Vom Motiv in die Galerie: Wie du deine Fotos für Fotowettbewerbe optimal vorbereitest

Vom Motiv in die Galerie: Wie du deine Fotos für Fotowettbewerbe optimal vorbereitest Welcher Fotograf träumt beim Auslösen nicht von mehr Sichtbarkeit für sein Foto? Im besten Fall in einer Galerie oder Ausstellung? Doch hast du dich jemals gefragt, was deine Fotos von den Gewinnerfotos in einem Fotowettbewerb, den Bildern in den Galerien und Foto-Ausstellungen unterscheidet und wie du möglicherweise deine Chancen in Fotowettbewerben oder in der finalen Auswahl für eine Fotogalerie verbessern kannst? In diesem Beitrag zeigen wir dir wertvolle Tipps und Techniken für den Bildaufbau, um mehr Emotionen in deine Fotos zu bringen und sie optimal für die Einsendung vorzubereiten. Erfahre, wie du mit gezielten Kompositionstechniken und kreativen Perspektiven deine Fotos Wettbewerbstauglich machst. Denn das Ziel ist erreichbar! Wir zeigen dir: was Fotos in Wettbewerben, Galerien, Ausstellungen und normale Fotos unterscheidet. welche Regeln beim Bildaufbau zu beachten sind. wie ihr mehr Emotionen in eure Fotos bringen könnt. wie ihr die Fotos richtig für eine Wettbewerbseinsendung aubereitet? Unterschiede zwischen Fotos in Wettbewerben, Galerien, Ausstellungen und normalen Fotos Wie wählst du vor einer Teilnahme in einem Fotowettbewerb die besten Motive aus?Foto: Brigitta Schneiter/unsplash Wettbewerbsfotos sollen in erster Linie die Aufmerksamkeit der Jury auf sich ziehen und gewinnen. Sie können daher auffällig, provokant oder besonders künstlerisch sein. Sie müssen daher besonders hervorstechen und die Kriterien des Wettbewerbs erfüllen (z.B. Thema: „Leben auf der Schönhauser Allee von 1955 bis 1999“, Kreativität, die technische Umsetzung muss nicht entscheidend sein). Fotos für Galerien oder für die große Vernissage werden von Kuratoren ausgewählt, die eine bestimmte künstlerische Vision oder Aussage vertreten. Sie müssen in den Kontext der Galerie und des künstlerischen Programms passen. Galeriefotos sollen, durch ihre künstlerische Qualität und Ästhetik, den Betrachter zum Nachdenken und Interpretieren anregen. Fotoausstellungen können nach verschiedenen Kriterien kategorisiert werde, wobei es natürlich auch Kombinationen geben kann. Themenbezogene Ausstellungen konzentrieren sich auf ein bestimmtes Thema, z.B. Streetfotografie, Landschaften, Porträts, Dokumentarfotografie, Lost Places oder das „Leben auf er Schönhauser Allee von 1955 bis 1999“. Historische Ausstellungen zeigen Fotos einer bestimmten Zeit oder historischen Bewegung. Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen präsentieren entsprechend die Werke eines oder mehrerer Fotografen. Wohingegen normale Fotos einfach zur Erinnerung an Urlaube und Feiern, zur Dokumentation von Ereignissen oder einfach zum Spass gemacht werden. Entsprechend haben normale Fotos eine große persönliche Bedeutung für den Fotografen. Meistens entstehen normale Fotos spontan und werden nicht inszeniert. Wie immer im Leben gibt es selten nur schwarz und weiß und es kommt zu Überschneidungen, wenn Bild aus Fotowettbewerben in Galerien ausgestellt werden. Wenn Galeriefotos bei Wettbewerben eingereicht werden. Und natürlich wenn normale Fotos durch ihre Qualität oder ihren Inhalt so gut sind, dass sie in Wettbewerben bestehen oder in Ausstellungen präsentiert werden könnten. Zusammenfassend ist der wichtigste Unterschied der Kontext, in dem ein Foto betrachtet wird. Ein Foto, das in einem Wettbewerb gewinnt, muss andere Kriterien erfüllen als ein Foto, das in einer Galerie hängt. Und ein Foto, das wir in unserem Familienalbum haben, hat für uns eine ganz andere Bedeutung als ein Foto, das wir in einer Ausstellung sehen. Nutze die Regeln der Profis für den Bildaufbau Ein gekonnter Bildaufbau macht ein Foto interessant wie hier die ungewohnt Perspektive oder auch die Sogwirkung der Linien. Wie Picasso schon sagte: „Lerne die Regeln wie ein Profi, damit Du sie wie ein Künstler brechen kannst.