doch Schwimmen. Oder Laufen. Oder Mountainbiken. Alles dabei. Wie geil ist das denn? Ich bin auf jeden Fall schon ganz heiß auf meinen nächsten Van! Einen, den ich nicht mehr verkaufen muss! The post VanLife appeared first on Abenteuersuechtig.de.

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