“ Der uns vertraute Bildaufbau existiert schon länger als die Fotografie. Wer anfängt darauf zu achten, kann sie auf jahrhundertealten Gemälden genauso wie auf berühmten Fotografien entdecken. Tipps für die Bildkomposition: Beachte die Drittelregel und teile dein Bild gedanklich oder mit Hilfe deiner Kamera in neun Felder durch zwei horizontale und zwei vertikale Linien. Platziere deine Motive an den Schnittpunkten oder entlang der Linien, so schaffst du eine dynamische und ausgewogene Komposition. Mit führenden Linien lenkst du den Blick des Betrachters und ziehst ihn regelrecht in das Foto hinein. Spiele mit Symmetrie und Asymmetrie, um Spannung und Interesse zu erzeugen. Setze bewusst die Perspektive ein, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Mit der Froschperspektive kannst du Macht oder Größe ausdrücken, während eine Vogelperspektive eher Distanz vermittelt. Experimentiere mit den Perspektiven für ein Motiv und analysiere danach die Unterschiede in der BIldwirkung. Nutze den Negativraum (leere Flächen im Bild) bewusst, um dein Motiv hervorzuheben und dem Bild Luft zu geben. Hier gilt: weniger ist mehr. Experimentiere mit verschiedenen Brennweiten, um unterschiedliche Perspektiven und Bildausschnitte zu erzielen. Setze gezielt Schärfe und Unschärfe ein, um bestimmte Bildelemente hervorzuheben und Emotionen zu lenken. Hier findest du weitere Lost Places Fotografie Tipps für eine spannende Bildkomposition. Wie du mehr Emotionen in deine Fotos bringen kannst Schau dir immer wieder Werke von großen Fotografen, den wahrenMeister der Emotionsfotografie, an. Die Liste reicht von Anton Corbijn, Annie Leibovitz, Henri Cartier-Bresson bis hin zu Dorothea Lange und unzählige mehr. Fragt einfach die Suchmaschine eures Vertrauens und ihr könnt über Stunden und Tage in die Welt fantastischer Fotos eintauchen. Wenn du herausgefunden hast, was dich fasziniert und was du mit deinen Fotos ausdrücken möchtest, sei präsent im Moment der Aufnahme, achte auf Mymik und Gestik und fange die Atmosphäre des Ortes ein. Verlasse deine Komfortzone und experimentiere, um mit deinem Foto eine Geschichte zu erzählen. Sei es die mystische Stimmung eines Lost Places oder das glückliche Strahlen eines Kindes. Nimm an Workshops, Fototouren und Fotokursen teil. Lerne die Arbeitsweise und Techniken von anderen Fotografen. Lies Fotobücher und Zeitschriften. Und wie immer gilt: Übung und umgesetztes Feedback machen den Meister. Wie bereite ich Fotos richtig für die Einsendung zu Fotowettbewerben auf? Auswahl der Fotos: Wähle die besten Fotos aus deinem Portfolio aus, die den Wettbewerbsregeln des Fotowettbewerbes und vor allem dem gestellten Thema entsprechen. Am besten du druckst deine Fotos aus und legst sie vor dich hin so hast du einen guten Überblick, besser als jede Ansicht am Monitor. Achte auf eine vielfältige Auswahl an Fotos in Bezug auf Motive, Perspektiven und Bildaussagen. Vermeide Fotos, die unscharf, verwackelt oder schlecht belichtet sind es sei denn, es gehört zur Bildaussage oder stützt den kreativen Aspekt deiner Bildaussage. Erstellung einer Sequenz: Ordne die Fotos in einer Reihenfolge, die eine Geschichte erzählt und den Betrachter durch die Zeit führt. Du kannst die Fotos chronologisch ordnen, thematisch gruppieren oder Kontraste und Spannungen erzeugen. Achte darauf, dass die Übergänge zwischen den Fotos fließend sind und die Sequenz stimmig wirkt. Präsentation der Fotos: Präsentiere die Fotos in einem hochwertigen Format (z.B. FineArt-Druck) und auf geeignetem Trägermaterial (z.B.Fotopapier, Passepartout). Achte auf eine sorgfältige Rahmung und Beschriftung der Fotos. Wenn möglich, reiche eine kurze Beschreibung oder Künstleraussage zu den Fotos ein. Zusatztipps, für die optimale Auswahl vor einer Einsendung zu einem Fotowettbewerb: Recherchiere im Vorfeld über den historischen Kontext des Wettbewerbsthemas. Setze dich mit anderen Fotografen und ihren Arbeiten auseinander. Lass dir von Freunden oder Familie Feedback zu deiner Fotoauswahl und -sequenz geben. Sei geduldig und lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen. Ich wünsche Dir viel Spaß auf deiner fotografischen Reise. Fotoaufruf: „Leben auf der Schönhauser Allee“ Foto: „Frau auf Straße, Schönhauser Allee – Ecke Stargader. Ein Morgen im September 1966“, © Arwid Langenpusch, 1966 Wenn du diese Tipps gleich in einem spannenden Fotowettbewerb bzw. Fotoaufruf anwenden möchtest, gibt es eine spannende Gelegenheit: Drei namhafte Institutionen aus Prenzlauer Berg feiern 2024 rundes Jubiläum – und suchen Fotoaufnahmen mit historischem Wert. Das im September 2023 wieder eröffnete ehrwürdige Colosseum Kino wir hatten vor einiger Zeit hier einen Fototour wird 100 Jahre alt, die Schönhauser Allee Arcaden 25 Jahre und der Tourismusverein Berlin-Pankow 30 Jahre. Gemeinsam mit der Stiftung Neue Kultur rufen sie zu einem Fotowettbewerb auf. Die Jury, bestehend aus Knut Elstermann, Harald Hauswald und go2know-Gründer Andreas Böttger, freut sich auf deine historischen Aufnahmen der Schönhauser Allee. Nutze die Gelegenheit, durchsuche deine alten Fotoalben und reiche deine besten Bilder ein, um Teil dieser einzigartigen Ausstellung zu werden! Hier findest du mehr zu dem Fotoaufruf. Liste aller Fotowettbewerbe Wenn du Lust hast, das Gelesene direkt anzuwenden und deine Fotos in Wettbewerben zu präsentieren, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Nationale und internationale Fotowettbewerbe bieten eine großartige Plattform, um dein Talent zu zeigen und wertvolle Preise zu gewinnen. Eine umfassende Übersicht findest du auf der Webseite fotowettbewerbeliste.de. Hier kannst du nach verschiedenen Kategorien suchen und den passenden Wettbewerb für dich entdecken. Ob Anfänger oder Profi, für jeden Fotografen gibt es den richtigen Wettbewerb, um deine Kreativität und dein Können unter Beweis zu stellen. Unser Lost Places-Newsletter: Verpasse keine Tour mehr Immer informiert: Nie wieder eine Tourankündigung verpassen! Exklusive Hidden-Tours: Zugang zu speziellen, nicht öffentlich gelisteten Touren. Tipps und Geschichten: Profitiere von Foto-Tipps und spannenden Geschichten zu unseren Lost Places. Entdecke die besten Fototouren an verlassene Orte FototourenEntdecke geheime Orte und beeindruckende Lost Places, die du mit unseren Fototouren vom Keller bis zum Dach völlig frei erkunden und in Ruhe fotografieren kannst. Ob vergessene Sanatorien, stillgelegte Fabrikhallen oder längst überwucherte Militäranlagen, mit go2know findest du die schönsten Motive und erlebst du einen unvergesslichen Foto-Tag. Jetzt Fototouren entdecken Der Beitrag Vom Motiv in die Galerie: Wie du deine Fotos für Fotowettbewerbe optimal vorbereitest erschien zuerst auf go2know.

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